--> -->
26.03.2017 | (rsn) - Ein vor Selbstbewusstsein strotzender Sieger Greg Van Avermaet (BMC), ein – trotz der knappen Niederlage – glücklicher zweiter Jens Keukeleire (Orica-Scott), nur Peter Sagan (Bora-hansgrohe) passte als Dritter nicht so wirklich in die ausgelassene Stimmung auf dem Podium bei Gent-Wevelgem.
Eher desinteressiert ließ er die Zeremonie über sich ergehen, gedanklich schien er noch beim Rennen. Und das hinterließ beim Weltmeister vor allem Frust. Natürlich auch wegen des verpassten Erfolgs, aber eher, wegen der Art und Weise, weshalb er am Ende nicht um den Sieg mitfahren konnte. Als Schuldigen machte er dabei Niki Terpstra und die Taktik von QuickStep-Floors aus.
"Ich weiß nicht, was Terpstra da wollte. Er attackierte, um wegzukommen, doch hinterher wollte er nicht mehr mitfahren", ärgerte sich Sagan nach dem Rennen.
Innerhalb der letzten 20 Kilometer hatte sich eine Fünfergruppe um Van Avarmaet, Keukeleire, Søren Kragh Andersen (Sunweb), Sagan und eben Terpstra gebildet. Doch als Terpstra versuchte, seine Führung zu verweigern und Sagan ihn zur selbigen zwingen wollte, zog das Duo Van Avermaet und Keukeleire davon. Die taktischen Spielchen kostete Sagans Gruppe schließlich die Siegchance. Die Verfolger blieben zwar auf Sichtweite und auf wenige Sekunden dran – konnten aber letztendlich nicht mehr aufschließen.
"Wir waren zu Fünft, als Greg und Jens attackierten. Ich setzte nicht sofort nach, denn es war an Sagan, die Lücke zu schließen. Er war der Stärkste in unserer Gruppe. Doch leider kamen wir nicht mehr ran. Das war's", schildert Terpstra die rennentscheidende Phase in einer Pressemitteilung seines Teams.
Dort verteidigte auch Manager Patrick Lefevere das Verhalten seines Schützlings: "Auf dem Papier hatte er keine Chance im Sprint gegen Van Avermaet und Sagan und wir hatten hinten im Feld Boonen und Gaviria".
"Was soll ich machen? Wir sind keine Teamkollegen – ich kann nicht für jeden arbeiten, nur damit er mich hinterher im Sprint schlägt", schimpfte Sagan trotzdem. Zeitgleich mit dem Feld reichte es für den Slowaken immerhin noch zu Platz drei vor Terpstra.
Das Verhalten des Niederländers und die Taktik von QuickStep hinterließ auch bei Jens Zemke Unverständnis. "In dem Moment schien es interessanter, Sagan zu schlagen, als das Rennen zu gewinnen. Aber das ist eben Radsport", erklärte der Sportliche Leiter bei Bora-hansgrohe.
Für Sagan überwog nach eigener Aussage hinterher allerdings eher ein Gefühl der Motivation für die kommenden Rennen, anstatt der Enttäuschung. "Wenn du immer gewinnst, verlierst du deinen Antrieb. Nun bin ich umso mehr motiviert, weitere Rennen zu gewinnen", erklärte er.
Die nächsten Chancen bieten dazu die Monumente Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix. Und das nächste Aufeinandertreffen mit Quick-Step Floors.
