--> -->
18.11.2016 | (rsn) - In seiner zweiten Saison beim deutschen Continental-Team Stradalli-Bike Aid hat Nikodemus Holler gezeigt, was in ihm steckt. Der 25-Jährige war der der erfolgreichste der sieben deutschen Stradalli-Fahrer. Bestes Ergebnis war Mitte September der siebte Gesamtrang bei der Tour of China (2.1). "Meine Saisonbilanz fällt definitiv positiv aus: Ich hatte über die gesamte Saison eine solide Form und konnte diese in einige schöne Ergebnis ummünzen", fasste gegenüber Holler radsport-news.com zusammen.
Genauso gut wie in China lief es für Holler auch in Irland, wo er Ende Mai die Bergwertung des An Post Ras (2.2) gewann, im Schlussklassement der Rundfahrt auf Rang zehn landete und zudem einen dritten Platz auf der 3. Etappe einfahren konnte. "Das war sicherlich ein Highlight. Dank der Ergebnisse durfte ich mir das eine oder andere Küsschen bei den Podiumsdamen abholen", freute sich Holler und schwärmte von der "traumhaften Landschaft und der gastfreundlichen, offenen und sehr herzlichen Mentalität der Menschen dort."
Enttäuschend verlief für den Eberdinger dagegen das Frühjahr, als er mit einem Patellaspitzensyndrom (Überlastung der Kniescheibensehne, d. Red.) zu kämpfen hatte und einige Zeit überhaupt nicht trainieren konnte. "Das war sicherlich ein Rückschlag", kommentierte Holler seine gesundheitlichen Probleme.
Die größte sportliche Enttäuschung musste er im Sommer bei der Tour of Quinghai Lake einstecken. Auf die größte chinesische Rundfahrt hatte sich Holler gezielt vorbereitet und mit der Nutzung eines Höhenzelts eigens auf die extreme Höhenlage vorbereitet. Doch all das half nichts, am Ende langte es nur zu Platz 30 der Gesamtwertung - was für Holler angesichts der Umstände einen besonders faden Beigeschmack hatte.
"Ich wurde von knapp 30 Fahrern aus den ultimativen Radsportländern wie der Ukraine und dem Iran, 'vermöbelt'", befand er voller Sarkasmus. "Das hat ziemlich an meiner Moral genagt. Vor allem, wenn man sich die Historie der Fahrer anschaut und es jedes Jahr gerade bei dieser Rundfahrt überdurchschnittlich viele positive Dopingtests gibt", zweifelte Holler die sportliche Aussagekraft der Schlusswertung an.
Mehrmals startete der Kletterspezialist auch an der Seite seiner afrikanischen Teamkollegen, etwa bei der Tropicale Amissa Bongo (2.1) in Gabun, die er auf Rang elf abschloss. Dabei erlebte Holler auch kuriose Geschichten. "Für mich persönlich sind meine afrikanischen Teamkollegen eine große Bereicherung und ich kann einiges von ihnen lernen. Zwar bringen sie mich auch mal zur Verzweiflung, zum Beispiel wenn sie bei fünf Grad Celsius und Dauerregen ohne Regenjacke und mit kurzen Handschuhen am Start eines Rennens stehen, weil sie wieder einmal vergessen haben, ihre Taschen pflichtbewusst zu packen. Aber sie machen mich auch öfters nachdenklich, da sie unglaublich leidensfähig, unbekümmert und eigentlich immer fröhlich sind", lobte er die afrikanischen Stradalli-Fahrer.
Holler wird auch 2017 für Stradali-BikeAid starten und will an die Erfolge von 2016 anknüpfen. "Ich hoffe, dass diese Kurve nach oben sich auch 2017 fortsetzt und ich persönlich wieder über die komplette Saison einige Akzente setzen kann", sagte er zu seinen Zielen.
