--> -->
23.07.2015 | (rsn) - Die zweite Alpen-Etappe führt die Tour de France über einen neuen Anstieg, der Kultpotenzial hat: die 18 Kehren, die Lacets de Montvernier werden im Finale des heutigen Abschnitts für fantastische Bilder sorgen, wenn sich das Peloton und die Karawane dort hinaufschlängeln. Denn die 18 Kehren verteilen sich auf nur 3,4 Kilometer - im Schnitt also eine alle 500 Meter. Und noch dazu könnte es hier den entscheidenden Angriff auf den Tagessieg geben.
TagesTour: Heute geht es von Beginn an zur Sache. Gleich nach dem Start wartet ein 6,3 Kilometer langer und im Schnitt 7 Prozent steiler Anstieg der 2. Kategorie, der Col Bayard. Über den hinweg schlängelt sich die Strecke in nördlicher Richtung durch Corps und La Mure über drei Bergwertungen der 3. Kategorie sowie den „Todesberg" Col de la Morte (3,1 km, 8,4 %, 2. Kat.) ins Tal der Romanche nach Séchilienne, von wo es flussaufwärts in Richtung Alpe d'Huez geht.
Dort aber fahren wir erst übermorgen hin, heute geht es noch vor Bourg d'Oisans in Rochetaillee links ab und hinauf zum Col du Glandon (21,7 km, 5,1 %, HC). Der Anstieg der Ehrenkategorie ist tückisch, da er durch zwei kurze Zwischenabfahrten unterbrochen wird, die den durchschnittlichen Steigungswert nach unten drücken. Rechnet man die Abfahrten heraus, ist der Glandon deutlich steiler als 5,1 Prozent. Immerhin beinhaltet er fünf Kilometer bei rund zehn Steigungsprozenten.
Vom Glandon, der morgen und übermorgen von anderen Seiten noch zwei Mal eine Rolle spielen wird, geht es heute in nördliche Richtung hinunter nach Saint-Etienne-de-Cuines, wo man gleich in den nächsten Anstieg durchstarten könnte - zum Col de la Madeleine. Den lassen wir heute aber links liegen und fahren rechts das Maurienne-Tal hinauf an den Fuß der oben bereits erwähnten Lacets de Montvernier, über die es zum Ziel nach Saint Jean de Maurienne geht. Die letzten fünf Kilometer nach der Montvernier-Abfahrt sind flach.
KulTour: Das Maurienne-Tal ist ein Mekka für Tour de France-Fans, die auch selbst gerne das Rad besteigen, denn von hier hat man Zugang zu vielen der wichtigsten Alpen-Pässe der Tour-Geschichte: Col de la Madeleine, Col du Glandon, Col de la Croix de Fer,La Toussuire, Col du Mollard, Col de Chaussy, Col du Telegraphe, Col du Galibier, Mont Cenis und auch der mit 2.764 Metern höchste überfahrbare Gebirgspass der Alpen, der Col de l'Iseran ist von Saint Jean de Maurienne aus ohne Überquerung eines anderen großen Passes mit dem Rad zu erreichen - allerdings ist man auf ihm erst nach knapp 90 Kilometern angekommen. Genug Material, um einen einwöchigen Rennrad-Urlaub hier zu verbringen.
HisTourie: So zentral Saint Jean de Maurienne auch liegt, die Tour ist bislang meistens durch den Ort hindurch gebraust. Erst ein einziges Mal endete hier eine Etappe, nämlich vor fünf Jahren. Damals aber erreichte das Peloton den Zielort nicht über den Glandon, sondern über den Madeleine.
Der Sieger hieß Sandy Casar und fuhr im Trikot von Francaise des Jeux. Der Franzose setzte sich im Sprint einer dreiköpfigen Spitzengruppe vor Luis Leon Sanchez und Damiano Cunego durch - und hauchdünn vor einem Quartett um die beiden Gesamtführenden Alberto Contador und Andy Schleck, die sich am Madeleine von der Konkurrenz abgesetzt hatten.
RSN-Prognose: Wie so viele im Verlauf dieser Tour bietet auch diese Etappe denjenigen eine Bühne, die mutig genug sind, auf der Abfahrt zu attackieren. Der Weg hinunter von Montvernier ist zwar nicht von Serpentinen gespickt, wie der hinauf, aber technisch trotzdem nicht einfach. Und auch in der Abfahrt vom Col du Glandon vorher kann man es krachen lassen.
