--> -->
11.08.2015 | (rsn) - Nach dem missglückten Auftakt bei der 11. Eneco-Tour hat André Greipel (Lotto Soudal) auf der 2. Etappe die Kräfteverhältnisse wieder zurecht gerückt und in überlegener Manier seinen 14. Saisonerfolg eingefahren.
Nach 180 Kilometern rund um Breda setzte sich der zweimalige Deutsche Meister im Sprint eines nach einem Massensturz kurz vor dem Ziel dezimierten Feldes vor dem Italiener Jacopo Guarnieri (Katusha) und dem Belgier Tom Boonen (Etixx Quick Step) durch.
„Ich habe sicherlich schon bessere Sprints gezeigt als gestern, heute war es viel besser. Das Team war nahe an der Perfektion", sagte Greipel auf der Pressekonferenz auf Nachfrage von radsport-news.com und antwortete zunächst in seiner typisch trockenen Art auf die Frage: „Und morgen?" - „Morgen ist Mittwoch."
Dass Greipel wusste, worauf die Frage abzielte - nämlich auf die letzte Sprintankunft bei der Eneco-Tour in Ardooie - zeigte er dann aber mit seinem Nachsatz. „Wir werden sehen, was morgen im Rennen passiert." Das Trikot des Spitzenreiters, von dem er nur fünf Sekunden entfernt ist, sei aber nichts, was er ins Auge gefasst habe.
Entscheidenden Anteil an dem heutigen Sieg hatte erneut Marcel Sieberg, über den Greipel sagte. „Er ist vielleicht der wichtigste Mann im Zug." Der Bocholter, nach dem Rennen schon im Begleitwagen sitzend und eine Portion Reis zur Stärkung essend, meinte zu radsport-news.com: „Viele Teams haben auf uns geschaut, aber wir haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Wir haben auf den letzten zehn Kilometern unser Ding durchgezogen, das war schon perfekt, was wir heute gemacht haben. Wir genießen jetzt erst einmal den Sieg und schauen dann, ob wir morgen nachlegen können.“
Neben Greipel war Jasper Asselman (Roommmpot) Mann des Tages. Der Niederländer war wie schon am Montag als Ausreißer aktiv und übernahm durch die gewonnenen Zeitbonifikationen auf dem goldenen Kilometer das Führungstrikot vom Italiener Elia Viviani (Sky). „Ich bin mit der Leistung sehr zufrieden. Wirklich viele Kilometer bin ich hier ja noch nicht im Feld gefahren“, scherzte Asselman bei der Pressekonferenz
Eine abermals starke Leistung zeigte der Luxemburger Jempy Drucker (BMC), der seinem dritten Platz zum Auftakt diesmal Rang vier folgen ließ, wogegen Viviani, der gestrge Etappensieger, diesmal nicht über Platz 14 hinauskam. Elfter und damit zweitbester deutscher Profi wurde der Berliner Rüdiger Selig (Katusha), der Guarnieri den Sprint angezogen hatte. „Obwohl ich die letzten 20 Kilometer für Jacopo gefahren bin fühlte ich mich noch gut und bin dann die letzten 400 Meter einfach im Sitzen durchgefahren", so Selig gegenüber radsport-news.com
Nur wenige Kilometer nach dem scharfen Start machte sich Asselman gemeinsam mit dem Belgier Gijs Van Hoecke (Topsport Vlaanderen) auf und davon und fuhr sich bis zur ersten Zieldurchfahrt in Breda nach 25 Kilometern einen Vorsprung von fünf Minuten heraus.
Da das Feld den beiden Ausreißern nicht mehr zugestand war schnell klar, dass auch das zweite Teilstück in einem Massensprint enden würde. Bei der zweiten Zieldurchfahrt 60 Kilometer vor dem Ziel lagen nur noch 3:30 Minuten zwischen Spitze und Feld. Doch die Sprinterteams ließen Asselman und van Hoecke an der langen Leine, so dass das Duo den goldenen Kilometer mit drei Zwischensprints gut 21 Kilometer noch unter sich ausmachen konnte.
