--> -->
08.07.2016 | (rsn) - Die südafrikanische Equipe Dimension Data bleibt die Mannschaft der Stunde bei der 103. Tour de France. Auf dem 7. Teilstück zwischen L’Isle-Jourdain und Lac de Payolle sicherte Stephen Cummings dem von Rolf Aldag betreuten Team als Solist den mittlerweile vierten Tagessieg dieser Tour. Den Sprint um Platz zwei gewann 1:05 Minuten später Daryl Impey (Orica-BikeExchange) vor Daniel Navarro (Cofidis). Zur Spitzengruppe gehörten ebenfalls Vincenzo Nibali (Astana) und Spitzenreiter Greg Van Avermaet (BMC), der seine Gesamtführung weiter ausbaute. Im Finale der ersten Pyrenäen-Etappe sorgte zudem ein eingestürzter Luftbogen an der Einkilometer-Marke für Aufsehen.
Die Tour de France kommt langsam in Fahrt. Nach einem kurzen Abstecher ins Zentralmassiv erfolgte mit dem Col d’Aspin im Finale der 7. Etappe ein erster Vorgeschmack auf die Pyrenäen in den kommenden Tagen. Die Favoriten hielten sich größtenteils zurück – so wurde die Etappe zum Tag einer 29 Fahrer umfassenden Fluchtgruppe, aus der sich Cummings als der Stärkste erwies. "Ich bin glücklich: für mich, aber auch für das Team, das mir diese Freiheit gelassen hat. Wenn man selbstbewusst ist, ändert sich einfach alles - und ich war heute selbstbewusst. Ich bin hierhergekommen, um zu gewinnen. Vor einigen Wochen hat mich mein Sportlicher Leiter gefragt: Welche Etappe gefällt dir? Und ich habe mir diese ausgesucht"“, freute sich Cummings.
Der Brite setzte 27 Kilometer vor dem Ziel seine entscheidende Attacke aus der Spitzengruppe, nahm den Col d’Aspin als Solist in Angriff, meisterte die kurze komplizierte Abfahrt vom Gipfel zum Ziel und feierte nach seinem Erfolg in Mende im Vorjahr seinen zweiten Tour-Etappensieg.
Die Fluchtgruppe des Tages initiierte nach einer umkämpften und tempofesten Anfangsphase nach 53 Kilometern Paul Voß (Bora-Argon 18), die schließlich auf 29 Fahrer anwuchs. Neben dem Rostocker gehörten seine Landsleute Tony Martin (Etixx-QuickStep), Simon Geschke (Giant-Alpecin) und Paul Martens (LottoNL) ebenso zur Gruppe, wie Vincenzo Nibali (Astana), Fabian Cancellara (Trek-Segafredo), Alexis Vuillermoz (Ag2r), Stephen Cummings (Dimension Data), Daniel Navarro (Cofidis) und Spitzenreiter Greg van Avermaet (BMC).
Ihr maximaler Vorsprung betrug 5:30 Minuten, mit Blick auf den Col d’Aspin zerfiel die Gruppe allerdings. Nach dem Angriff von Cummings formierte sich am Anstieg eine Verfolgergruppe um Nibali, Navarro, Impey, Van Avermaet und Alex Howes (Cannondale-Drapac), in der vor allem Nibali versuchte, wieder zu Cummings aufzuschließen – der Brite war aber nicht mehr zurückzuholen. Gegen Ende des Anstieges musste dann aber auch Nibali seine Begleiter Navarro und Impey ziehen lassen.
"Am Ende war es wirklich sehr hart für mich. Ich wollte folgen, aber ich hatte große Probleme, zu Cummings aufzuschließen. Er scheint in einer wirklich guten Form zu sein, da konnte ich nicht viel machen", so der Italiener. Für den diesjährigen Giro-d’Italia-Sieger blieb am Ende Platz vier und die Auszeichnung des kämpferischsten Fahrers.
Spitzenreiter Greg Van Avermaet (BMC) beendete die Etappe auf Platz fünf und konnte überraschend seine Gesamtführung weiter ausbauen. Im Klassement liegt der Belgier nun 6:36 Minuten vor Julian Alaphilippe (Etixx-QuickStep). "Es war ein wenig seltsam, weil alle sehr früh attackierten während der Etappe, und ich wollte den Druck von meinen Team nehmen. Daher ging ich ebenfalls in eine Gruppe. Ich denke, es war eine clevere Entscheidung: Wir mussten nicht arbeiten und behalten trotzdem das Trikot", erklärte Van Avermaet seine Fluchtbeteiligung.
Die großen Namen für die Gesamtwertung hielten sich vor dem Pyrenäen-Showdown an den kommenden zwei Tagen noch zurück. Einzig Daniel Martin (Etixx-QuickStep) und sein Teamkollege Julian Alaphilippe gingen zwischenzeitlich kurz in die Offensive – aber Ende blieb jedoch alles zusammen. Die Gruppe, zu der auch Emanuel Buchmann (Bora-Argon 18) gehörte) erreichte 4:29 Minuten hinter Cummings das Ziel. Einzig Thibaut Pinot (FDJ) verlor im Ziel 2:46 Minuten auf die restlichen Favoriten.
Für Aufsehen sorgte zudem ein eingestürzter Luftbogen an der Einkilometer-Marke. Pechvogel war dabei Adam Yates (Orica-BikeExchange), der auf der kurzen Abfahrt zum Ziel aus der Favoritengruppe attackierte und genau vom zusammenklappenden Luftbogen zu Fall gebracht wurde.
