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03.07.2016 | (rsn) - Für viele Experten galt Mark Cavendish bereits als eine Art Fossil der Tour der France. Der Brite hatte zwar nicht weniger als 26 Etappen gewonnen. Doch das war schon lange her. Plötzlich ist der "Manxman" aber wieder da. Still und heimlich schlich sich der 31-Jährige an und gewann aus dem Windschatten heraus die 1. Etappe der 103. Tour de France. So ganz nebenbei nahm Cavendish dabei auch noch das erste Gelbe Trikot seiner Karriere mit.
Für viele eine Überraschung, nicht aber für Rolf Aldag, der seinen Top-Fahrer aus Highroad- und Columbia-Zeiten nun wieder bei Dimension Data betreut. "Wenn ich nicht geglaubt hätte, dass er hier gewinnen könnte, hätte ich ihn nicht zur Tour de France mitgenommen. Man kann doch einem Fahrer, der schon 26 Etappe gewonnen hat, nichts Schlimmeres antun, als ihn zu bestrafen, indem man ihn an einem Rennen teilnehmen lässt, das er nicht wieder gewinnen kann“, erklärte Aldag nach dem Triumph seines Schützlings gegenüber radsport-news.com. Und weiter: „Dass er gewonnen hat, ist also überhaupt keine Überraschung. Wenn übermorgen Greipel vor Kittel und Cavendish gewinnt, ist das auch keine Überraschung, weil jeder jeden schlagen kann. Das macht es sportlich so spannend.“
Allerdings hatte Dimension Data vorher verlauten lassen, man wisse nicht, wo Cavendish wirklich stehe. Eine Finte, um die Gegner in Sicherheit zu wiegen? Aldag: „Nein! Mark kam mit mehr Muskeln und mehr Gewicht aus dem Winter, weil er mehr Krafttraining gemacht hat. Die Frage war, ob er das auch in mehr Speed umsetzen kann.“
Zur Unsicherheit kam noch das Programm, dass sich Cavendish in diesem Jahr vorgenommen hat, das aber auch dafür sorgte, dass sich Aldag dem afrikanischen Team anschloss. "Die Story mit der Bike-Charity für Afrika und Marks Ziele waren für mich interessant. Cav sagte, er will erst Tour-Etappen und dann bei Olympia auf der Bahn gewinnen. Das war eine Herausforderung", erklärte Aldag.
So setzten sich alle an einen Tisch und beratschlagten. "Wir stellten fest, dass wir sechs Saisonhöhepunkte hatten. Das war nicht zu schaffen und wir mussten mit ihm reden, wo er Abstriche machen will. Da haben wir zum Beispiel Mailand-Sanremo im Prinzip hergeschenkt", sagte Aldag und fügte an, dass die Saisonplanung war schwierig wie nie gewesen sei: "Da denkst Du allen Ernstes nicht mehr über Mailand-Sanremo nach, sondern wie er genug Punkte auf der Bahn in Hongkong erreicht, um seinen Olympiatraum wahrzumachen."
Punkt eins des Plans ist seit gestern abgehakt: Der Etappensieg bei der Tour!
Dabei bediente sich Dimension Data nicht mehr der Mittel, die Cavendish früher so stark gemacht hatten. "Wir können nicht von vorne fahren. Da ist für Cav auch ein Umdenkungsprozess. Von 2008 bis 2011 ist Tony (Martin) bis zum Roten Lappen gefahren und hat die Mannschaft dort abgeliefert, auch wenn er danach tot vom Rad gefallen ist. Dann waren noch Hincapie und Renshaw davor, bis Cavendish losfuhr und gewann. Die Zeiten sind nicht mehr so“, sagte Aldag und erläuterte: "Für uns geht es darum, Mark zu platzieren, ohne dass er vorher selbst sprinten muss. Wir liefern ihn ganz sanft ohne irgendwelche Spitzen oder Aufreger an einem Hinterrad wie dem von Greipel, Kittel oder diesmal Sagan ab. Wenn er dann da ist, ist es wieder Kampf Mann gegen Mann – und den kann er gewinnen!“
Wie geschehen!
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