„Es war ein korrekter Sprint"

Bouhanni ist sich keiner Schuld bewusst

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Michael Matthews (Orica-GreenEdge,re.) wird von Nacer Bouhanni (Cofidis) im Finale der 2. Etappe des 74. Paris-Nizza fast zu Fall gebracht. | Foto: Cor Vos

09.03.2016  |  (rsn) – Der nach einem unsauberen Sprint im Finale der 2. Etappe von Paris-Nizza auf Rang drei zurückgesetzte Nacer Bouhanni (Cofidis) ist sich keiner Schuld bewusst. Der Franzose hatte auf der Zielgeraden in Vendôme dem Australier Michael Matthews (Orica-GreenEdge) die “Tür zugemacht“ und den Träger des Gelben Trikots fast zu Fall gebracht. Matthews wurde von der Jury kurz darauf der Sieg zugesprochen – womit Bouhanni ganz und gar nicht einverstanden ist.

„Es war ein richtiger Sprint. Wenn ich dafür deklassiert werde, dann sollte er (Matthews) es auch werden. Er war der Erste, der den Körperkontakt gesucht hat“, sagte der 25-Jährige, der nach der Entscheidung der Jury sein Rad wutentbrannt gegen eine Barriere geschleudert haben soll, was die L’Equipe‘ zur Zeile veranlasste: „Bouhanni – fast and furious‘.

Verteidigt wurde der Französische Meister von 2012 von Cofidis-Manager Yvon Sanquer, der die Strafe als „zu hart“ empfand. „Jeder, der Rad fährt, wird ihnen sagen, dass Nacer sich nichts vorzuwerfen hat“, meinte der Franzose, der sogar Matthews indirekt die Schuld an dem beinahe-Crash zuschob. „Er (Bouhanni) hat sich nichts vorzuwerfen, er hat das nicht provoziert“, sagte Sanquer.

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