--> -->
10.09.2017 | (rsn) - Der Rückstand von 1:37 Minuten auf Chris Froome (Sky) war nicht klein – aber wo, wenn nicht auf der Etappe zum berüchtigten Alto de L'Angliru hätte sich Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) die Möglichkeit geboten, etwas Verrücktes zu probieren? Doch am vorletzten Tag der Vuelta warte man vergeblich auf eine Attacke des Italieners.
Zumindest zwischenzeitlich schien es allerdings, es wolle Bahrain-Merida das Rennen animieren. In der zehn Kilometer langen Abfahrt vom Alto de la Cobertoria erhöhten Nibalis Helfer das Team das Tempo für ihren Kapitän. Die Straßen waren feucht, so dass Nibali seine Stärke hätte ausspielen können. Die Abfahrt erwies sich letztendlich aber als nicht selektiv genug, um den souveränen Froome zu distanzieren. Kleine Lücken gingen zwar auf, der große Effekt blieb jedoch aus.
Ob es Bahrain-Merida auf der zweiten langen Abfahrt vom Alto del Cordal ein weiteres Mal probiert hätte, blieb unbeantwortet. Denn es geschah, was nicht hätte passieren dürfen: Nibali stürzte. "Es ist bitter, dass ich in einer Kurve wegrutschte", erklärte der 32-Jährige, "aber es regnete und die Straße war schmutzig und rutschig." Der Sturz ging recht glimpflich aus, schnell fand Nibali zurück zur Gruppe der Favoriten – danach war ihm offenbar aber auch die Lust darauf vergangen, ein erhöhtes Risiko einzugehen. Zumal, da es andere Fahrer in derselben Abfahrt schlimmer traf: David De La Cruz (Quick-Step Floors) etwa stürzte ebenfalls und musste das Rennen am vorletzten Tag aufgeben.
Bei Twitter gab Nibali später bekannt, dass er durch den Sturz einige Schürfwunden und Prellungen erlitten habe und dass die Rippen schmerzten. Im Schlussanstieg konnte er schließlich rund zwei Kilometer vor dem Ziel auf die Tempoverschärfung von Ilnur Zakarin (Katusha-Alpecin) und Froome nicht mehr reagieren. Zumindest verteidigte er, unterstützt von Franco Pellizotti, als Etappensechster am Angliru Rang zwei im Gesamtklassement.
Deshalb zeigte er sich im Ziel auch dankbar für die Hilfe seines Landsmanns, der ihn bis ins Ziel eskortierte. "Alle meine Teamkollegen haben einen großartigen Job gemacht. Aber ich muss mich im Speziellen bei Franco bedanken. Ohne ihn und mit den starken Schmerzen hätte ich nicht gewusst, ob ich mit den Besten das Ziel erreicht hätte. Ich bin froh, meinen zweiten Platz verteidigt zu haben", erklärte Nibali. Das Ziel erreichte er 51 Sekunden hinter Tagessieger Alberto Contador (Trek-Segafredo).
Am Ende überwogen bei Nibali und seinem Team daher die Freude, den zweiten Gesamtrang unter diesen Umständen verteidigt zu haben. Bestanden nach der Ankunft der 17. Etappe am Alto de los Machucos noch berechtigte Hoffnungen, nach dem Zeitverlust von Froome den Kampf um den Gesamtsieg noch einmal etwas offener zu gestalten, blieb in der Folge die Erkenntnis, dass es ein einmaliger Ausrutscher des Briten war. Bei dieser Vuelta waren Froome und sein Team einfach nicht zu schlagen. Im abschließenden Klassement beträgt Nibalis Rückstand 2:15 Minuten.
