--> -->
31.07.2016 | (rsn) - Ein Doppelerfolg durch Paul Voß und Gregor Mühlberger, nicht weniger als sechs Mann in den Top Ten. Das Team Bora-Argon 18 lieferte beim Heimspiel auf dem Nürburgring eine beeindruckende Demonstration seiner Überlegenheit ab.
"Wir waren heute mannschaftlich sehr stark und haben es perfekt gespielt", meinte Solo-Sieger Paul Voß nach dem 140 Kilometer langen und 3500 Höhenmeter umfassenden Rudi Altig Race (1.1) zu radsport-news.com. Und sein Teamkollege Mühlberger, der sich Rang zwei sicherte, fügte an: "Besser hätte es nicht laufen können"
Auch die Konkurrenz zollte der Mannschaft von Manager Ralph Denk ihren Respekt. "Bora war heute absolut überlegen, man muss ihre Leistung würden“, sagte etwa Nikias Arndt (Giant-Alpecin) zu radsport-news.com. "Sie haben das Rennen schwer und auch unattraktiv gemacht, was man ihnen nicht vorwerfen kann. Man schaut nach rechts und links und sieht sieben Bora-Trikots, ein paar Attacken kann man mitgehen, aber eben nicht alle", so Arndt, der den Sprint der ersten Verfolgergruppe gewann und 4:20 Minuten hinter Voß Siebter wurde. "Ich bin dennoch mit meiner Leistung zufrieden und habe noch ein gutes Rennen draus gemacht."
Mit gleich sechs Tour-Startern im achtköpfigen Aufgebot zeigte der deutsche Zweitdivisionär von Beginn an, wer der Herr auf dem Rennkurs war. Schon gegen Ende der ersten Runde der 21 Kilometer langen Nordschleife ging die von Christian Pömer betreute Equipe mit Andreas Schillinger in die Offensive – zu diesem Zeitpunkt war schon eine Vielzahl an Fahrern abgehangen. Wurde dieser Angriff von der Konkurrenz noch pariert, so formierte sich auf der zweiten Runde eine 20 Fahrer starke Spitzengruppe mit gleich sieben Fahrern von Bora-Argon 18.
"Wenn du aus der Tour kommst, dann hast du einen richtigen Zug drauf. Da haben die anderen keine Chance", ahnte Jochen Hahn, Sportlicher Leiter von Stölting, im Gespräch mit radsport-news.com schon zu diesem Zeitpunkt, welchen Verlauf das Rennen nehmen würde.
Bei einsetzendem Regen setzte Voß zu Beginn der vierten Runde seine entscheidende Attacke und fuhr sich als Solist schnell einen Vorsprung von einer Minute heraus. Dahinter machte sich zunächst der Slowene Jan Tratnik (Amplatz BMC) auf die Verfolgung, dahinter folgte schließlich Voß` Teamkollege Emanuel Buchmann. Nach der vierten großen Schleife lag Der Spitzenreiter 40 Sekunden vor Tratnik, 1:20 Minuten vor Buchmann und zwei Minuten auf die knapp 20 Fahrer starke Verfolgergruppe.
Aus dieser heraus lösten sich Mühlberger und Rebellin und schlossen zu Buchmann und Tratnik auf. Doch auch das Quartett konnte den Solisten Voß nicht mehr stellen - auch wegen der beiden Bora-Fahrer, die "den Sieg von Paul nicht mehr gefährden wollten und deswegen nicht zu schnell fuhren", wie Mühlberger verriet.
So schaffte es Voß ohne Probleme über die fünf kleinen Runden a fünf Kilometer über die Rennstrecke und sicherte sich in einem schweren Rennen, in dem nur 21 Fahrer das Ziel erreichten, seinen ersten Sieg seit fast fünf Jahren.
"70 Kilometer allein an der Spitze zu fahren, das ist eine lange Zeit, aber ich wusste, dass ich nach der Tour nicht ständig alle Attacken würde mitgehen könnte, dafür aber über eine lange Zeit ein hohes Tempo halten konnte“, verriet Voß im Ziel radsport-news.com.
Hinter dem 30-Jährigen konnte sich gut 800 Meter vor dem Ziel Mühlberger aus der Verfolgergruppe lösen und den Bora-Doppelerfolg perfekt machen. Der 21-Jährige freute sich über sein bisher bestes Saisonergebnis und hatte auch noch ein Sonderlob für Teamkollege Voß parat. "Er ist ein gigantisches Rennen gefahren", so der Österreicher.
