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06.08.2017 | (rsn) – Bei der Tour 2016 kam er auf Rang 21 in Paris an, in diesem Jahr war es schon Position 15 des Schlussklassements. Sichert sich Emanuel Buchmann (Bora-hansgrohe) bei der Frankreich-Rundfahrt also 2018 Rang neun? “Schön wäre es, wenn man so rechnen könnte. Aber das werden wir nächstes Jahr sehen“, sagte der Ravensburger am Rande des Kurparkrennens in Bad Homburg zu radsport-news.com.
Für Buchmann spielt die kommende Tour derzeit naturgemäß noch keine Rolle. Stattdessen fokusiert sich der 24-Jährige auf die am 19. August beginnende Vuelta a Espana, bei der er sein Debüt wird. Das bedeutet auch, dass Buchmann erstmals in seiner Karriere zwei GrandTours in einer Saison bestreiten wird. "Die Vuelta ist auf jeden Fall geplant“, bestätigte der Kletterspezialist. "Dass ich jetzt zwei große Landesrundfahrten am Stück fahre, ist auch perspektivisch gedacht. Ich möchte Erfahrungen für die nächsten Jahre sammeln“, fügte Buchmann an.
Seine Aufgabe wird in Spanien dieselbe sein, die ihm auch für die Tour de France zugedacht worden war – Rafal Majka in den Bergen zu unterstützen. Der Pole schied in Frankreich nach einem Sturz zwar früh aus, präsentierte sich aber bei der am Freitag zu Ende gegangenen Polen-Rundfahrt als Gesamtzweiter in starker Verfassung. Buchmann wird in Spanien aber auch eigene Ambitionen verfolgen können. "Vielleicht kann ich ja auch um einen Etappensieg kämpfen. Das ist immer das Ziel“, kündigte der Deutsche Meister von 2015 an.
Buchmann wird vor der Vuelta keine Rennen mehr bestreiten, so dass es mit der Clasica San Sebastian, die er auf Rang 19 beendete, bei einem Renneinsatz zwischen den beiden großen Landesrundfahrten bleiben wird. Der Bora-hansgrohe-Profi fürchtet allerdings keine negativen Ausrikungen fehlender Rennpraxis.
"Ich habe die Tour eigentlich ganz gut verkraftet. In San Sebastian ging es relativ gut und bin jetzt schon wieder im Training. Trainieren, regenerieren, dann geht es schon wieder los“, blickte Buchmann auf die 72. Spanien-Rundfahrt, zu der er drei Tage vor dem offiziellen Start im französischen Nimes, also am 16. August, anreisen wird.
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