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13.12.2016 | (rsn) – Als Deutscher U23-Meister und U23-Vizeweltmeister hat sich Pascal Ackermann den Aufstieg in die WorldTour redlich verdient. Für eine bemerkenswerte Saison wurde der Südpfälzer vom deutschen Bora-Team, das 2017 in der ersten Radsport-Liga dabei sein wird, mit einem Profivertrag belohnt. Großen Anteil am Erfolg hatte nach Ackermanns Worten allerdings auch sein Sportlicher Leiter beim rad-net Rose-Team.
“Ralf Grabsch hatte die Saison perfekt durchgeplant und so konnte ich in Richtung Saisonhöhepunkte immer noch ein Stück zulegen“, so Ackermann im Rückblick zu radsport-news.com. Mit drei großen Zielen war er in das Jahr 2016 gestartet: Ackermann wollte Deutscher U23-Meister werden, im WM-Straßenrennen seiner Altersklasse eine Medaille holen und sich einen Profivertrag erarbeiten. “Das hat alles zu 100 Prozent hingehauen. Und dass es alles so funktioniert hat, das kann ich irgendwie immer noch nicht so recht glauben“, meinte der schnelle Blondschopf.
Aber nicht nur in U23-Rennen machte Ackermann von sich reden. So sprintete er zum deutschen Saisonabschluss beim Münsterland-Giro (1.HC) auf Rang drei, wurde Vierter im DM-Straßenrennen der Profis und beendete die Tour of Estonia (2.1) dank eines zweiten Etappenranges auf Platz vier. Dazu kamen noch zwei Etappensiege bei der Tour de Berlin (2.2u) im Mai. “Ich würde sagen, da ist der Knoten geplatzt. Danach lief es wie am Schnürchen“, meinte Ackermann zu seinem Auftritt bei der Nachwuchs-Rundfahrt.
Insbsondere der Saisonstart dagegen war wenig verheißungsvoll. “Ich war ständig in Stürze verwickelt und musste deshalb viele Rennen aufgeben, etwa bei der ZLM Tour“, so Ackermann, der nach dem Unfall in den Niederlanden erst im Krankenhaus wieder zu Bewusstsein gekommen war. "Bis heute weiß ich nicht genau, was dort überhaupt passiert ist.“
Und auch in der unmittelbaren WM-Vorbereitung traf ihn ein Rückschlag, als er die Tour de l`Avenir mit Magen-Darm-Problemen aufgeben mussten. “Das hat an den Nerven gezehrt“, bekannte Ackermann, der jedoch rechtzeitig in Form kam und in Doha zur Silbermedaille sprintete.
Seine Ziele für die Saison 2017 konnte Ackermann gegenüber radsport-news.com noch nicht präzisieren, da der Rennkalender noch nicht endgültig feststeht. “Ich hoffe aber, dass ich mich perfekt in die Mannschaft integrieren und einen guten Job machen kann. In meinem ersten Profijahr will ich so viel wie möglich aufschnappen, um mich bestmöglich weiter zu entwickeln“, so Ackermann, der in der kommenden Saison auf radsport-news.com einen Blog führen wird.
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