(rsn) – Heute vor vier Jahren erlaubten staunende Zuschauer am Mont Ventoux das Finale eines denkwürdigen Tour-Tages. Nach einem Sturz im Schlussanstieg der 12. Etappe rannte Chris Froome am Franz
(rsn) – Vincenzo Nibali hat verärgert auf die Kritik an seinen Leistungen bei der am Sonntag zu Ende gegangenen Tour de France reagiert. Der Italiener und sein Astana-Team waren ohne Etappensieg ge
(rsn) - Drei Wochen Tour de France. Ein paar Tage "als Fan" selbst dabei. Den großen Rest aber am Bildschirm. Bis zum grandiosen Schlussakkord auf den Champs Elysees, gesetzt im "Sprint des Jahres" v
(rsn) – Kolumbien muss weiter auf seinen ersten Tour-de-France-Sieger warten. Auch im dritten Anlauf hat es Nairo Quintana nicht geschafft – doch noch nie war der Movistar-Kapitän weiter vom Gelb
(rsn) – Wie sein berühmter Landsmann Bradley Wiggins wird auch Adam Yates in die Geschichtsbücher des Radsports eingehen. War der mittlerweile 36-jährige Stundenweltrekordler vor vier Jahren der
(rsn) – Bei André Greipel (Lotto Soudal) lief am Sonntag auf den Champs-Élysées alles nach Wunsch. Wie bereits 2104 gewann der Deutsche Meister die prestigeträchtige Abschlussetappe der 103. Tou
(rsn) – Nach drei teils frustrierenden Wochen schien für André Greipel (Lotto Soudal) doch noch die Sonne. Am Sonntagabend holte sich der Deutsche Meister in Paris auf den Champs-Élysées den so
(rsn) – Romain Bardet hat den heimischen Fans die Tour de France gerettet. Der 25 Jahre alte Kapitän der Ag2R-Equipe legte auf den letzten drei Tagen ein Finale sondergleichen hin, sicherte sich au
(rsn) – Zum großen Finale der 103. Tour de France wollten Marcel Kittel und sein Etixx-Quick-Step-Team nochmals zuschlagen. Der Erfurter, der bereits 2013 und 2014 jeweils den Schlussakkord auf den
(rsn) - Nach drei Wochen Tour de France fallen die Bilanzen der 22 teilnehmenden Mannschaften ganz unterschiedlich aus. Radsport News listet die Erfolge und Misserfolge auf. Wir präsentieren die Team
(rsn) - Nach drei Wochen Tour de France fallen die Bilanzen der 22 teilnehmenden Mannschaften ganz unterschiedlich aus. Radsport News listet die Erfolge und Misserfolge auf. Wir präsentieren die Team
(rsn) - Nach drei Wochen Tour de France fallen die Bilanzen der 22 teilnehmenden Mannschaften ganz unterschiedlich aus. Radsport News listet die Erfolge und Misserfolge auf. Wir präsentieren die Team
(rsn) – Von der Seite, von vorn, von hinten, von oben: rund 50 Minuten bekamen die TV-Zuschauer aus allen Perspektiven Bilder vom allein fahrenden Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) gezei
(rsn) – Mit seinem Sieg auf der 4. Etappe der 40. Settimana Internazionale Coppi e Bartali (2.1) hat der Brite Ben Tulett (Visma – Lease a Bike) den US-Amerikaner Magnus Sheffield (Ineos Grenadier
(rsn) – Es braucht nicht immer Berge, um ein Gesamtklassement ordentlich durcheinanderzuwirbeln. Hier und da reicht auch ein Zwischensprint oder eine kurze Phase Seitenwind, um für einige Überrasc
(rsn) – Mit einer souveränen Vorstellung hat Mathieu van der Poel (Alpecin - Deceuninck) die 67. Ausgabe der E3 Classic (1.UWT) gewonnen und damit die Titelverteidigung gefeiert. Der 30-jährige N
(rsn) – ASO-Chef Christian Prudhomme ist begeistert über das anstehende Debüt von Tadej Pogacar (UAE Team Emirates – XRG) beim Klassiker Paris-Roubaix (13. April). “Damit habe ich nicht gerech
(rsn) – Cat Ferguson marschiert unaufhaltsam geradeaus. Dieses Bild passt zum Auftritt der 18-jährigen Britin beim Classic Brügge-De Panne (1.WWT) am Donnerstag, aber auch zu ihrem bisherigen Karr
(rsn) – Der bei der Classic Brugge-De Panne schwer gestürzte Nikias Arndt hat sich nach Angaben seines Teams Bahrain Victorious bei dem Unfall eine “instabile Wirbelfraktur“ zugezogen. Der 33-j
(rsn) – Auch wenn Gent-Wevelgem nicht den Stellenwert der Flandern-Rundfahrt hat, so trug sich in den letzten Jahren das Who ist Who der Klassikerspezialisten in die Siegesliste des flämischen Trad
(rsn) – Geben die Bergduelle zwischen Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) und Juan Ayuso (UAE Team Emirates – XRG) bei der 104. Katalonien-Rundfahrt bereits einen Vorgeschmack auf den
(rsn) – Seit dem für ihn eher enttäuschend verlaufenen Openingsweekend hat Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) kein Rennen mehr bestritten. Der Belgier zog sich stattdessen zum Training zurück
(rsn) – Seit vielen Jahren gehören die Frühlingsklassiker fest zum Programm von Kathrin Schweinberger. Die Tirolerin, deren Zwillingsschwester Christina regelmäßig zum erweiterten Kreis der Favo
(rsn) – Als Georg Steinhauser (EF Education - EasyPost) acht Kilometer vor dem Ziel der 4. Etappe der Katalonien Rundfahrt (2.UWT) mit Johannes Staune-Mittet (Decathlon - AG2R) seinen letzten Beglei