(rsn) – Auch in diesem Jahr hat Radsport News wieder den besten Radprofi des deutschsprachigen Raumes ermittelt. In unserer Jahresrangliste 2016 finden sie die Platzierungen und Punkte aller Deutsch
21.12.2016Olympia-Gold zum Karriereende - mehr geht nicht!(rsn) – Fabian Cancellara (Trek-Segafredo) ist zum Abschluss seiner 16-jährigen Karriere noch einmal eine erstklassige Saison gelungen. Sieben Siege konnte der mittlerweile 35-jährige Schweizer b
20.12.2016Mit "Raketenstart" viel Selbstvertrauen zurückgeholt(rsn) – Nach einer aus gesundheitlichen und sportlichen Gründen enttäuschenden Saison wechselte Marcel Kittel Ende 2015 zu Etixx-Quick- Step und startete bei dem belgischen WorldTour-Team voll dur
19.12.2016Viele hochwertige Siege und ein emotionaler Tiefschlag(rsn) – Auch 2016 hat André Greipel (Lotto Soudal) bewiesen, dass er zu den besten Sprintern im Peloton zählt. Insgesamt gelangen dem mittlerweile 34-Jährigen zehn Siege, darunter waren drei Etap
18.12.2016Im neuen Umfeld zum GrandTour-Ass gereift(rsn) – Bislang war Bob Jungels vor allem als Spezialist für einwöchige Rundfahrten in Erscheinung getreten. Doch mit seinem Wechsel zu Etixx-Quick-Step scheint der Luxemburger eine neue Qualität
18.12.2016Highlights im Frühjahr, miserable Tage bei der Tour(rsn) – Schon seit 2003 fährt Michael Albasini (Orica BikeExchange) auf höchstem Niveau, und auch mit seinen fast 36 Jahren zählt der Schweizer, der am Dienstag Geburtstag hat, noch zu den besten
17.12.2016Guter Ausgang eines schmerzhaften und lehrreichen Jahres(rsn) – Platz sechs in der Radsport News-Jahresrangliste ist angesichts eines Saisoneinstiegs erst im Mai ausgesprochen beachtlich. Nach seinem schweren Trainingsunfall im Januar, bei dem er sich de
16.12.2016In die erweiterte Weltspitze vorgestoßen(rsn) - Auch wenn Sebastien Reichenbach (FDJ) in der abgelaufenen Saison kein Sieg gelang, so kann der Schweizer dennoch auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken, in dem er sich bei den Rundfahrten s
16.12.2016Mit der Goldmedaille in Doha aus dem Tief heraus(rsn) – Lange Zeit sah es für Tony Martin nach einer enttäuschenden Saison 2016 aus. Abgesehen von seinem souveränen Erfolg bei den Deutschen Zeitfahrmeisterschaften in Streufdorf gelang dem Deut
15.12.2016Nur ein Sieg bei der Österreich-Rundfahrt fehlte(rsn) – Nach zwei Jahren in Aserbaidschan beim dortigen Team Synergy Baku kehrte Markus Eibegger 2016 in seine Heimat zurück und bestritt im Trikot von Felbermayr Simplon Wels eine nahezu perfekte
15.12.2016Rundfahrtspezialist imponiert mit 21 Top-Ten-Ergebnissen(rsn) – Gleich vier Schweizer haben es in dieser Saison in die Top Ten der RSN-Jahresrangliste geschafft. Die größte Überraschung dabei ist sicherlich Patrick Schelling (Vorarlberg). Der Hember
14.12.2016Knieprobleme zum Saisonstart, Coup zum Giro-Abschluss(rsn) – Zum Finale des Giro d`Italia feierte Nikias Arndt (Giant-Alpecin) in der zurückliegenden Saison seinen bisher größten Karriereerfolg. Dazu kommen ein zweiter und dritter Etappenrang bei d