So erklärte sein Sportlicher Leiter Gorazd Štangelj abschließend auch: "Wir haben einen guten zweiten Platz in der Gesamtwertung hinter Chris Froome und einem großen Team erreicht.“
(rsn) - Im vergangenen Jahr verpasste Team Sky mit Rang vier im WM-Mannschaftszeitfahren in Doha/Katar das Podium um 17 Sekunden. Diesmal wollen Chris Froome & Co. zum Auftakt der 84. UCI-Straßenwelt
(rsn) - So erfolgreich wie in dieser Saison war Quick-Step Floors noch nie bei den GrandTours. Nicht weniger als 16 Etappensiege fuhr das belgische Team beim Giro d’Italia, der Tour de France und de
(rsn) - Chris Froome (Sky) hat sich am letzten Tag der 72. Vuelta a España nicht damit zufrieden gegeben, sein Rotes Trikot des Gesamtführenden sicher über die Ziellinie in Madrid zu bringen. Der 3
(rsn) - Die Schlussetappe der 72. Vuelta a Espana war nur zu Beginn ein Schaulaufen für Chris Froome (Sky). Der Brite, der sich erstmals in seiner Karriere die Gesamtwertung der dritten GrandTour des
(rsn) - Schlussakt bei der Vuelta a Espana 2017. Die letzte Etappe über 117,6 Kilometern von Arroyomolinos in die spanische Landeshauptstadt nach Madrid gewann schließlich Matteo Trentin (Quick-Step
(rsn) - Strahlende Gesichter bei Katusha Alpecin. Aufgrund des dritten Platzes von Ilnur Zakarin war die Stimmung so aufgehellt, wie die Sonne vom Madrider Himmel herunterbrannte. Sogar der mächtige
(rsn) - Matteo Trentin (Quick-Step Floors) hat am letzten Tag der 72. Vuelta a España seinen vierten Tagessieg bejubeln können. Der 28 Jahre alte Italiener entschied am Sonntagabend die abschließen
(rsn) - Odd Christian Eiking (FDJ) ist nicht mehr zur letzten Etappe der Vuelta a Espana angetreten. Wie sein Team via Twitter mitteilte, sei der Norweger gestern durch ein "unangemessenes Verhalten"
(rsn) - Zum Start der 72. Vuelta a Espana in Nimes sind am Samstag 198 Rad-Profis angetreten. Längst nicht alle werden am 10. September das Ziel in Madrid erreichen. Sturzverletzungen, Erkrankungen o
(rsn) - Alberto Contador hat mit seinem tollen Sieg am Angliru eine glanzvolle Radsport-Karriere vollendet. Aber eines ist ihm nicht gelungen: Seine letzte Vuelta a Espana auf dem Podium zu beenden. E
(rsn) - Der vorletzte Tag der Vuelta a Espana scheint nicht der des Team Sunweb zu sein. Vor zwei Jahren stürzte Tom Dumoulin auf der schweren Bergetappe noch vom ersten auf den sechsten Gesamtrang a
(rsn) - Im sechsten Anlauf klappt es endlich. Nach drei zweiten Plätzen, einmal Rang vier und einer Aufgabe wird Chris Froome (Sky) die Vuelta a España gewinnen. Auf der alles entscheidenden 20. Eta
(rsn) – Neun Tage nachdem Chris Froome (Israel – Premier Tech) nach einem Trainingsunfall schwer verletzt mit dem Helikopter ins Militärkrankenhaus Saint Anne Toulon in Toulouse abtransportiert
(rsn) – Tom Pidcock (Q36.5) hat am Alto de L'Angliru am Ende der 13. Etappe bei der Vuelta a Espana (2.UWT) zwar Zeit auf seine direkten Konkurrenten ums Podium dieser 80. Spanien-Rundfahrt eingebü
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Felix Gall (Decathlon - AG2R) kam mit einem Lächeln auf den Lippen von der Abfahrt des gefürchteten Angliru zum Teambus. Denn der Arbeitstag des Österreichers, die erste massive Kletterhera
(rsn) - Nach dem harten Tag am Angliru geht die Vuelta a Espana in Asturien bergig weiter. Die 14. Etappe ist mit 135,9 Kilometern zwar relativ kurz, dafür umso intensiver. Auf dem Weg von Avilés na
(rsn) – Die Königsetappe der Vuelta a Espana hinterließ ihre Spuren, auch bei Felix Großschartner (UAE – Emirates - XRG), "Das war das zweite Mal, dass ich hier hochgefahren bin - das letzte Ma
(rsn) – Joao Almeida (UAE – Emirates – XRG) hat die 13. Vuelta-Etappe gewonnen. Der 27-jährige Portugiese ließ über 202,7 Kilometer von Cabezon de la Sal zum Alto de l’Angliru im Bergaufdu
(rsn) – Erwartungsgemäß ohne den Tour-de-France-Dritten Florian Lipowitz wird das deutsche Team bei der Straßen-WM in Ruanda (21. - 28. September) antreten. Der Profi von Red Bull - Bora – hans
(rsn) – Wie vor zwei Jahren hat sich Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) am berüchtigten Angliru mit Rang zwei begnügen müssen. Diesmal kam Joao Almeida (UAE – Emirates – XRG) vor dem D
(rsn) - Joao Almeida (UAE – Emirates – XRG) hat am Angliru die 13. Etappe der Vuelta a Espana vor dem zeitgleichen Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) gewonnen, der das Rote Trikot verteidig
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat bei der Tour of Britain (2. Pro) die Festspiele von Visma – Lease a Bike beendet und sich mit einem imponierenden Bergaufsprint den Sieg auf der 4.
(rsn) – Es war etwas knapper als an den ersten drei Tagen, doch auch auf der 4. Etappe der 27. Simac Ladies Tour (2.WWT) hat Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) wieder alle ihre Konkurrentinnen hin