--> -->
15.07.2016 | (rsn) - Das erste Zeitfahren dieser Tour de France hatte es in sich: Vom Vortag steckte der Mont Ventoux vielen noch in den Beinen, die 37,5 Kilometer lange Strecke zwischen Bourg-Saint-Andéol und La Caverne du Pont-d'Arc galt mit seinen beiden Anstiegen als anspruchsvoll, und ein heftiger Wind tat sein Übriges. Aber noch etwas sollte am Ende vor allem den Fahrern für die Gesamtwertung Kopfzerbrechen bereiten: Chris Froome (Sky). Während seine Kontrahenten größtenteils hinter den Erwartungen zurückblieben, meisterte der Brite auch diese Prüfung souverän und zog erstmals bei dieser Tour an der Spitze der Gesamtwertung etwas davon.
Am Ende sprang für Froome mit einem Rückstand von 1:03 Minuten auf den Tagessieger Tom Dumoulin (Giant-Alpecin) Platz zwei heraus. "Es ist großartig. Wir wussten, dass wir heute gute Chancen haben, Zeit auf die Konkurrenten herauszufahren. Und wenn man diese Chance hat, muss man sie nutzen", freute sich der Sportliche Leiter von Sky, Nicolas Portal, im Ziel.
Froome und Sky waren die großen Gewinner, denn weitere Namen für die Gesamtwertung wurden mit einer Ausnahme vergeblich unter den ersten zehn der Tageswertung gesucht. Nur Bauke Mollema (Trek) konnte als Sechster (+1:54) auf Tuchfühlung zum Briten bleiben. Eine ebenso starke wie überraschende Leistung des Niederländers. In der Gesamtwertung wurde er mit dem Sprung auf Platz zwei belohnt – allerdings nun schon 1:47 Minuten hinter Froome.
Neben Mollema konnte noch Adam Yates (Orica-BikeExchange) ein positives Fazit der Zeitfahrprüfung ziehen. Der junge Brite, der nicht unbedingt als begnadeter Zeitfahrer bekannt ist, konnte seinen Schaden mit Platz 18 (+3:01) in Grenzen halten. Im Klassement büßte er allerdings einen Platz ein und ist mit 2:45 Minuten neuer Dritter.
Dahinter machte sich jedoch Ernüchterung breit. "Es war so windig da draußen und ich wusste nicht, wie ich in der Zeit lag. Um ehrlich zu sein, schmerzte es wie die Hölle und der Motorradunfall von gestern machte es nicht besser. Ich bin ein wenig verärgert und enttäuscht", sagte Richie Porte (BMC) direkt nach seiner Zielankunft gegenüber Eurosport. Der Australier galt als einer der aussichtsreichsten Kandidaten für das Zeitfahren, beendete das Rennen allerdings nur auf Platz 21 (+3:18).
Kaum besser lief es für seinen Teamkollegen Tejay van Garderen, für den das Zeitfahren in der Regel ebenfalls eine Paradedisziplin darstellt. Der US-Amerikaner musste fast zwei Minuten auf Froome hinnehmen und wurde schließlich als Sechzehnter der Etappe gewertet (+2:50). In der Gesamtwertung verbesserte er sich trotzdem mit einem Rückstand von 3:19 Minuten um einen Platz auf Position sechs.
Ein Fiasko stellte der Etappenausgang auch für das spanische Team Movistar dar. Nairo Quintana gehört gewiss nicht zu den Spezialisten auf dem Zeitfahrrad, doch aufgrund der schweren Strecke und wegen seines Zeitfahrerfolgs kurz vor der Tour bei der Route du Sud, wurde der Kurs als entgegenkommend für ihn eingestuft. Doch schon bei der ersten Zeitkontrolle nach sieben Kilometern wies der Kolumbianer einiges am Rückstand auf und fand auch im Anschluss nicht zu seinem Tritt. Am Ende sprang ein ernüchternder 20. Platz heraus, zeitgleich mit Porte.
Quintana liegt nun als Gesamtvierter bereits 2:59 Minuten hinter Froome. "Am Anfang habe ich wirklich gelitten. Ich bin im Gesamtklassement jetzt drei Minuten zurück, das ist ein bisschen zu viel. Ich hoffe meine Beine bleiben gut. Es gibt nach wie vor eine Menge Anstiege. Ich werde versuchen anzugreifen, so wie ich es schon immer getan habe", zeigte er sich dennoch kämpferisch. Einen Platz hinter ihm folgt im Klassement sein Teamkollege Alejandro Valverde, der die Etappe als Fünfzehnter (+2:48) abschloss.
Mit einiger Skepsis werden auch Daniel Martin (Etixx-Quick-Step) und Romain Bardet (Ag2r) das Zeitfahren in Angriff genommen haben. Beide büßten Zeit auf ihre Kontrahenten ein, allerdings nicht so viel, wie vor der Etappe zu erwarten war. Ausnahme auch hier: Chris Froome.
Bardet belegte mit einem Rückstand von 4:02 Minuten auf die Bestzeit Platz 30, Martin landete drei Plätze dahinter (+4:20). In der Gesamtwertung liegt Bardet nun auf Platz sieben (+4:04), Martin ist Neunter (+5:03). "Ich bin froh, dass ich es hinter mir habe. Ich habe den Schaden in Grenzen halten können, in dem Wissen, dass die Berge mein eigentliches Terrain sind", kommentierte Bardet seinen Auftritt.
