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22.08.2017 | (rsn) - Mit großen Ambitionen war Bora-hansgrohe in die Vuelta gestartet. Doch schon nach drei Etappen ist Ernüchterung eingekehrt, da Kapitän Rafal Majka wie einige andere Mitfavoriten viel Zeit verlor und auf Platz 29 der Gesamtwertung abstürzte.
Der Pole geriet schon am ersten Anstieg in Schwierigkeiten und wurde schließlich am vorletzten Berg abgehängt. Majka erreichte erst 2:35 Minuten nach Tagessieger Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) das Ziel in Andorra La Vella.
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„Ich hatte einen wirklich schlechten Tag. Schon am ersten Anstieg waren meine Beine schwer und ich wusste, dass ich heute bis zum Ende würde kämpfen müssen", gestand Majka nach der Zielankunft.
Mit großer Mühe und der Hilfe seiner Team-Kollegen schaffte er wieder den Anschluss, bevor er endgültig am Coll de la Rabassa (1. Kat.) reißen lassen musste. "Ich habe mich durchgebissen so gut es ging, denn bis Madrid ist es noch weit, und viele Fahrer werden in den nächsten Wochen noch einen schlechten Tag haben. Dennoch haben wir heute wichtige Zeit verloren, und es wird sehr schwer werden, diesen Rückstand wieder aufzuholen", versucht der Bora-Kapitän die Situation auf der Homepage seiner Mannschaft gar nicht erst zu beschönigen.
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„Naja, am Ende lief das Rennen anders, als wir es erwartet hatten. Wir haben uns natürlich darauf konzentriert Rafal so gut als möglich zu unterstützen. Er hat wirklich sehr gelitten heute, hat aber auch bewiesen, dass er ein echter Leader ist, der bis zum Ende um jede Sekunde kämpft", sagt Steffen Radochla, der Sportlicher Leiter der Raublinger.
Schon nach drei Etappen muss sich Bora-hansgrohe neue Ziele setzen: Radochla: "Wir müssen jetzt erst einmal in Ruhe die Situation analysieren, dann können wir Pläne für die nächsten Etappen schmieden. Aber natürlich war das heute ein herber Rückschlag für unsere Ziele hier bei der Vuelta.“
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