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21.07.2016 | (rsn) - Am Stausee von Émosson kletterte er einmal mehr mit den Besten und saß auf dem letzten Kilometer in der fünfköpfigen Gruppe hinter den Überfliegern Chris Froome (Sky) und Richie Porte (BMC): Louis Meintjes (Lampre-Merida). Der 1,73 Meter kleine Südafrikaner strahlte wenige Minuten später im Gespräch mit radsport-news.com am Mannschaftsbus oben auf der Staumauer: "Es ist wirklich schön. Wenn ich ein paar Jahre zurückblicke, denke ich immer: Ist das wirklich möglich? Aber jetzt bin ich hier."
Als er im vergangenen Jahr einen Tag vor seinem 23. Geburtstag am Green Mountain bei der Tour of Oman Achter wurde, begann sein Stern im Profi-Zirkus aufzugehen. Einen Monat später gewann Meintjes durch einen Solo-Sieg auf der Schlussetappe in Roccapelago vor Damiano Cunego die Settimana Coppi e Bartali - sein erster Rundfahrtsieg in Europa.
Der Junge aus Pretoria hatte bereits 2013 in Florenz WM-Silber bei der U23 gewonnen und kam nicht aus dem Nichts. Doch der Sprung vom Top-Nachwuchsfahrer in die Weltspitze der Profis gelingt nicht jedem - und vor allem nicht so schnell: Schon im Juni 2015 hatten ihn plötzlich alle Experten als Geheimtipp für die Top 10 der Tour de France auf dem Zettel.
Ausschlaggebend dafür war eine sehr starke Vorstellung beim Critérium du Dauphiné, wo Meintjes in Pra Loup Sechster wurde und zwei Tage später noch einen draufsetzte: Hinauf nach Saint-Gervais Mont Blanc, jenem Schlussanstieg, den das Peloton der Tour am Freitag bezwingen muss, ließ er bis auf Chris Froome und Tejay Van Garderen alle hinter sich. Während der Tour 2015 aber wurde er krank und stieg zu Beginn der dritten Woche aus.
Diesmal hat Meintjes es in die dritte Tour-Woche geschafft und ist auf der 17. Etappe in die Top Ten des Gesamtklassements geklettert - 6:07 Minuten hinter Froome, aber weniger als eine Minute hinter dem Siebtplatzierten, Alejandro Valverde (Movistar). "Das Weiße Trikot oder ein Top-Ten-Platz in Paris würden mich glücklich machen. Aber Adam (Yates, d. Red.) sieht sehr gut aus. Deshalb ziele ich eher auf die Top Ten", erklärte er in Finhaut-Émosson angesichts der 3:03 Minuten Rückstand auf den Briten Yates in der Nachwuchswertung.
Es sieht gut aus, denn von hinten sind lediglich Joaquim Rodriguez (Katusha) sowie Roman Kreuziger (Tinkoff) mit je rund einer Minute Rückstand in Reichweite. Sebastien Reichenbach (IAM) liegt als Gesamt-13. bereits vier Minuten zurück. "Hoffentlich läuft es morgen etwas besser als im ersten Zeitfahren", weiß Meintjes vor dem Bergzeitfahren von Megeve, worauf es ankommt. "Ich werde alles geben." An der Ardeche hatte er im Kampf gegen die Uhr als 35. über drei Minuten gegen Froome eingebüßt.
Im vergangenen Herbst wechselte Meintjes von MTN-Qhubeka zu Lampre-Merida und vollzog dort nun den nächsten Entwicklungsschritt. Allerdings glaubt er nicht, dass der Teamwechsel dafür ausschlaggebend war. "Natürlich hilft das Team. Aber es geht mehr darum, wie man sein Leben lebt. Ich denke, es ist eine normale Entwicklung, die ich durchmache und ich hätte es auch so geschafft." Drei schwere Etappen folgen noch, und zumindest eine davon dürfte sehr gute Erinnerungen wecken. Das könnte der Bergfloh aus Südafrika am Freitag helfen, die Top-Ten-Platzierung fest zu zurren.
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