--> -->
05.12.2016 | (rsn) – Auch wenn Roger Kluge (IAM) seinen Traum von einer Olympia-Medaille in Rio nicht wahrmachen konnte, so blickt der Cottbuser auf eine sehr erfolgreiche Saison zurück – und zwar sowohl auf der Bahn als auch auf der Straße.
Überstrahlt wurde Kluges Radsportjahr von seinem Sieg beim Giro d`Italia, als er die 17. Etappe nach einer Überraschungsattacke auf den letzten 1.000 Metern im Sitzen herausfuhr. "An diesen letzten Kilometer erinnere ich mich noch gerne zurück“; meinte der 30-Jährige gegenüber radsport-news.com.
Aber nicht nur in Italien zeigte Kluge ansprechende Leistungen. Bei der Ster ZLM Toer (2.1) im Juni landete er auf zwei Etappen unter den besten Fünf und schloss die Rundfahrt durch die Niederlande auf Rang sechs ab. "Auch der Rest der Straßensaison war fast immer zufriedenstellend", fasste Kluge zusammen.
Die einzige Enttäuschung musste der 30-Jährige bei Paris-Roubaix wegstecken. Eine Woche, nachdem er bei der Flandern-Rundfahrt noch einen ordentlichen 42. Platz belegt hatte, erreichte Kluge ausgerechnet bei der "Königin der Klassiker" nicht das Ziel. "Da hatte ich nicht mehr die Beine von Flandern und dazu mittlerweile im fünften oder sechsten Jahr in Folge auch einen Platten. Da würde ich gerne mit 'Wagi' tauschen“, spielte Kluge darauf an, dass Landsmann Robert Wagner bei all seinen bisherigen Paris-Roubaix-Teilnahmen von Defekten verschont blieb.Â
Ebenfalls zufrieden war Kluge mit seinen Vorstellungen auf der Bahn, auch wenn er in bei den Olympischen Spielen von Rio als Sechster die angepeilte Medaille im Punktefahren verpasste. "Ich habe alles gegeben, aber ich hatte nicht mehr die super Beine wie bei der WM in London“, so Kluge, der im März in der britischen Landeshauptstadt im Omnium die Silbermedaille gewonnen hatte.
"Das war super, aber da ich so dicht an Gold war, war es fast schon wieder enttäuschend. Ich werde weiter nach dem Regenbogentrikot streben“; meinte Kluge zum knapp verpassten WM-Triumph. Dafür konnte er bei der Bahn-DM in seiner Heimat Cottbus "einen kompletten Medaillensatz“ herausfahren, darunter Gold im Punktefahren.
Dass er sich 2016 gezielt auf die Bahnwettbewerbe vorbereiten konnte, rechnete er seinem Arbeitgeber IAM übrigens hoch an. "Aber auch meiner Freundin, die mich auf dem Weg nach Rio bestmöglich unterstützt hat und Frank Augustin, dem ich oft hinterm Derny und Auto gefolgt bin, gilt mein Dank“, so Kluge, der in der kommenden Saison für das australische Team Orica-BikeExchange an den Start gehen wird.
Seinen Schwerpunkt wird er nach dem Olympiajahr wieder auf die Straße legen. "Wobei die Bahn-EM in Berlin im Oktober schon im Hinterkopf ist“, schränkte Kluge ein. Bei Orica dürfte der Neuzugang vor allem als Anfahrer für Sprinter Caleb Ewan eingesetzt werden. "Und bei Roubaix möchte ich einfach mal keinen Platten haben und dazu gute Beine“, nannte er ein weiteres großes Ziel für 2017.
