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23.04.2017 | (rsn) - Als Davide Villella (Cannondale-Drapac) in Ans zum Duschen in den Bus stieg, begleitete ihn lautes Gelächter. Etwas stimmte nicht: Der Italiener im grünen Canndonale-Dress passte rein optisch nicht zu den Kollegen, die zuvor durch dieselbe Tür gegangen waren. Sie hatten alle das dunkle Orica-Blau am Körper. Villella war falsch, konnte man meinen. Doch das war der 25-Jährige nicht. Denn kurz nach ihm trafen, einer nach dem Anderen, immer mehr Cannondale-Fahrer am Orica-Bus ein. Die australische Mannschaft half der amerikanischen Equipe in Ans aus, weil die keinen bus vor Ort hatte.
"Unser Bus ist gestern bei der Teampräsentation in Lüttich liegengeblieben", erklärte Cannondale-Drapacs Sportdirektor Juan Manuel Garate radsport-news.com. Ein Problem mit der Hinterachsübersetzung legte die mobile Duschgelegenheit des Teams von Jonathan Vaughters lahm. Doch das familiäre Verhältnis unter den Teams im Radsport-Zirkus sorgte dafür, dass daraus kein Problem wurde.
"Ich saß mit meinem Laptop gestern vor dem Sportdirektoren-Meeting und José Luis Arrieta (Sportdirektor bei Movistar, die Redaktion) sah mich und wunderte sich, dass ich dort arbeite. Ich habe ihm erklärt, dass wir ein großes Problem mit dem Bus haben und er hat sofort Hilfe angeboten: 'Was immer ihr braucht, ihr könnt unseren Bus mitbenutzen.'"
Die spanische Movistar-Mannschaft wird nun Material wie zum Beispiel die Rollentrainer des Cannondale-Drapac-Teams von Belgien mit in die Schweiz zur Tour de Romandie nehmen, während Orica-Scott und LottoNL-Jumbo nach dem letzten Ardennen-Klassiker mit Duschgelegenheiten aushalfen.
"Ich kann mich nur bei ihnen allen bedanken, für ihre Professionalität und Kollegialität. Das ist das Tolle im Radsport: Wenn jemand ein Problem hat, helfen wir uns gegenseitig aus", freute sich Garate. "Wahrscheinlich kann der Bus am Dienstag in die Schweiz fahren. Aber für das Auftaktzeitfahren müssen wir wohl auf einen Campingwagen zurückgreifen."
Die Tour de Romandie beginnt am Dienstag mit einem 4,8 Kilometer langen Prolog in Aigle, dem Sitz des Radsport-Weltverbandes UCI.
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