Großes Pech kostete den siebten Gesamtrang

Frank: Zwei Pannen und ein Sturz auf dem Weg nach Alpe d`Huez

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IAM-Kapitän Mathias Frank imponierte auf den Alpenetappen der Tour, hatte ausgerechnet im Schlussanstieg nach Alpe d'Huez aber großes Pech. | Foto: Cor Vos

26.07.2015  |  (rsn) – Mit dem achten Gesamtrang hat Mathias Frank (IAM) sein Tour-Ziel erreicht. Der Schweizer wollte beim größten Radsportereignis der Saison in die Top Ten und hat dieses Vorhaben in die Tat umgesetzt. Doch auf der letzten Alpenetappe mit Ziel in Alpe d`Huez musste Frank noch mal ein hartes Stück Arbeit verrichten und büßte trotz großem Kampf noch einen Platz im Klassement ein.

Schon im ersten Berg des Tages, dem Col de la Croix de Fer (HC), litt der 28-Jährige. „Als die Topfahrer das Tempo erhöhten, hatte ich große Probleme“, berichtete Frank, dessen Beine im Verlauf der nur 110 Kilometer langen Etappe dann aber immer besser wurden. Den 13,8 Kilometer langen Schlussanstieg nahm er dann gemeinsam mit den anderen Klassementfahrern in Angriff nahm.

Doch die Fahrt durch die 21 Kehren entwickelte sich für Frank dann zu einem Pech- und Pannen-Szenario. Gleich zu Beginn der Schlusssteigung wurde der IAM-Kapitän durch einen Platten gestoppt. „Da die Teamfahrzeuge zu diesem Zeitpunkt nicht mehr hinter der Gruppe fuhren, musste ich lange auf mein Ersatzrad warten“, erklärte Frank, der kurz darauf erneut sein Rad wechseln musste, da er Probleme mit der Schaltung hatte.

„Durch das ganze Adrenalin fand ich dann aber recht schnell meinen Rhythmus und fuhr so schnell ich konnte“, ergänzte Frank, dessen Pech an diesem Tag damit aber noch nicht aufgebraucht war

Zur Hälfte des Anstiegs nämlich brachte ihn ein Zuschauer auch noch zu Fall. „Da waren so viele Zuschauer. Die Fahne eines Fans verfing sich in meinem Lenker und ich stürzte“, beschrieb Frank das Malheur, das ihn letztlich den siebten Platz kostete.

Allerdings änderte das alles nichts daran, dass er nach beeindruckenden Vorstellungen in den Alpen die Tour de France unter den besten Zehn beenden wird. Deshalb konnte der gebürtige Luzerner auch seinen späten Sturz mit Humor nehmen. „Jetzt habe ich noch eine Erinnerung an die Tour, die ich ein, zwei Wochen spüren werde“, sagte Frank.

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