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08.11.2017 | (rsn) - (rsn) – Seit nunmehr sieben Jahren fährt Florian Bissinger für österreichische Continental-Teams, die letzten vier davon für die Grazer WSA-Greenlife-Equipe von Manager Christoph Resl. Trotz einiger guter Ergebnisse entwickelte sich 2017 allerdings zum "verflixten siebten Jahr“ in Bissingers Karriere.
"Viele verschiedene Faktoren haben zu einer schwierigen Saison geführt“, sagte der 29-Jährige radsport-news.com. Zunächst wurde Bissinger im Winter lange Zeit von Knieproblemen ausgebremst. Als diese auskuriert waren, wurde er durch einen ersten schweren Sturz erneut zurückgeworfen. Noch schlimmer kam es dann Anfang August bei der Tour of Szeklerland, als Bissinger sich bei einem Sturz auf der 1. Etappe ein Schädel-Hirn-Trauma, einen Schultergelenksbruch und einen Sehnenriss zuzog. "Ich hätte mir gerne einige schwere Tage, auch im Krankenhaus, erspart“, meinte der Gmunder, für den danach die Saison gelaufen war.
Trotz aller Tiefpunkte, gab es aber auch "schöne und erfolgreiche Rennen, die ich in Erinnerung behalten möchte“, so Bissinger und meinte dabei etwa den sechsten Gesamtrang der Tour of Bihor (2.2), Platz neun bei der Slowakei-Rundfahrt (2.1) sowie Rang drei im Prolog der Tour of Szeklerland (2.2). Insgesamt fuhr er an 36 Renntagen elf Top-Ten-Platzierungen ein - wahrlich keine schlechte Ausbeute. "Wenn ich die Schmerzen und Sturzfolgen hinter mir lassen konnte, war ich immer schnell wieder international auf absolutem Top-Level unterwegs“, befand der Bayer dann auch.
Wie es in der kommenden Saison für ihn weitergeht, wollte Bissinger noch nicht sagen. Fest steht nur, dass Bissinger nicht länger das Trikot von WSA-Greenlife tragen wird: "Der enge Kreis um mich herum weiß Bescheid, alles weitere wird sich zeigen“, sagte er. Den Grazer Rennstall jedenfalls verlässt er mit guten Gefühlen: "Ich möchte danke sagen für die guten Jahre und freue mich jetzt aber auf einige Veränderungen und etwas Neues. Ich bin froh, wieder gesund und voller Energie zu sein“, so Bissinger.
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