Die Deutschen hoffen auf chaotisches WM-Rennen

Klier: "Dann haben wir eine Chance mitzuschwimmen"

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Andreas Klier | Foto: Cor Vos

23.09.2017  |  (rsn) - In Abwesenheit des erkrankten Kapitäns John Degenkolb kommt der Deutschen Nationalmannschaft am Sonntag beim WM-Straßenrennen nur eine Außenseiterrolle zu.

Nationaltrainer Andreas Klier ist Realist genug, um zu wissen, dass sein Team im Fall einer Sprintankunft oder in einem Showdown am letzten Anstieg kaum eine Chance gegen Fahrer wie Michal Kwiatkowski, Peter Sagan oder Greg Van Avermaet haben wird. "Wir müssen schauen, dass wir mit möglichst vielen Fahrern ins Finale kommen und dann schauen wir, was wir machen", erklärte Klier gegenüber cyclingnews.com.

Daher hofft der gebürtige Münchner, dass es auf dem Rundkurs von Bergen ein chaotisches Rennen mit vielen Attacken und wechselnden Spitzengruppen gibt. "Dann haben wir eine Chance mitzuschwimmen. Das liegt uns besser, in den anderen Szenarien sind unsere Karten nicht die besten", erklärte der ehemalige Klassikerspezialist.

Klier nannte zwar Nikias Arndt als den sprintstärksten Fahrer des neunköpfigen BDR-Aufgebots. "Aber ich würde nicht sagen, dass er unser Kapitän ist. Das besprechen wir während des Rennens", kündigte er an.


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