--> -->
19.09.2017 | (rsn) - Die bisher beste Platzierung in einem WM-Einzelzeitfahren gelang Nikias Arndt gleich bei seinem Debüt. Im Jahr 2014 belegte der Kölner im spanischen Ponferrada Rang 22. Dieses Resultat möchte Arndt am Mittwoch auf dem 32 Kilometer langen Weltmeisterschaftskurs von Bergen verbessern.
"Ich bin gut drauf, die Vorbereitung hat gestimmt, ich hoffe, das Ergebnis von Ponferrada zu toppen“, sagte der 25-Jährige am Montag in Norwegen. "Die Top 20 sind das Ziel“, so Arndt, dem sein Auftritt im langen Zeitfahren der Tour de France zusätzlich Mut macht. "Ich habe bei der Tour sehr, sehr gutes Zeitfahren gezeigt“, sagte der Sunweb-Profi, der in Marseille am vorletzten Tag der Frankreich-Rundfahrt Rang sieben belegt hatte, nur 14 Sekunden und drei Positionen hinter Zeitfahrweltmeister Tony Martin (Katusha-Alpecin).
Beiden Deutschen steht am Mittwoch jedoch der 3,4 steile Schlussanstieg zum Mount Floyen im Weg, der Martin bereits dazu veranlasste, die Titelverteidigung abzuschreiben. Und auch der groß gewachsene und relativ schwere Arndt hätte sich einen etwas leichteren Parcours gewünscht. "Es ist eine schöne Strecke, einer WM gerecht, sie fordert einem alles ab. Wenn ich aber auf das Profil schaue, dann ist es schwierig, vor allem mit dem Berg am Ende“, urteilte der Sprinter, der auf einem vergleichbaren Parcours bei Paris-Nizza Rang 17 am Mount Brouilly belegt hatte. "Da bin ich relativ gut gefahren und deshalb freue ich mich da auch ein bisschen drauf“, fügte er an und betonte: "Der Berg hier ist leichter.“
Für seinen Landsmann Martin wird er dennoch zu schwer sein, um den fünften WM-Titel einzufahren. Arndt traut dem 32-Jährigen, mit dem er gemeinsam die Strecke besichtigte, dennoch ein Spitzenresultat zu - auch wenn für ihn andere die Gold-Favoriten sind. Dabei drückt er seinem Teamkollegen Tom Dumoulin die Daumen. "Ich glaube und hoffe, dass Tom ganz vorne landen wird. Und auch Chris Froome und Rohan Dennis muss man auch auf der Rechnung haben.“
Diskutiert wird vor dem Zeitfahren in Bergen derzeit vor allem die Option eines Radwechsels vor dem Schlussanstieg. Dazu hat der Weltverband UCI auf dem Kopfsteinpflasterabschnitt kurz vor dem Mount Floyen eine Wechselzone eingerichtet, wo die Profis auf einem Tepprich von der Zeitfahrmaschine auf das Straßenrad umsteigen können. Während Martin bereits erklärte, darauf verzichten zu wollen, war sich Arndt, der am heutigen Dienstag den Parcours nochmals erkunden will, noch nicht ganz sicher - die Tendenz deutet allerdings darauf hin, dass er es dem Titelverteidiger gleich tut.
"Ich bin kein Fan von Radwechseln, und ich denke, dass die Stelle des Wechsels schlecht gewählt ist“, erklärte er. Zudem befürchtet Arndt, dass es auf dem Kopfsteinpflaster zu einem "Rhythmusbruch“ kommen könnte. Stattdessen wolle er schauen, "was mit der Übersetzung rauszuholen ist. Bei einem Wechsel muss man muss 20 bis 25 Sekunden einplanen. Ich habe gehört, dass man mit dem Radwechsel acht bis 15 Sekunden rausholt. Die effektive Steigung ist aber nur 2,5 Kilometer lang, diese Zeit muss man erst mal zurückholen“, rechnete Arndt vor.