Dabei hatte Asselman drei Mal die Nase vorn, was ihm neun Sekunden an Bonifikation und virtuell das Führungstrikot einbrachte. Kurz darauf war es um das Spitzenduo geschehen, da nun Sky, Lotto-Soudal und LottoNL-Jumbo merklich das Tempo erhöhten und dabei auch Unterstützung von anderen Teams bekamen.
So ging das Feld geschlossen auf die letzten 15 Kilometer. Doch in voller Stärke erreichte das Peloton Breda dann doch nicht, sorgten einige Stürze noch dafür, dass viele Fahrer abgehängt wurden. „Davon haben wir aber nichts mitbekommen, da wir vorne fuhren“, erklärte Sieberg.
(rsn) - Nach einer bisher erfolglosen Saison konnte sich Tim Wellens (Lotto Soudal) bei der 11. Eneco Tour schadlos halten. Der Belgier sicherte sich am Sonntag zum zweiten Mal hintereinander nicht nu
16.08.2015Wellens zweiter Eneco-Triumph gerät nicht mehr in Gefahr(rsn) - Nach einem für ihn enttäuschend verlaufenden Tour de France-Debüt hat sich Tim Wellens (Lotto Soudal) bei der Eneco-Tour rehabilitiert und seinen Gesamtsieg aus dem Vorjahr wiederholt. Auf
16.08.2015Wellens wiederholt Vorjahressieg, Quinziato gewinnt letzte Etappe(rsn) – Tim Wellens (Lotto Soudal) hat die 11. Eneco Tour gewonnen und damit seinen Titel bei der Rundfahrt durch Belgien und die Niederlande verteidigt. Die abschließende 7. Etappe über 193,8 K
15.08.2015Nach Platz drei in Houffalize sprintete Geschke noch zum Bus(rsn) – Nach der 208 Kilometer langen Ardennen-Etappe mit Ziel in Houffalize sollte man eigentlich meinen, dass es Simon Geschke (Giant-Alpecin) nach Rang drei im Tagesklassement ruhig angehen lasse
15.08.2015Für Wellens wiederholt sich in den Ardennen Geschichte(rsn) - Bei der Eneco-Tour hat sich am Samstag Radsport-Geschichte wiederholt. Wie im Vorjahr feierte der Belgier Tim Wellens (Lotto Soudal) auf der durch die Ardennen führenden 6. Etappe einen beein
15.08.2015Wellens stürmt der Titelverteidigung entgegen, Geschke Dritter(rsn) – Tim Wellens (Lotto Soudal) ist auf dem besten Weg, seinen Titel bei der Eneco Tour zu verteidigen. Der 24-jährige Belgier entschied am Samstag die 6. Etappe über 208 Kilometer von Heerlen
15.08.2015Eneco-Tour: BMC will keine Geschenke mehr machen(rsn) - Tolle Arbeit von Rick Zabel, wodurch das Feld deutlich verkleinert wurde, dazu gewannen die Kapitäne Philippe Gilbert und Greg Van Avermaet am Goldenen Kilometer zwei beziehungsweise eine Bon
15.08.2015Klier: „Heute ist mehr reagieren als agieren angesagt"(rsn) - Den Etappensieg hat Dylan van Baarle (Cannondale-Garmin) als Ausreißer im Duell mit dem Franzosen Johan Le Bon (FDJ) knapp verpasst, dazu ist der Niederländer um gerade mal eine Sekunde am W
14.08.2015Le Bon verzichtet darauf, Sieg heimgeschicktem Boucher zu widmen(rsn) - Mit dem Etappensieg von Johan Le Bon schrieb die französische FDJ-Equipe bei der 11. Eneco-Tour endlich positive Schlagzeilen. Zuvor war das Team vor allem durch den Fall David Boucher aufg
14.08.2015Le Bon bringt bei Klassikerwetter seine Schäfchen ins Trockene(rsn) - Die Mini-Version des Amstel Gold Race am fünften Tag der Eneco-Tour wurde zu einem echten Klassiker im Hochsommer. Pünktlich zum Finale setzte heftiger Regen ein, dennoch konnte der Franzose
