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18.01.2017 | (rsn) – Radsport News stellt die 18 WorldTour-Teams vor, die bei der 19. Tour Down Under in die Saison einsteigen. Die französische Ag2R-Equipe hofft wieder auf eine großartige Tour de France von Kapitän Romain Bardet, der im vergangenen Jahr Zweiter wurde. Doch neben dem 26 Jahre alten Franzosen wird es personell dünn im Rennstall von Manager Vincent Lavenu.
Teil 7: Ag2R-La Mondiale
Rückblick 2016:
Über allem strahlte Romain Bardets zweiter Platz in der Gesamtwertung der Tour de France. Mit einer beherzten Attacke und dem Tagessieg in Saint-Gervais Mont Blanc auf der vorletzten Bergetappe legte der Franzose den Grundstein für sein bislang bestes Karriereergebnis – zwei Jahre nach dem zweiten Platz durch Jean-Christophe Péraud das nächste Top-Ergebnis für die französische Equipe bei der Tour. Zuvor konnte Bardet bereits mit Platz zwei beim Critérium du Dauphiné seinen Arbeitgeber angemessen vertreten. Eine weitere positive Erscheinung war Pierre Latour: Der junge Franzose sicherte sich über die Saison gesehen drei Nachwuchswertungen und krönte sein zweites Profijahr mit einem prestigeträchtigen Etappenerfolg bei der Vuelta a Espana. Ansonsten war die Ausbeute für Ag2r aber überschaubar. Neben den Etappenerfolgen bei der Tour und der Vuelta gelangen nur noch sechs weitere Siege bei kleineren französischen Rennen – 2014 waren es noch 23 gewesen.
Die wichtigsten Wechsel:
Das Team hat seine Klassiker- und Rundfahrerfraktion verstärkt: Mit Oliver Naesen (IAM) und Stijn Vandenbergh (Etixx-Quick-Step) wurden zwei Spezialisten für Eintagesrennen und mit Mathias Frank (IAM) und Alexandre Geniez (FDJ) zwei bergfeste Profis als künftige Unterstützung für Bardet geholt. Naesen gewann vergangenes Jahr die Bretagne Classic, Frank kann auf einen achten Gesamtrang bei der Tour de France (2015) und einen Etappensieg bei der Vuelta 2016 verweisen. Zudem sicherte sich Ag2r mit dem jungen Sprinter Sondre Holst Enger die Dienste eines weiteren ehemaligen IAM-Profis. Verlassen musste dagegen Blel Kadri (Fortuneo - Vital Concept) die Equipe, ihr Karriereende gaben gleich vier Fahrer bekannt: Péraud, Johan Vansummeren, Jesse Sergent und der Deutsche Patrick Gretsch, der ebenfalls kein neues Vertragsangebot mehr erhielt.
Im Fokus:
Mit Thibaut Pinot (FDJ), Warren Barguil (Sunweb) und eben Bardet hat die "Grand Nation“ drei talentierte Fahrer, die bei der Tour de France wieder für den lang ersehnten Gesamtsieg in Frage kommen könnten. Doch Pinot fehlt die Konstanz, Barguil ist mit seinen 25 Jahren noch nicht so weit, so dass gegenwärtig einzig Bardet die hohen Erwartungen der Franzosen schultern muss. Platz zwei im Vorjahr war ein Riesenerfolg, der aber auch auf eine schwächelnde Konkurrenz und auf seine überraschende Attacke zurückzuführen war. Auf einem Level wie Chris Froome (Sky) oder Nairo Quintana (Movistar) ist Bardet noch nicht – auch, wenn die Franzosen das gerne hätten. Der Druck wird groß für ihn bei der kommenden Tour.
Aufgepasst auf …
… Sondre Holst Enger. Der junge Norweger ist ein Shooting-Star der Szene. Ein Entertainer und Spaßvogel, der in seinem ersten Profijahr 2016 auf Anhieb zum Publikumsliebling avancierte. Aber auch sportlich wusste Enger zu überzeugen: Sein Debüt bei der Tour de France untermauerte der Sprintspezialist mit vier Top-Ten-Platzierungen. Seinen einzigen Saisonsieg - bei der Kroatien-Rundfahrt - feierte der 23-Jährige übrigens mit seiner sehenswerten Tanzeinlage auf dem Podium – ein Youtube-Hit. Gegen weitere Tanzeinlagen 2017 hätte sein neuer Arbeitgeber sicherlich nichts einzuwenden.
Ausblick 2017:
Das Hauptaugenmerk der Equipe von Manager-Urgestein Vincent Lavenu gilt den französischen Rennen – insbesondere der Tour de France. Ein gutes Gesamtergebnis durch Bardet und mindestens ein Etappensieg und die Ag2r-Saison wäre ein Erfolg. Das Gelbe Trikot für Bardet ist unwahrscheinlich, ein Platz auf dem Podium bei günstigen Umständen aber sicherlich wieder möglich – gleiches gilt für das Critérium du Dauphiné. Als wichtige Unterstützung des Kletterspezialisten dürfte sich der Schweizer Neuzugang Frank erweisen. Für Ag2R ist aber noch mehr möglich: Domenico Pozzovivo soll beim Giro d’Italia an seine früheren Vorstellungen anknüpfen und ebenfalls eine Top-Ten-Platzierung anvisieren, und auch die Klassiker rücken mehr in den Fokus.
Neuzugang Stijn Vandenbergh ist zwar kein Siegfahrer, aber zumindest ein erfahrender und beständiger Protagonist, der in den vergangenen Jahren reihenweise gute Resultate bei den Pavé-Klassikern erzielte. Für eine insgesamt bessere Sieg-Ausbeute ist aber auch die zweite Reihe im Team gefordert. Fahrer wie die beiden Neuen Naesen und Enger sowie der explosive Alexis Vuillermoz, Jan Bakelants oder die jungen und hoffnungsvollen Alexis Gougeard und Latour sind exzellente Profis, aber (noch) zu selten echte Siegfahrer. Ändert sich das 2017?
Eckdaten:
Land: Frankreich
Hauptsponsor: AG2R La Mondiale
Branche: Versicherungen
Manager: Vincent Lavenu
Radausrüster: Focus
WorldTour-Platzierung 2015: 13
Fahrer im Aufgebot: 30
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