Hürther hätte gern den Helfer gegeben

Greipel fährt auf Wunsch des Teams auch in Ardooie auf Sieg

Von Christoph Adamietz aus Beveren

Foto zu dem Text "Greipel fährt auf Wunsch des Teams auch in Ardooie auf Sieg"
Gelingt André Greipel (Lotto Soudal) heute der Etappensieg in Ardooie? | Foto: Cor Vos

12.08.2015  |  (rsn) - Als André Greipel (Lotto Soudal) am Mittwochmorgen am Großen Markt in Beveren aus dem Teambus stieg, brandete Jubel auf. Die belgischen Fans in Beveren würdigten so die Leistung des Deutschen, der gestern in Breda die 2. Etappe der Eneco-Tour gewonnen hatte.

Gut möglich, dass sich heute Nachmittag nach der wohl letzten Sprintankunft der Rundfahrt in Ardooie das gleiche Bild bieten wird. Nicht nur, weil Greipel dort bereits 2010 und 2011 Eneco-Etappen gewinnen konnte, entschied sich die Lotto-Teamleitung dazu, im Sprint wieder auf den Führenden in der Punktewertung zu setzen – und das, obwohl Greipel diesmal nur zu gerne den Sprint für Teamkollege Jens Debusschere angezogen hätte.

„Es ist immer schön, wenn man mal etwas zurückgeben kann, aber die Mannschaft hat anders entschieden", sagte Greipel vor dem Start der 3. Etappe zu radsport-news.com, und sein Teamkollege Marcel Sieberg bestätigte: „André wollte eigentlich, dass wir heute für Jens fahren, aber eigentlich bleiben wir bei dem, was wir im Bus besprechen."

Sollte es heute für Greipel mit dem dritten Ardooie-Sieg klappen, so würde er auch die Führung in der Gesamtwertung der Rundfahrt übernehmen, bei der ab dem morgigen Zeitfahren die Klassementfahrer das Ruder in die Hand nehmen werden. „Es ist eine ziemlich schwierige Zieleinfahrt, aber wir probieren es", kündigte der 33-Jährige mit Blick auf das finale an.

„1,5 Kilometer vor dem Ziel muss man in der Position sein, sonst wird es ziemlich schwierig, noch nach vorne zu kommen“, sagte Greipel, der 2010 und 2011 aber alle Schwierigkeiten gut bewältigt hatte und diesmal von der Streckenkenntnis profitieren könnte. Allerdings hat es sich auch bis zu den anderen Teams herumgesprochen, welche späte Herausforderungen auf die Sprinter warten.

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