14.08.2015Eneco Tour: Greipel opferte sich für Titelverteidiger Wellens auf(rsn) – Vor dem Start der 5. Etappe der Eneco-Tour in Riemst kündigte André Greipel (Lotto Soudal) gegenüber radsport-news.com an, die Mini-Version des Amstel Gold Races über 23 Anstiege und Zie
14.08.2015Le Bon gelingt Ausreißer-Coup, Kelderman neuer Spitzenreiter(rsn) – Johan Le Bon (FDJ) hat als Ausreißer das „Mini-Amstel Gold Race“ der 11. Eneco Tour für sich entschieden. Der 24-jährige Franzose gewann am Freitag 5. Etappe über 173,9 Kilometer von
(rsn) – 22 Jahre ist Fabio Christen (Q36.5 Pro Cycling) alt, und der Schweizer kommt aus einer wahren Radsportfamilie. Schon sein Großvater gehörte zu den besten Straßensportlern und auch sein Va
21.12.2024Red-Bull-Sportchef Aldag über die Transfers von Lazkano und Co.(rsn) – Es war abzusehen, dass Red Bull – Bora – hansgrohe auch in diesem Winter wieder allerhand Veränderungen am Kader für die neue Saison vornehmen würde. Neun Profis stoßen 2025 zum Team
21.12.2024Vandeputte mit Start-Ziel-Sieg zum ersten Weltcuperfolg(rsn) – Dank einer technischen Glanzleistung hat Niels Vandeputte (Alpecin – Deceuninck) in Hulst nicht nur einen Start-Ziel-Sieg, sondern auch seinen ersten Weltcup-Erfolg gefeiert. Der Belgier w
21.12.2024Schreiber startet am schnellsten und bleibt bis zum Schluss vorn(rsn) – Schnellstarterin Marie Schreiber (SD Worx – Protime) hat den Cross-Weltcup in Hulst mit einem Start-Ziel-Sieg für sich entschieden. Lucinda Brand (Baloise – Trek Lions) baute als Zweite
21.12.2024Knolle, Groß, John und Zemke zu rad-net - Rembe - Sauerland(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
21.12.2024Vom Niemandsland nach Alpe d’Huez in wenigen Monaten(rsn) – Als Ruderin stand Valentina Cavallar schon bei den Olympischen Spielen am Start und ihr Einstieg in den Radsport kam dann doch sehr überraschend. Erst im April fand sie einen Platz bei der
21.12.2024“Riesige Erleichterung“: Auf dem Weg zurück zu alter Stärke(rsn) – Er war noch nicht ganz wieder der Alte, doch nach zwei krankheitsbedingt schwarzen Saisons hat Maximilian Schachmann 2024 endlich erneut aufblitzen lassen können, wozu er fähig ist. Das ge
21.12.2024Van Empel muss Cross-Wochenende auslassen(rsn) - Wegen eines Trainingssturzes muss Weltmeisterin Fem van Empel (Visma – Lease a Bike) die beiden Cross-Weltcups in Hulst und Zonhoven an diesem Wochenende auslassen. Wie die Niederländerin a
21.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
20.12.2024Meisterschaftsdoppel versöhnte nach Olympia-Enttäuschung(rsn) – Die Olympischen Spiele in Paris hatten die Österreicherin Anna Kiesenhofer (Roland) wieder in den Fokus der medialen Aufmerksamkeit zurückgeholt. Immer wieder wurde ihre Sensationsfahrt v
20.12.2024Van Aert kehrt in Mol zu seiner ersten Liebe zurück(rsn) - Viel Zeit zur Vorbereitung konnte sich Wout van Aert (30) nicht gönnen. Nach nur drei Tagen im Cross-Training will der Belgier am Montag beim Superprestige in Mol starten. Der Cross-Vizeweltm
20.12.2024Van Schip wegen Drohungen und Beleidigungen gesperrt(rsn) - Wegen "Beleidigungen, Drohungen und unangemessenem Verhalten“ bei der Bahn-WM in Ballerup (Dänemark) hat die UCI den Niederländer Jan-Willem van Schip vom 27. Dezember 2024 bis zum 1. Febr