Â
(rsn) – Auch in diesem Jahr hat Radsport News wieder den besten Radprofi des deutschsprachigen Raumes ermittelt. In unserer Jahresrangliste 2016 finden sie die Platzierungen und Punkte aller Deutsch
(rsn) – Fabian Cancellara (Trek-Segafredo) ist zum Abschluss seiner 16-jährigen Karriere noch einmal eine erstklassige Saison gelungen. Sieben Siege konnte der mittlerweile 35-jährige Schweizer b
(rsn) – Nach einer aus gesundheitlichen und sportlichen Gründen enttäuschenden Saison wechselte Marcel Kittel Ende 2015 zu Etixx-Quick- Step und startete bei dem belgischen WorldTour-Team voll dur
(rsn) – Auch 2016 hat André Greipel (Lotto Soudal) bewiesen, dass er zu den besten Sprintern im Peloton zählt. Insgesamt gelangen dem mittlerweile 34-Jährigen zehn Siege, darunter waren drei Etap
(rsn) – Bislang war Bob Jungels vor allem als Spezialist für einwöchige Rundfahrten in Erscheinung getreten. Doch mit seinem Wechsel zu Etixx-Quick-Step scheint der Luxemburger eine neue Qualität
(rsn) – Schon seit 2003 fährt Michael Albasini (Orica BikeExchange) auf höchstem Niveau, und auch mit seinen fast 36 Jahren zählt der Schweizer, der am Dienstag Geburtstag hat, noch zu den besten
(rsn) – Platz sechs in der Radsport News-Jahresrangliste ist angesichts eines Saisoneinstiegs erst im Mai ausgesprochen beachtlich. Nach seinem schweren Trainingsunfall im Januar, bei dem er sich de
(rsn) - Auch wenn Sebastien Reichenbach (FDJ) in der abgelaufenen Saison kein Sieg gelang, so kann der Schweizer dennoch auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken, in dem er sich bei den Rundfahrten s
(rsn) – Lange Zeit sah es für Tony Martin nach einer enttäuschenden Saison 2016 aus. Abgesehen von seinem souveränen Erfolg bei den Deutschen Zeitfahrmeisterschaften in Streufdorf gelang dem Deut
(rsn) – Nach zwei Jahren in Aserbaidschan beim dortigen Team Synergy Baku kehrte Markus Eibegger 2016 in seine Heimat zurück und bestritt im Trikot von Felbermayr Simplon Wels eine nahezu perfekte
(rsn) – Gleich vier Schweizer haben es in dieser Saison in die Top Ten der RSN-Jahresrangliste geschafft. Die größte Überraschung dabei ist sicherlich Patrick Schelling (Vorarlberg). Der Hember
(rsn) – Zum Finale des Giro d`Italia feierte Nikias Arndt (Giant-Alpecin) in der zurückliegenden Saison seinen bisher größten Karriereerfolg. Dazu kommen ein zweiter und dritter Etappenrang bei d
(rsn) – Die 4. Tour de France Femmes steht in den Startlöchern. Sobald die Männer ihre 20. Etappe hinter sich gebracht haben, machen sich die Frauen auf den Weg zu ihrer ersten Etappe. Der Ausgang
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen
(rsn) - Oscar Onley (Picnic – PostNL) hatte vor dem Start der 19. Etappe der Tour de France hinauf in die Skistation La Plagne einen großen Kampf angekündigt, um Florian Lipowitz (Red Bull – Bor
(rsn) – Für seinen kurzen Moment der in der Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit, den die französische Polizei im Ziel der 17. Etappe der Tour de France mit einem gut getimten Bodycheck schnell wied
(rsn) - Als Primoz Roglic zu Beginn der 19. Etappe der Tour de France plötzlich attackierte, sah es nach einer guten Taktik aus, um Florian Lipowitz im Kampf um das Podium und dem Weißen Trikot zu u
(rsn) - Die 20. Etappe der Tour de France bietet eine letzte Chance für Ausreißer und Angreifer, bevor es nach Paris geht. Auf den 184 Kilometern von Nantua nach Pontarlier müssen immerhin 2.850 HÃ
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Es war leider nicht herauszufinden, ob das Nordlicht aus der Provinz Gelderland mit dem größten Coup der Fangemeinde des FC St. Pauli aus Hamburg vertraut ist. Als der Bundesligaklub aus dem
(rsn) – Im Ziel der 19. Etappe der Tour de France wurde es für das Gelbe Trikot doch nochmal brenzlig. Ein übereifriger Ordner stürmte auf Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) zu und rannte d
(rsn) – Dass Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) einmal diese Worte sagen würde, hätte er sich wahrscheinlich auch nicht vorstellen können. “Vor dem Schlussanstieg haben meine Teamkolle
(rsn) - Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) ist dem Podestplatz bei der Tour de France 2025 einen entscheidenden Schritt nähergekommen. Auf der 19. Etappe von Albertville nach La Pla
(rsn) – Parallel zur vorletzten Etappe der Tour de France (2.UWT), die nahe der Schweizer Grenze ausgetragen wird, startet am 26. Juli im westfranzösischen Vannes die 4. Ausgabe der Tour de France