Brite gewinnt den 31. GP la Somme

Bouhanni zieht gegen McLay den Kürzeren, Hatz Achter

Foto zu dem Text "Bouhanni zieht gegen McLay den Kürzeren, Hatz Achter"
Daniel McLay (Fortuneo Vital Concept) | Foto: Cor Vos

22.05.2016  |  (rsn) - Daniel McLay (Fortuneo) hat bei der 31. Austragung des GP la Somme (1.1) Top-Favorit Nacer Bouhanni (Cofidis) in die Schranken verwiesen und seinen zweiten Saisonsieg eingefahren. Der Brite ließ nach 196 Kilometern von Dury nach Albert im Sprint den Franzosen und dessen Landsmann Yannis Yssaad (Armee de Terre) hinter sich.

"Ich bin begeistert. Das Team hat heute auf mich gesetzt und trotz eines Defekts auf den letzten 20 Kilometern habe ich mich gut gefühlt und bin froh, hier meinen zweiten Saisonsieg eingefahren zu haben", meinte McLay.

Ein starkes Rennen zeigte auch Christopher Hatz (Kuota-Lotto), der als bester Deutscher Rang acht belegte, sein Teamkollege Marcel Meisen fuhr als Zwölfter über den Zielstrich. "Die Form wurde in den letzten Wochen immer besser. Ich bin froh auch nach dem Unfall im letzten Jahr endlich wieder richtig Leistung zeigen zu können. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden", so Hatz zu radsport-news.com.

Nach zwei hektischen Rennstunden mit vielen verschiedenen Spitzengruppen und Windkantenaktionen im Feld sowie je zwei Defekten von Bouhanni und Meisen, bildete sich nach knapp 90 Kilometer die Spitzengruppe des Tages. Sieben Fahrer, darunter auch Maxim Daniel (Ag2r) und Cedric Pineau (FDJ) konnten sich einen Vorsprung von 2:30 Minuten herausfahren, doch durch die Nachführarbeit von Cofidis und der Wanty-Groupe Gobert ging der Rückstand 20 Kilometer vor dem Ziel auf 30 Sekunden zurück.

Kurz darauf hatte im Feld McLay einen Defekt, doch er konnte sich wieder zurück ins Feld kämpfen, gleiches gelang auch Kenny Dehaes (Wanty-Groupe Gobert), der zwölf Kilometer vor dem Ziel durch einen Platten gestoppt wurde. Nachdem die Ausreißer gestellt waren, versuchten weitere Fahrer auf den letzten zehn Kilometern ihr Heil in der Offensive, doch die Cofidis-Equipe neutralisierte alle Attacken, so dass es zur Sprintentscheidung kam.

In diesem hatte aber letztlich McLay das beste Ende für sich und verwies den Top-Favoriten etwas überraschend auf Rang zwei.

Endstand:
1. Daniel McLay (Fortuneo)
2. Nacer Bouhanni (Cofidis) s.t.
3. Yannis Yssaad (Armee de Terre)
4. Baptiste Planckaert (Wallonie Bruxelles)
5. Rudy Barbier (Roubaix Lille Metropole)
6. Gediminas Bagdonas (Ag2r)
7. Kenny Dehaes (Wanty Groupe Gobert)
8. Christopher Hatz (Kuota-Lotto)
9. David Menut (Auber 93)
10. Samuel Dumoulin (Ag2r)

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