(rsn) – Eine Woche nach dem Ende der Tour Down Under (2.UWT) findet das Australien-Abenteuer der Radprofis beim Cadel Evanns Great Ocean Road Race (1.UWT) seinen Abschluss. Das nach dem ehemaligen
01.02.2025Kuschla verpasst nach “mittlerem Tag“ die Top 20(rsn) – Der alte und neue U23-Weltmeister Tibor Del Grosso war schon beim Umziehen, als die beiden Deutschen Silas Kuschla (+ 5:42) und Hannes Degenkolb (+ 6:56) bei den Cross-Weltmeisterschaften i
01.02.2025Van Empel schüttelt Brand am letzten Hügel ab und feiert Hattrick(rsn) – Drei Oranje-Frauen standen am Ende der Cross-WM der Frauen in Liévin auf dem Podium. Ganz oben strahlte wie bei den letzten beiden Welttitelkämpfen Fem van Empel, die sich in einem spannen
01.02.2025Moschetti beendet schwere Zeit mit märchenhaftem Sieg(rsn) – Nach zwei vierten Plätzen in den vorherigen Sprintentscheidungen hat Matteo Moschetti (Q36.5) zum Abschluss der 5. AlUla Tour (2.1) jubeln können. Der 28-jährige Italiener entschied die 5
01.02.2025Del Grosso in Liévin eine Nummer zu groß für die U23-Konkurrenz(rsn) – Tibor del Grosso hat bei der Cross-WM in Liévin seinen U23-Titel verteidigt. Der Niederländer fuhr seinen Gegnern schon in der Auftaktrunde auf und davon und feierte mit 56 Sekunden Vorspr
01.02.2025Mallorca Challenge: Trofeo Andratx – Pollenca abgebrochen(rsn) – Auf Mallorca ist die Trofeo Andratx – Pollenca (1.1) rund 125 Kilometer vor dem Ziel abgebrochen worden – wie es hieß, nach einer entsprechenden Forderung der Fahrer. Die Bedingungen au
01.02.2025Grossmann tief enttäuscht: “Mein Traum war der Titel“(rsn) - Noch beim Interview flossen die Tränen über Anja Grossmanns Gesicht. Die Schweizerin war bei der Cross-WM im Rennen der Juniorinnen auf dem vierten Platz gelandet und darüber tief enttäusc
01.02.2025Revols Technik setzt sich gegen Bukovskas Kraft durch(rsn) - Lise Revol hat sich die erste Goldmedaille in einem Einzelwettbewerb bei der Cross-WM in Liévin gesichert. Die 16-jährige Französin setzte sich in einem bis zur Zielgerade packenden Duell m
01.02.2025Bäckstedt und del Grosso wollen Titel verteidigen, Benz mit Chancen(rsn) – Sieben Titel werden bei der Cyclocross-Weltmeisterschaft im nordfranzösiaschen Liévin vom 31. Januar bis zum 2. Februar 2025 vergeben. Neben dem Regenbogentrikot bei den Frauen am Samstag
01.02.2025Das Programm der Cyclocross-Weltmeisterschaften von Liévin(rsn) – In sieben Wettbewerben an drei Tagen werden bei den UCI-Cyclocross-Weltmeisterschaften (31. Januar – 2. Februar) in Liévin im Norden Frankreichs Medaillen vergeben. Den Anfang macht dabei
01.02.2025Dauerbrenner Meisen gibt in Liévin seine Abschiedsvorstellung(rsn) - In den vergangenen knapp 20 Jahren war Marcel Meisen aus dem deutschen Cyclocross-Sport nicht wegzudenken. Neun nationale Titel hat der Stolberger in der Elite errungen, dazu kommt noch einer
01.02.2025UCI schafft Women´s WorldTour-Rankings und -Führungstrikots ab(rsn) – Für einige Regeländerungen dreht der Radsport-Weltverband UCI gerne die Öffentlichkeitsarbeits-Maschinerie an. Das ist meistens dann der Fall, wenn sicherheitsrelevante Themen angegangen