--> -->
01.11.2017 | (rsn) - Manchmal passen im Radsport Aufwand und Ertrag nicht zusammen. In dieser Saison kann Marco Haller (Katusha-Alpecin) ein Lied davon singen. Der Österreicher fuhr 2017 nur zwei Mal unter die besten Zehn: Bei der Vuelta a Espana wurde er Sechster der 5. Etappe, zum Auftakt der Fernfahrt Paris-Nizza sprintete er auf Rang acht. Dennoch war Haller mit seinen Auftritten in diesem Jahr zufrieden. "Es war eine sehr gute Saison, die sich nur nicht in den Ergebnissen widerspiegelte", sagte er zu radsport-news.com.
Welchen Rang Haller mittlerweile bei Katusha-Alpecin einnimmt, beweisen nicht nur seine Starts bei den Monumenten Mailand-Sanremo, Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix, sondern auch die Nominierungen für die Tour de France und die Vuelta a Espana. Insbesondere die dreiwöchigen Rundfahrten blieben dem 26-Jährige in positiver Erinnerung. "Dass ich etwa bei der Tour auf der Schlussetappe als Erster auf die Champs Élysées eingebogen bin, das war ein Highlight. Leider konnte unser Sprinter Alexander Kristoff das Finale nicht krönen", sagte Haller, der als Anfahrer des Norwegers sein Bestmögliches tat - doch Kristoff blieb in den Sprintankünften vor allem gegen den überragenden Marcel Kittel chancenlos und konnte den erhofften Tour-Etappensieg nicht einfahren.
Bei der Spanien-Rundfahrt fuhr Haller nicht nur sein bestes Saisonergebnis ein, sondern arbeitete im Flachen auch für Ilnur Zakarin, der schließlich in Madrid Gesamtdritter der letzten GrandTour des Jahres wurde. "Es war genial, an der Seite von Zakarin zu fahren und ihm zumindest ein bisschen in Richtung Podium zu helfen", so der Sprint- und Klassikerspezialist, der seine Saison nach 90 Renntagen erst Ende Oktober in China bei der Tour of Guangxi beendete.
Allerdings musste Haller in diesem Jahr auch einige Talsohlen durchschreiten. Ende April etwa brach er sich bei der Tour of Yorkshire in England das Schlüsselbein und fiel rund fünf Wochen aus. "Das passierte ausgerechnet in meiner wohl besten Phase der Saison. Zum Glück wurde ich noch zur Tour de France rechtzeitig fit", schilderte der Klagenfurter die kritische Phase zur Saisonmitte.
Aber auch die Straßen-WM im norwegischen Bergen blieb ihm in keiner besonders guten Erinnerung. "Die vertane Chance bei der WM tut noch immer weh", so Haller, der auf der letzten Runde des Straßenrennens durch einen unvorsichtigen Zuschauer, dessen Fahne sich in Hallers Rad verhedderte, zu Fall gebracht wurde. Zu allem Unglück riss er noch zahlreiche andere Fahrer mit sich zu Boden. Haller blieb zumindest unverletzt und erreichte als 112. das Ziel.
Auch 2018 wird Haller in Diensten von Katusha-Alpecin stehen und in erster Linie wieder im Sprintzug zum Einsatz kommen. Sein Kapitän wird dann allerdings nicht mehr Alexander Kristoff - den Norweger zieht es zum UAE Team Emirates -, sondern Marcel Kittel heißen. "Ich freue mich auf Marcels Ankunft und möchte versuchen, ihm bei möglichst vielen Siegen zu helfen. Wenn er etwa bei der nächsten Tour Gelb in der Vendée anziehen könnte, dann wäre das auch ein Traum für mich", kommentierte Haller den Sprintertausch bei Katusha-Alpecin.
Mit Kittels Wechsel zum in der Schweiz lizenzierten Rennstall werden sich für Haller allerdings in den Klassikern mehr Möglichkeiten ergeben, da der Erfurter im Gegensatz zu Kristoff bei Rennen wie Mailand-Sanremo, der Flandern-Rundfahrt oder Paris-Roubaix bisher keine Ambitionen an den Tag gelegt hat. "Die Klassiker werden vermutlich offener für uns", vermutete Haller, der vor seiner siebten Saison bei Katusha-Alpecin steht.
