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06.04.2017 | (rsn) - Während Primoz Roglic (LottoNL-Jumbo) in Bilbao am Ende der 174 Kilometer langen 4. Etappe der 57. Baskenland-Rundfahrt als strahlender Sieger auf dem Podium stand, musste Alberto Contador (Trek-Segafredo) von Glück im mehrfachen Unglück sprechen.
Der Spanier war im Verlauf des Teilstücks zunächst gestürzt und hatte dann zwei Mal Defektpech, so dass er das Ziel mit zerfetztem Trikot und 1:27 Minuten Rückstand auf Tagessieger Roglic erreichte. Weil ihn sein letzter Defekt aber auf den letzten drei Kilometern des Tages ereilte und er sich zu diesem Zeitpunkt in der Favoritengruppe befand, wurde der Spanier aber mit der Zeit dieser Gruppe gewertet - drei Sekunden hinter Roglic.
Der Slowene hatte sich 2,5 Kilometer vor dem Ziel aus einer rund 40-köpfigen Gruppe gelöst und zog anschließend mit all seiner Zeitfahrstärke bis zum Strich durch, um drei Sekunden vor der Konkurrenz anzukommen.
Den Sprint der Verfolger um Rang zwei entschied der Australier Michael Matthews (Sunweb) vor dem Italiener Giovanni Visconti (Bahrain-Merida) für sich. Michal Kwiatkowsk (Sky) aus Polen wurde vor dem Briten Simon Yates (Orica-Scott) Vierter, während Patrick Konrad (Bora-hansgrohe) auf Platz sechs spurtete und seinen fünften Gesamtrang verteidigte. Sein Teamkollege Emanuel Buchmann wurde Neunter und rundete die erneut starke Vorstellung der Mannschaft aus Raubling ab.
Das Gelbe Trikot des Gesamtführenden verteidigte der Spanier David De La Cruz (Quick-Step Floors) auf Grund der besseren Einzelplatzierungen gegen den nun zeitgleichen Roglic. Neuer Gesamtdritter ist Kwiatkowski mit drei Sekunden Rückstand - genau wie alle anderen Mitfavoriten um Contador und Alejandro Valverde (Movistar).
Die erneut harte Etappe wurde in San Sebastian gestartet und zunächst von einer vierköpfigen Spitzengruppe mit dem Franzosen Amael Moinard (BMC), dem Letten Toms Skujins (Cannondale-Drapac), dem Spanier Jonathan Lastra (Caja Rural) und Katusha-Alpecins Maxim Belkov geprägt. Das Quartett erarbeitete sich einen Vorsprung von bis zu 4:40 Minuten, wurde vom Peloton aber nicht weiter weggelassen.
Dort kontrollierten vor allem Astana und Quick-Step Floors das Tempo, so dass der Vorsprung bereits 35 Kilometer vor dem Ziel auf 1:15 Minuten zusammenschrumpfte. Nachdem es ein erstes Mal durchs Ziel in Bilbao ging, stand mit dem 5,6 Kilometer langen und bis zu 13 Prozent steilen Vivero-Anstieg noch ein Berg der 2. Kategorie auf dem Programm, dessen Gipfel erst 14 Kilometer vor dem Ziel erreicht war.
Bevor es dort aber hinauf ging, sorgte ein Massensturz 26 Kilometer vor dem Ziel für den Ausstieg gleich mehrerer prominenter Fahrer - darunter David Navarro (Cofidis), Stephen Cummings (Dimension Data) und Darwin Atapuma (UAE Team Emirates).
In der Anfahrt zum Anstieg ließen Moinard und Skujins ihre zwei Begleiter stehen, doch das Feld näherte sich unaufhaltbar von hinten. 20 Kilometer vor dem Ziel fiel Moinard ins Feld zurück und keine 2.000 Meter später war es auch um Skujins geschehen. Auf den harten letzten vier Kilometern des Vivero-Anstiegs hagelte es dann Attacken. Zunächst versuchte es Serge Pauwels (Dimension Data), gefolgt von Nicolas Roche (BMC) und schließlich Roman Kreuziger (Orica-Scott). Niemand konnte sich aber lösen, weil der Spanier Enric Mas (Quick-Step Floors) für seinen Mann in Gelb ein gleichmäßiges aber hohes Tempo anschlug und alle Angriffe abwehrte.
Kurz vor dem Bergpreis versuchte sich George Bennett (LottoNL-Jumbo) abzusetzen und wurde von Sergio Henao (Sky) gekontert. Doch auch der Neuseeländer und der Kolumbianische Meister kamen nicht weg, diesmal sprangen De La Cruz und alle Favoriten hinterher - inzwischen auch wieder Alberto Contador (Trek-Segafredo), der zuvor bereits gestürzt war und dann zu Beginn des Anstiegs einen Defekt hatte. Der viermalige Gesamtsieger kämpfte sich wieder nach vorn und kam mit den Besten über die Bergwertung, die Simon Yates (Orica-Scott) als Erster passierte.
In der Abfahrt war es noch einmal Bennett, der sich zu lösen versuchte, aber erneut von Quick-Step-Helfer Mas eingeholt wurde. Die sehr schnelle Abfahrt auf gut ausgebauten Straßen machte weitere Angriffsversuche hoffnungslos und so blieb die nur noch rund 40 Mann starke Gruppe bis unten in Bilbao beisammen. Dort versuchten es weitere Fahrer, doch erst ein Angriff von Roglic 2,5 Kilometer vor dem Ziel war erfolgreich. Der Slowene gab alles, zog mit seiner Zeitfahrstärke durch und profitierte schließlich auch noch etwas von einem Sturz mitten in der Verfolgergruppe in der letzten Kurve rund 700 Meter vor dem Ziel.
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