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24.01.2017 | (rsn) - Radsport News stellt die 18 WorldTour-Teams vor, die bei der 19. Tour Down Under in die Saison eingestiegen sind. BMC setzt auch 2017 auf einen Rundfahrtspezialisten aus Australien und einen Klassikerjäger aus Belgien. Nicht mehr im Team sind dagegen ein Ex-Weltmeister und zwei deutsche Profis.
Teil 16: BMC Racing Team
Rückblick 2016:
Für die Lichtblicke einer Saison mit Höhen und Tiefen sorgte Greg Van Avermaet. 2016 gelang dem Belgier beinahe alles: Der 31-Jährige gewann den Omloop Het Nieuwsblad, den GP Montreal und holte sich die Gesamtwertung bei Tirreno-Adriatico. Dazu kamen ein Etappensieg und drei Tage im Gelben Trikot der Tour de France sowie als goldene Krönung der Olympiasieg in Rio. Einen weiteren Tagessieg bei einer Grand Tour verbuchte Jean-Pierre Drucker bei der Vuelta, zwei weitere Etappenerfolge auf der WorldTour feierten Tejay van Garderen und Darwin Atapuma bei der Tour de Suisse. Nichts zu holen gab es indessen bei den Monumenten, und auch für die Tour de France hatte man sich insgeheim mehr erhofft – zumindest in Sachen Gesamtklassement. Die Doppelspitze aus Neuzugang Richie Porte und Tejay van Garderen hatte hohe Erwartungen geweckt. Doch am Ende verpasste Porte trotz starkem Finale als Gesamtfünfter den angestrebten Podiumsplatz, Van Garderen brach sogar regelrecht ein und sollte auch im Anschluss bei der Vuelta a Espana nicht mehr aus seinem Formtief finden.
Die wichtigsten Wechsel:
Auf dem Transfermarkt agierte die amerikanische Equipe zwar zurückhaltend, aber planvoll. Prominenteste Zugänge sind die drei Routiniers Martin Elmiger (IAM), Francisco Ventoso (Movistar) und Nicholas Roche (Sky), dazu kommen die jungen Miles Scotson (Team Illuminate) und Kilian Frankiny (BMC Development Team). Mit Taylor Phinney (Cannondale-Drapac), Marcus Burghardt (Bora-hansgrohe) und Philippe Gilbert (Etixx-Quick Step) verließen drei langjährige und bewährte Kräfte das Team. Speziell bei Gilbert blieben die Resultate zuletzt jedoch aus, so dass sein Abgang sportlich verkraftbar scheint. Ebenfalls neue Arbeitgeber fanden Rick Zabel (Katusha-Alpecin) und Darwin Atapuma (UAE), Peter Velits beendete seine Karriere.
Im Fokus:
Bei BMC galt er als Nachfolger von Cadel Evans und angehender Kapitän für die großen Rundfahrten. Doch Verletzungen, Pech und Formtiefs haben Tejay van Garderen in den vergangenen Jahren nie konstant Top-Niveau erreichen lassen. Intern hat ihm zudem Neuzugang Porte schnell den Rang abgelaufen: Der Australier wird als alleiniger Kapitän zur Tour 2017 gehen, während für Van Garderen "nur“ der Giro bleibt. Aber auch bei der Italien-Rundfahrt wird es für den 28-Jährigen schwer genug. Van Garderen steht am Scheideweg. Er braucht Erfolgserlebnisse – auch für eine Vertragsverlängerung über 2017 hinaus.
Aufgepasst auf …
… Kilian Frankiny. Er ist der wohl unbekannteste Neuzugang im Team. Der 22-jährige Schweizer ist einer von zahlreichen Fahrern, die den vergangenen Jahren den Aufstieg aus dem Nachwuchsteam zu den Profis geschafft haben. Seine Erfolge sind vielversprechend: Frankinys sportliche Vita ist angereichert mit diversen Top-Ten-Platzierungen bei bedeutenden U23-Rundfahrten und einem überzeugenden Gesamtsieg beim Giro Valle d'Aosta. Er gilt als vielseitig mit großem Potenzial für Rundfahrten. Und möglicherweise ist bald der Name Frankiny nicht mehr nur Insidern ein Begriff.
Ausblick 2017:
Die ersten Ausrufezeichen konnte BMC bereits setzen: Zunächst wurde Scotson Australischer Meister, ehe sich Porte in überzeugender Manier mit zwei Etappensiegen den Gesamterfolg bei der Tour Down Under sicherte. Bei einwöchigen Rundfahrten ist der Tasmanier nur schwer zu schlagen, bei den großen Rundfahrten fehlte ihm bislang aber noch die Konstanz. 2017 will der mittlerweile 32-Jährige einen neuen Angriff auf das Podium der Tour de France starten. Die Möglichkeiten von Van Garderen beim Giro d’Italia sind indessen schwer zu beurteilen: Von einem Podiumsplatz bis zum Absturz ins Niemandsland scheint alles möglich. Daher schickt BMC als Plan B den Australier Rohan Dennis mit nach Italien. Er soll als künftiger Rundfahrer im Team aufgebaut werden und könnte beim Giro einen ersten Fingerzeig geben, ob dieses Vorhaben erfolgreich sein könnte.
Eine weitere Frage ist, ob Van Avermaet sein Sensationsjahr 2016 wiederholen kann. Der Belgier avancierte endlich zum konstanten Siegfahrer – diesen Anspruch soll er nach Vorstellung seines Teams auch 2017 erfüllen. Die Pavé- und Ardennen-Klassiker dürften für Van Avermaet Priorität genießen, dazu wird er in den Rundfahrten auf Etappenjagd gehen. Für die Klassiker kann BMC zusätzlich auf eine talentierte Garde um Stefan Küng, Dylan Theuns und Ben Hermans bauen. Bei der einen oder anderen einwöchigen Rundfahrt winkt außerdem Neuzugang Roche die Kapitänsrolle.
Eckdaten:
Land: USA
Hauptsponsor: BMC
Branche: Radhersteller, Schweiz
Teamchef: Jim Ochowicz
Radausrüster: BMC
WorldTour-Ranking 2016: 4
Fahrer im Aufgebot: 28
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