Olympiasieger hat keine Angst vor dem Weltmeister

Van Avermaet freut sich auf Duelle mit Sagan

Von Lorenz Rombach

Foto zu dem Text "Van Avermaet freut sich auf Duelle mit Sagan"
Greg Van Avermaet wurde 2016 in Rio Olympiasieger. | Foto: Cor Vos

07.01.2017  |  (rsn) - Greg Van Avermaet (BMC) hatte einen denkbar ungünstigen Start in die Saisonvorbereitung. Bei einer lockeren Mountainbike-Ausfahrt Mitte November brach sich der Belgier einen Knöchel und konnte vier Wochen nicht trainieren.

Der 31-Jährige befindet sich mittlerweile aber wieder voll im Training und erklärte, dass derzeit alles nach Plan laufe: "Ich merke, dass die Form schnell kommt. In dieser Saison war ich gezwungen zu lernen, was es bedeutet, später mit dem Training zu beginnen und länger zu regenerieren", so Van Avermaet zu Sporza.

Auf seine Rivalität mit Weltmeister Peter Sagan (Bora-hansgrohe) angesprochen, äußerte sich der Olympiasieger optimistisch: "Mein größter Gegner ist Sagan, aber ich habe sicherlich keine Angst vor ihm. Ich habe ihn einige Male geschlagen und er hat mich geschlagen. Ich bin genauso stark wie er. Wenn wir beide am Start sind, stehen die Chancen 50:50", sagte Van Avermaet selbstbewusst.

Obwohl das Hauptaugenmerk des BMC-Stars wiederum auf die Kopfsteinklassiker gerichtet ist, schielt er nach dem Weggang von Philippe Gilbert zu Quick-Step-Floors auch auf die Ardennen-Klassiker: "In den letzten zwei oder drei Jahren haben wir gut zusammengearbeitet. Okay, es war nicht immer einfach, mit zwei Kapitänen und Gewinnertypen am Start zu stehen. Der  Vorteil wird nun sein, dass ich beim Amstel Gold Race für mich selbst fahren kann und mich nicht für andere aufopfern muss." meinte der Belgier.

Neben Sagan nannte Van Avermaet Alexander Kristoff (Katusha-Alpecin), Tom Boonen (Quick-Step-Floors), John Degenkolb (Sunweb) sowie die beiden Belgier Tiesj Benoot (Lotto Soudal) und Sep Vanmarcke (Cannondale-Drapac) als große Klassiker-Rivalen.

Weitere Radsportnachrichten

17.11.2025Lipowitz will nicht zum Giro und hätte eigene Leistung bei der Tour “niemals erwartet“

(rsn) – Mit Blick auf ihre Meriten bei der Tour de France befinden sich Florian Lipowitz und Remco Evenepoel in ähnlichen Sphären. Doch was ihren Charakter angeht, könnte das Duo, das im Sommer n

17.11.2025Huens verstärkt Groupama, Verre findet neues Zuhause

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr

17.11.2025Tour du Ghana: Müllers Team gewinnt Prolog – und hat morgen frei

Robert Müller ist wieder auf Achse. Wer seine Berichte aus den unterschiedlichsten Ecken der Radsport-Welt – von Südamerika bis Asien – kennt, weiß: Wenn "Radbert" unterwegs ist, wird es selten

17.11.2025ASO spricht sich gegen Ticket-Einnahmen aus

(rsn) – In der Debatte um die zukünftige Finanzierung des Radsports hat die Großmacht ASO, die neben der Tour de France weitere entscheidende Rennen im WorldTour-Kalender und den ebenen darunter o

17.11.2025Road Captain will auch “persönliche Freiheit“

(rsn) – Von den noch aktiven Profis ist Kim Heiduk der letzte Deutsche, der aus einem einheimischen KT-Team, nämlich Lotto – Kern Haus, den Wechsel ins Lager der Berufsradfahrer geschafft hat. Ei

17.11.2025Ferrand-Prévot plant zwei Saisonhöhepunkte

(rsn) – Mit dem Tour-de-France-Sieg in der Tasche und einer Knöchel-OP, die noch ein paar Wochen Pause mit sich bringen wird, geht Pauline Ferrand-Prévot in den Winter und ins neue Jahr. Und damit

17.11.2025Eigene Chancen genutzt, doch für den Sieg hat es nicht gereicht

(rsn) – Vor seinem letzten U23-Jahr entschied sich der junge Österreicher Sebastian Putz für einen Wechsel. Er schloss sich dem Team Red Bull - Bora – hansgrohe Rookies an, um sich dort für zuk

17.11.2025Prag buhlt um den Grand Depart

(rsn) – Die Liste an potenziellen Grand Departs im Ausland in den kommenden Jahren wird immer länger. Auch Tschechien hat sich jetzt mit Prag in Stellung gebracht und Tour-Chef Christian Prudhomme

17.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025

(rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w

16.11.2025Kein Highlight, aber einige Male nah dran am Sieg

(rsn) – Die erste Saison, in der sich Alexandre Balmer (Solution Tech – Vini Fantini) komplett auf die Straße fokussierte, begann für den 25-Jährigen denkbar unglücklich. Bei der Trofeo Laigue

16.11.2025Oertzen fährt bei Garneks Überraschungssieg nächstes Podium ein

(rsn) – Einen Tag nach seinem zweiten Platz in Owocowy Przelaj (C2) hat Max Heiner Oertzen (Radsport Nagel) in Wladyslawowo-Cetniewo (C2) den nächsten Podiumplatz eingefahren. Beim Überraschungser

16.11.2025Nys nach packendem Finale in Hamme mit besserem Ende für sich

(rsn) – Dramatischer hätte der dritte Lauf zur X20 Badkamers Trofee in Hamme nicht laufen können. Nachdem sich Thibau Nys (Baloise - Glowi Lions) und Cameron Mason (Seven) nahezu über den gesamt

RADRENNEN HEUTE

    Radrennen Männer

  • Tour de Gyeongnam (2.2, KOR)