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08.04.2017 | (rsn) - Nach einigen vergeblichen Anläufen hat es endlich geklappt: Alejandro Valverde (Movistar) hat im Alter von knapp 37 Jahren nun auch die Baskenland-Rundfahrt seinem Palmares hinzugefügt. Im alles entscheidenden Zeitfahren von Eibar geriet das Gelbe Trikot, das sich der Spanier mit seinem Sieg auf der gestrigen Königsetappe geholt hatte, nicht mehr in Gefahr.
Auf der abschließenden 6. Etappe über 27,7 Kilometer lieferte Valverde nochmals eine erstklassige Vorstellung ab und musste sich nur um neun Sekunden dem Slowenen Primoz Roglic (LottoNL-Jumbo/35:58) geschlagen geben, der sich mit einem starken Finish den zweiten Tagessieg im Verlauf der 57. Vuelta al Pais Vasco sicherte und im Gesamtklassement noch einen riesigen Satz von Rang 20 auf Position fünf machte.
"Ich wollte immer schon dieses Rennen gewinnen. ich bin es schon oft gefahren und war schon oft nahe dran. Das hat jetzt ein sehr, sehr speziellen Geschmack.“, sagte Valverde nach seinem neunten Saisonsieg. "Es war ein wirklich schweres Zeitfahren. Es ging mit Ion (Izagirre) and Alberto (Contador) eng zu, und ehrlich gesagt, war es ein Vorteil, als letzter starten zu können. Die Abstände zu den Leuten vor mir zu wissen, war sehr wichtig. Ich bin selber darüber überrascht, wie die Saison bisher läuft. Jedes Jahr zu diesem Zeitpunkt sage ich, es war mein bisher bester Beginn, aber ja, kein Zweifel: Das jetzt ist mein bisher bester Start überhaupt“, fügte der Movistar-Kapitän mit Blick auf seine bisherige Bilanz des Jahres 2017 an.
Mit einer Enttäuschung endete dagegen für Alberto Contador (Trek-Segafredo) das Rennen. Der Titelverteidiger, der als einziger der Favoriten mit einem herkömmlichen Straßenrad gestartet war, um dieses am Gipfel des rund sechs Kilometer langen Anstiegs nach Elgeta gegen eine Zeitfahrmaschine zu tauschen, brach danach im Flachstück regelrecht ein. Dabei hatte er bei Kilometer 12,7 am Ende der Abfahrt noch die Bestzeit erzielt und beispielsweise 33 Sekunden vor Roglic gut gemacht. Der allerdings drehte auf den letzten 15 Kilometern dann allerdings auf, verbesserte sich noch vom fünften auf den Spitzenplatz und durfte sich über seinen dritten Saisonsieg freuen.
Am Ende wurde Contador mit 23 Sekunden Rückstand auf Roglic nur Etappenvierter, noch hinter seinem Landsmann Ion Izagirre (Bahrain-Merida/+0:15), was im Gesamtklassement bei 17 Sekunden Rückstand auf Valverde den zweiten Platz bedeutete. Damit beendete der 34-jährige Madrilene bereits zum vierten Mal in dieser Saison eine Rundfahrt auf Rang zwei: Bei der Andalusien- und der Katalonien-Rundfahrt hatte Contador sich bereits Valverde geschlagen geben müssen, bei Paris-Nizza verpasste er den Sieg gegen Sergio Henao - der im Baskenland Achter wurde- um ganze zwei Sekunden.
Der spanische Zeitfahrmeister Izagirre (+0:21) verbesserte sich noch um vier Positionen auf den dritten Platz, und mit David De La Cruz (Quick-Step Floors) als Fünftem des Zeitfahrens (+0:34) arbeitete sich ein weitere Spanier noch auf Rang vier (+0:44) des Schlussklassements vor. Dahinter folgten Roglic (+0:59), der Südafrikaner Louis Meintjes (UAE Emirates/+1:19) sowie der Österreicher Patrick Konrad (Bora-hansgrohe), der als Zwölfter im Kampf gegen die Uhr noch drei Plätze gutmachte, um das Rennen mit 1:40 Minuten Rückstand auf Valverde auf einem hervorragendem siebten Platz abzuschließen.
Der Gesamtsieger durfte sich nicht nur über das Gelbe Trikot freuen, sondern nahm Michael Matthews (Sunweb) auch noch das Weiße Jersey des punktbesten Fahrers ab - und das, obwohl der Australier ebenfalls eine überzeugende Zeitfahr-Leistung - Rang sechs (+0:41) - gezeigt hatte; es folgten der ehemalige Weltmeister in dieser Disziplin, der Weißrusse Vasile Kiryienka (Sky/+0:52), der zeitgleiche Italiener Diego Ulissi (UAE Emirates) , Victor de la Parte (Movistar/+1:04), der fünften Spanier in den Top Ten der Tageswertung, sowie Roglics neuseeländischer Teamkollegen George Bennett (+1:23).
Verlierer des Tages waren dagegen die beiden Cannondale-Fahrer Rigoberto Uran - der Kolumbianer scheint alle Zeitfahrfähigkeiten vergangener Tage eingebüßt zu haben und fiel vom zweiten auf den neunten Gesamtrang (+1:56) zurück - und Michael Woods, der sieben Plätze einbüßte und Gesamtzwölfter (+2:16) wurde. Unmittelbar dahinter folgte der Ravensburger Emanuel Buchmann (Bora-hansgrohe/+2:22) als bester deutscher Fahrer auf Position 13. Cannondale-Drapac konnte sich zumindest mit dem Gewinn der Bergwertung trösten, die sich bereits gestern der US-Amerikaner Alex Howes gesichert hatte. Die Teamwertung entschied Bahrain-Merida vor Movistar und Sunweb aus Deutschland für sich.
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