31.07.2016Voß sorgt auf dem Nürburgring für den erhofften Heimsieg(rsn) - Paul Voß (Bora-Argon18) hat am Sonntag bei der 1. Auflage des Rudi Altig Race (1.1) für einen Heimerfolg gesorgt. Der 30 Jahre alte Deutsche setzte sich auf dem Nürburgring nach einer beei
31.07.2016Buchmann & Co wollen Heimsieg auf dem Nürburgring(rsn) - Im Rahmen von Rad am Ring wird am kommenden Sonntag erstmals auch ein UCI-Rennen ausgetragen. bei de 1. Auflage des Rudi Altig Race (1.1) gelten die drei deutschen Profi-Teams Giant-Alpecin, B
25.07.2016Giant-Alpecin, Bora-Argon 18 und Stölting starten bei Rad am Ring(rsn) – Mit Giant-Alpecin steht am Sonntag bei der UCI-Premiere von Rad am Ring (1.1) ein WorldTour-Team am Start. Hinzu kommen die Zweitdivisionäre Bora-Argon 18, Stölting, Gazprom-RusVelo, Verva
15.12.2015"Rad am Ring“ bekommt 2016 ein Profirennen(rsn) – Erstmals seit 1978 wird auf dem Nürburgring wieder ein Profirennen stattfinden. Wie die Organisatoren mitteilten, ist im Rahmen von "Rad am Ring“ am 31. Juli auf der berühmten Formel 1-R
18.11.2025Almeida bleibt bei UAE - Gaviria vor Wechsel zu Caja Rural? (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
18.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
18.11.2025Zwischen Abitur, DM-Medaillen und WorldTour-Einsätzen (rsn) - In der Juniorenklasse gehörte Paul Fietzke zu den weltweit besten Fahrern. Medaillen bei Europa- und Weltmeisterschaften, der Deutsche Meistertitel auf der Straße sowie Siege bei internati
17.11.2025Lipowitz will nicht zum Giro und hofft auf Tour-Doppelspitze (rsn) – Mit Blick auf ihre Meriten bei der Tour de France befinden sich Florian Lipowitz und Remco Evenepoel in ähnlichen Sphären. Doch was ihren Charakter angeht, könnte das Duo, das im Sommer n
17.11.2025Nach Platz 1 und 3 im Prolog gibt´s schon den ersten Ruhetag (rsn) - Robert Müller ist wieder auf Achse. Wer seine Berichte aus den unterschiedlichsten Ecken der Radsport-Welt – von Südamerika bis Asien – kennt, weiß: Wenn "Radbert" unterwegs ist, wird e
17.11.2025ASO spricht sich gegen Ticket-Einnahmen aus (rsn) – In der Debatte um die zukünftige Finanzierung des Radsports hat die Großmacht ASO, die neben der Tour de France weitere entscheidende Rennen im WorldTour-Kalender und den ebenen darunter o
17.11.2025Road Captain will auch “persönliche Freiheiten“ (rsn) – Von den noch aktiven Profis ist Kim Heiduk der letzte Deutsche, der aus einem einheimischen KT-Team, nämlich Lotto – Kern Haus, den Wechsel ins Lager der Berufsradfahrer geschafft hat. Ei
17.11.2025Ferrand-Prévot plant zwei Saisonhöhepunkte (rsn) – Mit dem Tour-de-France-Sieg in der Tasche und einer Knöchel-OP, die noch ein paar Wochen Pause mit sich bringen wird, geht Pauline Ferrand-Prévot in den Winter und ins neue Jahr. Und damit
17.11.2025Chancen genutzt, doch für den Sieg hat es nicht gereicht (rsn) – Vor seinem letzten U23-Jahr entschied sich der junge Österreicher Sebastian Putz für einen Wechsel. Er schloss sich dem Team Red Bull - Bora – hansgrohe Rookies an, um sich dort für zuk
17.11.2025Prag buhlt um den Grand Depart (rsn) – Die Liste an kommenden potenziellen Tour-Starts in den kommenden Jahren wird immer länger. Auch Tschechien hat sich jetzt mit Prag in Stellung gebracht und ASO-Chef Christian Prudhomme bei
16.11.2025Kein Highlight, aber einige Male nah dran am Sieg (rsn) – Die erste Saison, in der sich Alexandre Balmer (Solution Tech – Vini Fantini) komplett auf die Straße fokussierte, begann für den 25-Jährigen denkbar unglücklich. Bei der Trofeo Laigue
16.11.2025Oertzen fährt bei Garneks Überraschungssieg nächstes Podium ein (rsn) – Einen Tag nach seinem zweiten Platz in Owocowy Przelaj (C2) hat Max Heiner Oertzen (Radsport Nagel) in Wladyslawowo-Cetniewo (C2) den nächsten Podiumplatz eingefahren. Beim Überraschungser