Peter Sagan im Eurosport-Video:
(rsn) - Für das Katusha-Alpecin-Duo Alexander Kristoff und Tony Martin läuft es bei den Klassikern bisher alles andere als rund. Auch bei Gent-Wevelgem blieb das norwegisch-deutsche Duo hinter den E
(rsn) - Eine kleine Unaufmerksamkeit in der entscheidenden Phase des Rennens und die Siegchance beim Klassiker Gent-Wevelgem war für John Degenkolb (Trek-Segafredo) dahin. Im Interview (unten auch al
(rsn) - Olympiasieger Greg Van Avermaet (BMC) hat seinen dritten Klassikersieg in dieser Saison gefeiert. Der 31-jährige Belgier setzte sich am Sonntag nach 249 Kilometern von Deinze nach Wevelgem im
(rsn) - Sekundenkrimi im Finale von Gent-Wevelgem! Nach einer irren und – aus Sicht der Verfolger erfolglosen – Hetzjagd auf den letzten Kilometern des belgischen Klassikers entschied Greg Van Ave
(rsn) - Der Sturz etwa 40 Kilometer vor dem Ziel der 79. Auflage von Gent-Wevelgem endete für Tony Martin (Katusha-Alpecin) glimpflich. Der viermalige Zeitfahrweltmeister zog sich bei einer Massenkar
(rsn) - Auf der Linie knapp die Erste, auf dem Podium erneut die Langsamste: Das Öffnen von Champagner-Flaschen muss die Finnin Lotta Lepistö (Cervelo-Bigla) noch üben, das Sprinten aber scheint si
(rsn) - Bei den Frühjahrsklassikern führt kein Weg an Greg Van Avermaet (BMC) vorbei. Der Belgier gewann nach dem Omloop Het Nieuwsblad und dem E3 Harelbeke nun auch Gent-Wevelgem (249 km) im Zweier
(rsn) - Niklas Märkl (RSC Linden) ist bei der Junioren-Version von Gent-Wevelgem auf Platz vier gesprintet. Das Rennen, dass zum U23 Nationen Cup gehört, gewann der Däne Anton Wacker. Märkl, der i
(rsn) - Die Entscheidung der Veranstalter von Gent-Wevelgem, zur heutigen 79. Austragung des Rennens das Feld über insgesamt vier Kilometer Naturstraßen - sogenannte "plugstreets“ - zu jagen, stö
(rsn) - Insgesamt sieben Rennen stehen am Sonntag im Rahmen des WorldTour-Events Gent-Wevelgem auf dem Programm: über die U17- und U19-Klassen bis zur U23 der Männer sowie die Eliterennen der Männe
(rsn) - Nach Dwars Door Vlaanderen und E3 Harelbeke steht der nächste Klassiker binnen fünf Tagen in Flandern an. Das traditionsreiche Gent-Wevelgem bittet am Sonntag in seiner 79. Auflage zum letzt
(rsn) - John Degenkolb will nach dem für ihn und sein Trek-Segafredo-Team enttäuschend verlaufenen E3 Harelbeke nach vorne schauen. Am Freitag nämlich passte bei dem 206,1 Kilometer schweren Klass
(rsn) - Mit einem 17 Kilometer langen Solo hat Kaden Groves (Alpecin - Deceuninck) die 20. Etappe der Tour de France gewonnen. Über 182 Kilometer zwischen Nantua und Portalier, die weitestgehend im R
(rsn) – Ob Remco Evenepoel diesen Winter von Soudal – Quick-Step zu Red Bull - Bora – hansgrohe wechseln wird, beschäftigt seit Wochen die Gemüter. Verschiedene Journalisten melden verschieden
(rsn) – Die 4. Tour de France Femmes steht in den Startlöchern. Sobald die Männer ihre 20. Etappe hinter sich gebracht haben, machen sich die Frauen auf den Weg zu ihrer ersten Etappe. Der Ausgang
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen
(rsn) - Oscar Onley (Picnic – PostNL) hatte vor dem Start der 19. Etappe der Tour de France hinauf in die Skistation La Plagne einen großen Kampf angekündigt, um Florian Lipowitz (Red Bull – Bor
(rsn) – Für seinen kurzen Moment der in der Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit, den die französische Polizei im Ziel der 17. Etappe der Tour de France mit einem gut getimten Bodycheck schnell wied
(rsn) - Als Primoz Roglic zu Beginn der 19. Etappe der Tour de France plötzlich attackierte, sah es nach einer guten Taktik aus, um Florian Lipowitz im Kampf um das Podium und dem Weißen Trikot zu u
(rsn) - Die 20. Etappe der Tour de France bietet eine letzte Chance für Ausreißer und Angreifer, bevor es nach Paris geht. Auf den 184 Kilometern von Nantua nach Pontarlier müssen immerhin 2.850 HÃ
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Es war leider nicht herauszufinden, ob das Nordlicht aus der Provinz Gelderland mit dem größten Coup der Fangemeinde des FC St. Pauli aus Hamburg vertraut ist. Als der Bundesligaklub aus dem
(rsn) – Im Ziel der 19. Etappe der Tour de France wurde es für das Gelbe Trikot doch nochmal brenzlig. Ein übereifriger Ordner stürmte auf Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) zu und rannte d
(rsn) – Dass Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) einmal diese Worte sagen würde, hätte er sich wahrscheinlich auch nicht vorstellen können. “Vor dem Schlussanstieg haben meine Teamkolle