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21.09.2017 | (rsn) - Es war fast vom ersten Meter an eine Demonstration der Überlegenheit, die Tom Dumoulin auf dem 31,1 Kilometer langen Parcours des WM-Zeitfahrens in Bergen ablieferte. Der 26 Jahre alte Niederländer lag schon am ersten von fünf Messpunkten nach 3,2 Kilometern vorn und holte sich am Ende des 3,4 Kilometer langen Schlussanstiegs zum Mount Floyen überlegen die Goldmedaille mit 57 Sekunden Vorsprung auf den Slowenen Primoz Roglic. Gegenüber Chris Froome, der sich mit Bronze begnügen musste, betrug sein Vorsprung sogar 1:21 Minuten - den Tour-und Vuelta-Sieger aus Großbritannien hätte Dumoulin auf den letzten Metern fast sogar noch eingeholt.
Dabei war sich der Giro-Sieger in der Vorbereitung auf seinen letzten Saisonhöhepunkt alles andere als sicher, ob er als erster Niederländer der Radsportgeschichte ein WM-Einzelzeitfahren würde gewinnen können.
"In den vergangenen Wochen habe ich mich nicht besonders großartig gefühlt. Vor allem mental war es sehr schwer, nach so einer großartigen Saison wieder in den 'Fokus-Modus' zu kommen und Stress zu haben“, schilderte er bei der Sieger-Pressekonferenz seine Befürchtungen. Die aber erwiesen sich als unbegründet. "Ich habe mich in den vergangenen Tagen gut gefühlt. Wir haben mit Sunweb am Sonntag einen Überraschungssieg errungen und das war ein großer Schub für mich. Heute nun hatte ich super Beine. Ich wusste, das ich einen super Tag hatte.“
Daran konnte auch der einsetzende Regen nichts ändern, unter dem der zuletzt ins Rennen gegangene Block der Favoriten litt. Dumoulin zeigte sich aber auch davon unbeeindruckt und baute von Zwischenzeit zu Zwischenzeit seine Führung weiter aus. "Der Zeitabstand hat mich überrascht, weil ich wegen des Regens sehr langsam durch die Kurven fuhr. In den Kurven des Anstiegs ging es nicht anders, weil mein Hinterrad wegrutschte. Zum Glück war mein Supertag mehr als genug.“Â
Letztlich war Dumoulins Auftritt derart souverän, dass es auch kener Diskussion zum Thema "Radwechsel" mehr bedurfte. Dabei hatte er kurzfristig und gegen den Ratschlag seines Teams noch seine Meinung geändert, wie er berichtete.
"Mein Team kam Ende April hierher, ums ich den Kurs anzuschauen und sie sagten mir: 'Ja, wechsle das Rad‘, und ich meinte: ‘Okay, wenn ihr das so sagt‘. Dann bin ich den Anstieg hier am ersten Tag (der WM) gefahren und war mir nicht mehr so sicher. Ich war mir eigentlich bis gestern (Dienstag) unsicher, und dann habe ich beschlossen, es nicht zu machen (zu wechseln), weil ich mich ich mit meinem Zeitfahrrad auch in den Anstiegen sehr wohl fühle“, erklärte Dumoulin, der es den meisten anderen Favoriten gleichtat und an der vom Radsportweltverband eingerichteten Wechselzone vorbei- und ins Regenbogentrikot hineinjagte.
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