(rsn) - Vorgestern hatte ich die große Ehre, André Greipel auf Mallorca die neue rsn-Trophäe "Fahrer des Jahres" zu überreichen. Den Preis für den besten deutschsprachigen Rennradler gibt´s bei
(rsn) - André Greipel ist der Gewinner der Radsport-News-Rangliste 2017. Der Hürther verwies John Degenkolb knapp auf Platz zwei. Dafür erhält Greipel als erster die neugeschaffene Trophäe als un
(rsn) – Auch in diesem Jahr hat Radsport News wieder den besten Fahrer des deutschsprachigen Raumes ermittelt. In unserer Jahresrangliste 2017 finden Sie die Platzierungen und Punkte aller Deutschen
(rsn) - Einen Einstand nach Maß beim neuen Team, gute Klassikerauftritte ohne Sieg, eine vom Sturzpech begleitete Tour de France sowie die krankheitsbedingte WM-Absage: Die Saison 2017 hielt für Joh
(rsn) - In der zurückliegenden Saison hatte kein Fahrer öfter Grund zum Jubel als Marcel Kittel (Quick-Step Floors). Überragend waren dabei die fünf Etappensiege allein bei der Tour de France, wo
(rsn) - Dank einer abermals sehr starken Saison ist Michael Albasini (Orica-Scott) auf Platz vier bester Schweizer in der Radsport-News-Rangliste. Der 36-Jährige feierte 2017 nicht nur drei Siege, so
(rsn) - Trotz eines wieder sehr starken Bob Jungels ist in diesem Jahr Jempy Drucker (BMC) bester Luxemburger in der Radsport-News-Rangliste. Der 31-Jährige fuhr insgesamt 23 Top-Ten-Ergebnisse ein,
(rsn) - In Folge der Verpflichtungen von Peter Sagan und Rafal Majka rückte Emanuel Buchmann bei Bora-hansgrohe 2017 in die zweite Reihe - jedenfalls in den großen Rundfahrten. Sowohl bei der Tour d
(rsn) - Nachdem er bereits beim Giro d`Italia 2016 mit seinem sechsten Gesamtrang und dem Sieg in der Nachwuchswertung zu imponieren wusste, zählte Bob Jungels (Quick Step-Floors) auch in diesem Jahr
(rsn) - Stefan Küng (BMC) hat sich in der vergangenen Saison endgültig einen Ruf als formidabler Zeitfahrer erarbeitet. Der Schweizer war nicht nur an den BMC-Siegen in den Mannschaftszeitfahren der
(rsn) - Auch wenn er den herben Rückschlag verkraften musste, kurzfristig aus dem Aufgebot für seine Heimat-Rundfahrt genommen worden zu sein, absolvierte Silvan Dillier (BMC) eine bärenstarke Sa
(rsn) - Ein Etappensieg zu Beginn des Jahres bei der Valencia-Rundfahrt (2.1) und Ende Juni die Titelverteidigung im Zeitfahren der Deutschen Meisterschaften: Die sportliche Ausbeute von Tony Martin (
(rsn / ProCycling) – Im Norden Frankreichs beginnt die Tour de France 2025. Knapp 185 Kilometer absolviert das Peloton in einer langen Schleife rund um Lille, das nach 1960 und 1995 bereits zum drit
(rsn) – Spätestens nach seinem dritten Platz beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) sind die Erwartungen an Florian Lipowitz nochmals gestiegen. Die Tour-Generalprobe hatte sein Team Red Bull – Bor
(rsn) - Red Bull – Bora – hansgrohe nimmt den zweiten Anlauf, um mit Primoz Roglic die Tour de France zu gewinnen. Darauf hat sich das einzige deutsche WorldTour-Team vorbereitet. Was die Raublin
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Im Grunde ist die Geschichte schnell erzählt: Seit 2021, also seit Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) gemeinsam die Tour de France bestri
(rsn) – Fünf Top-5-Platzierungen hat Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) bei seinen zwei Tour-de-France-Teilnahmen bislang ersprintet – drei 2023, zwei 2024. Im dritten Anlauf sollen noch ein paar
(rsn) – Es ist inzwischen ein jährlich wiederkehrendes Ritual: Kurz vor der Tour de France präsentieren einige Mannschaften Sondertrikots für die drei Wochen in Frankreich. Weil zum Saison-Highli
(rsn) – Der diesjährige Grand Départ bietet erstmals seit 2020 wieder den Sprintern die Chance, das Gelbe Trikot zu erobern, denn gleich in Lille stehen die Zeichen am Ende der 1. Etappe auf Masse
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) – Zehn deutsche Radprofis und damit so viele wie zuletzt 2021, als noch Tony Martin oder André Greipel am Start waren, werden am 5. Juli in Lille die Tour de France 2025 in Angriff nehmen. Im
(rsn) – Zum siebten Mal in seiner beeindruckenden Karriere geht Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) bei der Tour de France an den Start. Die einzige deutsche Équipe im Peloton will von
(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) gehört einmal mehr zu den Top-Stars, die bei der Tour de France an den Start gehen. Wirklich in Erscheinung treten konnte er in den letzten dre