(rsn) – Heute vor vier Jahren erlaubten staunende Zuschauer am Mont Ventoux das Finale eines denkwürdigen Tour-Tages. Nach einem Sturz im Schlussanstieg der 12. Etappe rannte Chris Froome am Franz
(rsn) – Vincenzo Nibali hat verärgert auf die Kritik an seinen Leistungen bei der am Sonntag zu Ende gegangenen Tour de France reagiert. Der Italiener und sein Astana-Team waren ohne Etappensieg ge
(rsn) - Drei Wochen Tour de France. Ein paar Tage "als Fan" selbst dabei. Den großen Rest aber am Bildschirm. Bis zum grandiosen Schlussakkord auf den Champs Elysees, gesetzt im "Sprint des Jahres" v
(rsn) – Kolumbien muss weiter auf seinen ersten Tour-de-France-Sieger warten. Auch im dritten Anlauf hat es Nairo Quintana nicht geschafft – doch noch nie war der Movistar-Kapitän weiter vom Gelb
(rsn) – Wie sein berühmter Landsmann Bradley Wiggins wird auch Adam Yates in die Geschichtsbücher des Radsports eingehen. War der mittlerweile 36-jährige Stundenweltrekordler vor vier Jahren der
(rsn) – Bei André Greipel (Lotto Soudal) lief am Sonntag auf den Champs-Élysées alles nach Wunsch. Wie bereits 2104 gewann der Deutsche Meister die prestigeträchtige Abschlussetappe der 103. Tou
(rsn) – Nach drei teils frustrierenden Wochen schien für André Greipel (Lotto Soudal) doch noch die Sonne. Am Sonntagabend holte sich der Deutsche Meister in Paris auf den Champs-Élysées den so
(rsn) – Romain Bardet hat den heimischen Fans die Tour de France gerettet. Der 25 Jahre alte Kapitän der Ag2R-Equipe legte auf den letzten drei Tagen ein Finale sondergleichen hin, sicherte sich au
(rsn) – Zum großen Finale der 103. Tour de France wollten Marcel Kittel und sein Etixx-Quick-Step-Team nochmals zuschlagen. Der Erfurter, der bereits 2013 und 2014 jeweils den Schlussakkord auf den
(rsn) - Nach drei Wochen Tour de France fallen die Bilanzen der 22 teilnehmenden Mannschaften ganz unterschiedlich aus. Radsport News listet die Erfolge und Misserfolge auf. Wir präsentieren die Team
(rsn) - Nach drei Wochen Tour de France fallen die Bilanzen der 22 teilnehmenden Mannschaften ganz unterschiedlich aus. Radsport News listet die Erfolge und Misserfolge auf. Wir präsentieren die Team
(rsn) - Nach drei Wochen Tour de France fallen die Bilanzen der 22 teilnehmenden Mannschaften ganz unterschiedlich aus. Radsport News listet die Erfolge und Misserfolge auf. Wir präsentieren die Team
(rsn) – Vor wenigen Tagen hat Geraint Thomas sein Karriereende offiziell gemacht. Nach der laufenden Saison ist Schluss. 19 Jahre Profitum sind dann vorbei. In dieser Zeit hat sich der Waliser als Ã
(rsn) – Milan Fretin (Cofidis) hat die 4. Etappe der 51. Volta ao Algarve (2.Pro) für sich entschieden und damit seinen zweiten Saisonsieg nach der Clásica de AlmerÃa gefeiert. Der Belgier gewan
Das Team um Lars Wackernagel hat einen schwierigen Winter hinter sich. Nachdem Ende letzten Jahres die Firma P&S Metalltechnik ihren Rückzug als Sponsor verkündete, stand das Team kurzzeitig ohne Ha
(rsn) – Christian Scaroni (XDS – Astana) hat die 1. Etappe der Tour des Alpes-Maritimes (2.1) gewonnen und damit den zweiten Sieg in zwei Tagen eingefahren. Die 162 Kilometer von Contes nach Gour
(rsn) – “Ein ruhiger Tag im Büro“ ist die Übersetzung einer im englischen Sprachraum gängigen Phrase, wenn es darum, bemüht zu versuchen, Langeweile ein wenig positiver zu umschreiben. Abges
(rsn) – Viel Unlust und wenig Ordnung sorgten auf der 4. Etappe der Andalusien-Rundfahrt (2.Pro) für einen Ausreißersieg. Diego Uriarte (Kern – Pharma) war der große Profiteur. Der 23-Jährige
(rsn) – Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) hat die 6. Etappe der UAE Tour (2. UWT) über 165 Kilometer vom Abu Dhabi Cycling Club nach Breakwater im Massensprint gewonnen. Der Belgier holte seinen
(rsn) - Dylan Groenewegen (Jayco - AlUla) tritt nicht mehr zum Start der 6. Etappe der UAE Tour (2. UWT) an. Der Niederländer, der am Vortag in einen der Stürze im Finale verwickelt war, muss darauf
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Jordi Meeus hat mit einem perfekten Auftritt im Sprintfinale die 3. Etappe der 51. Volta ao Algarve (2.Pro) für sich entschieden und seinem Team Red Bull – Bora – hansgrohe den sechsten
(rsn) – Romain Bardet (Picnic – PostNL) hat die Volta ao Algarve (2.Pro) auf der 3. Etappe vorzeitig verlassen müssen. Der französische Kletterer kam gut 23 Kilometer vor dem Ziel in Tavira zu F
(rsn) – Christian Scaroni hat dem Team XDS – Astana den ersten Saisonsieg beschert und auch seinen furiosen eigenen Saisonauftakt endlich gekrönt. Der 27-jährige Italiener mit dem markanten Ober