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27.08.2016 | (rsn) – Nach der ersten schweren Bergankunft der 71. Vuelta a Espana nimmt das Movistar-Duo Nairo Quintana und Alejandro Valverde die Plätze eins und zwei ein. Besser hätten die ersten acht Tage der Spanien-Rundfahrt nicht laufen können.
Quintana parierte im 8,5 Kilometer langen und bis zu 25 Prozent steilen Schlussanstieg zunächst die Attacken von Chris Froome (Sky) und schüttelte diesen etwa 800 Meter vor dem Ziel ab, um in das Rote Trikot des Gesamtführenden zu stürmen. „Ich bin glücklich, denn wir haben unser Tagesziel erreicht – nämlich Zeit auf die Konkurrenz herauszufahren“, sagte Quintana nach dem Rennen.
Dessen Taktik im Schlussanstieg war aufgegangen, erst einmal Froome die Initiative zu überlassen, um diesen dann auszukontern. „Wir hatten genug Kraft, um zu reagieren“, so Quintana, für den es kein Nachteil darstellt, schon so früh im Rennen die Last des Führungstrikots tragen zu müssen. „Es ist nie zu früh dafür. Es ist besser, vor den Kontrahenten zu liegen, als unbedingt versuchen zu müssen, wieder Zeit aufzuholen“; meinte der Movistar-Kapitän.
Dieser liegt nun 19 Sekunden vor seinem Teamkollegen Valverde, der auf den letzten 1500 Metern der 8. Etappe zunächst den Kontakt zu Quintana, Froome und Contador verloren hatte, sich mit einer gleichmäßigen Fahrweise praktisch auf dem Zielstrich zumindest wieder an Froome herankämpfen konnte und mit diesem zeitgleich ins Ziel kam. Auch wenn es für ganz vorne nicht reichte, war auch Valverde zufrieden. „Nach einem solch schweren Finale bin ich immer noch Gesamtzweiter“, so der Spanier, der zum einen versuchen will, seine gute Gesamtplatzierung zu behaupten. „Aber ich werde auch für Nairo da sein, wenn er Hilfe braucht“, so der Routinier.
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