01.10.2017Straßen-WM in Bergen war ein finanzielles Fiasko Bergen (dpa) - Eine Woche nach dem Finale der Straßen-WM von Bergen zeichnet sich ein finanzielles Fiasko ab. "Wir kommen definitiv in den Roten Bereich", sagte der zuständige Event-Manager H
30.09.2017Nibali lobt Ex-Teamkollegen: "Sagan bestmöglicher Weltmeister"(rsn) - Peter Sagans dritter WM-Sieg in Folge hat unter den nicht mehr aktiven Stars wie Mario Cipollini oder Oscar Freire Diskussionen über das allgemeine Niveau im Feld ausgelöst. Vincenzo Nibali
29.09.2017Norwegische Bevölkerung hilft WM-Veranstaltern mit Spenden(rsn) - Norwegen hat die Straßen-Weltmeisterschaften in Bergen gefeiert. Vor Ort wurde das Event zum Volksfest und das norwegische Fernsehen hat mit Studio-Sendungen bis in die Abendstunden berichte
29.09.2017"Sagans Überlegenheit zeigt, dass das Level nicht hoch ist"(rsn) - Peter Sagan dominiert den Straßen-Radsport und hat am vergangenen Sonntag zum dritten Mal in Folge das Regenbogentrikot des Weltmeisters erobert. Dafür feiern ihn viele, doch ein Ex-Kollege
28.09.2017Cavendish: "Frauenrennen war das aufregendste der WM"(rsn) - Mark Cavendish hat die Weltmeisterschaften von Bergen von Zuhause verfolgen müssen. Doch anstatt dem Event, bei dem er gerne selbst gestartet wäre, aus dem Weg zu gehen, schaute sich der Bri
26.09.2017Doumoulin: "Ich habe zu früh attackiert"(rsn) - Nach zwei Goldmedaillen in den beiden Zeitfahren träumte Tom Dumoulin mit Blick auf das WM-Straßenrennen von Bergen von einem dritten Regenbogentrikot. Nach schweren 267,5 Kilometern kam der
26.09.2017Weltmeister Sagan fährt 2017 keine Rennen mehr(rsn) - Peter Sagan (Bora-hansgrohe), der am Sonntag im norwegischen Bergen seinen dritten Weltmeistertitel in Folge einfuhr und damit Radsportgeschichte schrieb, wird dieser Saison keine Rennen mehr
25.09.2017"Ich war nicht der Stärkste, weil ich nicht gewonnen habe"(rsn) - Für Cyril Guimard war die Angelegenheit klar: Julian Alaphilippe hätte seiner Meinung nach im WM-Straßenrennen von Bergen die Goldmedaille verdient und nicht Titelverteidiger Peter Sagan. F
25.09.2017Cassani: "Ich habe Moscon ins Schlepptau genommen"(rsn) - Davide Cassani hat die Verantwortung für die Disqualifikation von Gianni Moscon nach dem WM-Straßenrennen von Bergen auf sich genommen. Der Italienische Zeitfahrmeister war auf der vorletzte
25.09.2017Das "fehlende" Finale des WM-Straßenrennens im Video(rsn) - Die letzten vier Kilometer des WM-Straßenrennens, die gestern wegen eines Übertragunsproblems im TV nicht zu sehen waren, aus der Helikopterperspektive: Erst 500 Meter vor dem Ziel stellt di
25.09.2017Matthews: Am Salmon Hill zuviel Energie verschwendet(rsn) - Vor sieben Jahren wurde Michael Matthews bei der Heim-WM in Geelong U23-Weltmeister. Gestern nun holte sich der Australier im Straßenrennen von Bergen seine bereits zweite Einzelmedaille bei
25.09.2017Kwiatkowski: "Habe bis zuletzt an das Regenbogentrikot geglaubt"Als einer der Mitfavoriten auf den Straßenweltmeistertitel gestartet, musste sich Michal Kwiatkowski im norwegischen Bergen letztendlich mit Platz elf zufrieden geben. Die Enttäuschung ließ sich im
12.12.2025Canyon spendiert van der Poel eine frische Lackierung (rsn) - Laut Canyon geht die Geschichte folgendermaßen: 2017 hatte man zum ersten Mal ein Cyclocross-Carbonrad, das Canyon Inflite, entwickelt und wollten ein dazu passendes Cyclocross-Team. Ziemlic
12.12.2025Lidl-Trek-Neuzugang Ayuso will bei der Tour aufs Podium (rsn) – Mit ziemlich genau einer halben Stunde Verspätung trat Juan Ayuso beim Medientag seiner neuen Mannschaft Lidl – Trek in Delia vor die anwesenden Journalisten. Die hatten zwar 30 Minuten a
12.12.2025Van der Poel: “Sollte reichen, um sofort um den Sieg mitzufahren“ (rsn) – Drei Monate nach seinem bisher letzten Renneinsatz – Platz 29 bei der Mountainbike-WM – brennt Mathieu van der Poel darauf, wieder in den Wettbewerbsmodus umzuschalten. “Ich fühle mic
12.12.2025Die Trikots der WorldTour-Teams für die Saison 2026 (rsn) - Wie sieht das Peloton 2026 aus? Welche Farben werden in der kommenden Saison vorherrschend sein? Nach und nach stellen die WorldTour-Rennställe ihre Trikots für das neue Jahr vor - den Anfan
12.12.2025Auf welchen Rädern sind die Frauen 2026 unterwegs? (rsn) - Bei den Profiteams der Frauen fühlen sich offenbar alle Hersteller bei ihren aktuellen Partnern wohl. Zumindest wechselt oder verlässt keine Radmarke das Team. Veränderungen gibt es nur, we
12.12.202556 Fahrerinnen und Fahrer: Movistar stellt seine Teams vor (rsn) – Insgesamt 56 Radsportler und Radsportlerinnen, verteilt auf das Männer-, das Frauen und das neu gegründete Nachwuchsteam, präsentierten sich am Donnerstag im Palau de les Arts von Valenci
12.12.2025Quereinsteigerin verdiente sich Respekt im WorldTour-Feld (rsn) – Aus Bonaduz in der Nähe von Chur stammt Ginia Caluori, die in diesem Jahr nicht nur auf der Straße ihre ersten Topresultate einfahren konnte, sondern auch auf dem Mountainbike - und das al
12.12.2025Visma verlängert vorzeitig mit Top-Talent Brennan (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
12.12.2025Nur ein Sieg fehlte zur perfekten ersten Profisaison (rsn) – 58 Renntage weist unser Statistikpartner firstcycling.com für Tim Torn Teutenbergs erstes Profijahr bei Lidl – Trek aus. 27 Mal landete er dabei unter den ersten Zehn. Eine herausragen
12.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025 (rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden
12.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
12.12.2025Uijtdebroeks: Als klarer Leader endlich zum Glück? (rsn) – Auf der Bühne bei der Teampräsentation seines neuen Movistar-Teams im Kunstpalat der Königin Sofia, einem architektonisch beeindruckenden Opernhaus in Valencia, wurde er erst einmal gefop