Trotzdem oder vielleicht auch gerade deswegen rechnen wir mit dem Sieg eines Ausreißers, der sich schon auf der ersten Hälfte der Etappe aus dem Feld gelöst und am Glandon oder den Lacets seine letzten Begleiter hat stehen lassen.
05.11.2015Prudhomme: "Forderung absurd hoch und unbegründet"(rsn) –Tour-Direktor Christian Prudhomme bestreitet die Rechtmäßigkeit der Forderung des Niederländischen Radsportverbands (KNWU), der von der ASO 140.000 Euro für den Grand Départ der Frankrei
03.11.2015Niederländischer Verband wartet auf Geld von der ASO(rsn) - Der Niederländische Radsportverband KNWU hat sich an die UCI gewendet, weil er seit vier Monaten auf eine Zahlung der ASO in Höhe von 140.000 Euro wartet. Das berichtet das niederländische
16.08.2015Dopingproben der Tour sollen erneut getestet werden(rsn) - Keiner soll sich sicher fühlen! Auch nicht, wenn die Rennen rum sind. Deshalb sollen die Dopingproben der gerade beendeten Tour de France nachträglich auf das neue Epo-Stimulanzmittel
30.07.2015Bahamontes traut Valverde den Tour-Sieg zu (rsn) – Federico Bahamontes traut Alejandro Valverde (Movistar) den Tour-Sieg zu und hat seinen Landsmann aufgefordert, im kommenden Jahr das Gelbe Trikot ins Visier zu nehmen. „Wenn er Dritter ge
28.07.2015Voß war zu früh in Topform(rsn) – Auf die Frage, wie die am Sonntag zu Ende gegangene Tour de France für ihn verlaufen sei, fand Paul Voß gegenüber radsport-news.com nur zwei Worte: „Nicht zufriedenstellend.“ Nach seh
27.07.2015Wie kommt der „Engel" ins Tour-Finale?(rsn) - Wir trauten unseren Augen nicht, als wir das von Philousport bei Twitter eingestellte Video (siehe die beiden Links unten) betrachteten. Es sah aus, als stünde ein „Engel" mit flatternden F
27.07.2015Jugendlicher Schwarzfahrer soll Absperrung durchbrochen habenParis (dpa) - Ein Jugendlicher ohne Führerschein ist wohl für den Zwischenfall vor dem Finale der Tour de France am Sonntag verantwortlich, bei dem die Pariser Polizei Schusswaffen einsetzte.
27.07.2015Denk: „Das Glück war nicht auf unserer Seite"(rsn) - Ein Etappenpodium, zwei weitere Platzierungen in den Top Ten, der 25. Platz in der Gesamtwertung sowie zwei Auszeichnungen als aktivster Fahrer sind die Bilanz des deutschen Bora-Argon 18-Team
27.07.2015Nun will Greipel auch in Hamburg seinen ersten SiegParis (dpa/rsn)- Am Sonntag gewann André Greipel (Lotto Soudal) erstmals in seiner Karriere die letzte Tour-Etappe auf den Champs Élysées. Im Ziel wartete sein Jugendtrainer Peter Sager um mit dem
27.07.2015Brailsford: „Die Kritiker haben uns geholfen, die Tour zu gewinnen“Paris (dpa/rsn) - Erst gab es Dosenbier, dann Champagner - und aus den Boxen dröhnte der bei solchen Gelegenheiten unvermeidliche Queen-Hit „We are the Champions“. Bevor Christopher Froome
27.07.2015Movistar die beste Mannschaft, aber Sky stellt den Sieger(rsn) - Drei harte Wochen Tour de France liegen hinter den 21 Mannschaften. Zeit für radsport-news.com, eine Bilanz der 102. Tour de France zu ziehen. Welche Teams haben überzeugt, welche sind hinte
27.07.2015Lotto Soudal dominiert die Sprints, IAM erreicht sein Ziel(rsn) - Drei harte Wochen Tour de France liegen hinter den 21 Mannschaften. Zeit für radsport-news.com, eine Bilanz der 102. Tour de France zu ziehen. Welche Teams haben überzeugt, welche sind hinte
24.11.2025Ex-Profis Bettini und Pozzato sprechen sich für Ticket-System aus (rsn) – Die mögliche Einführung von bezahlpflichtigen Zonen für Zuschauer am Streckenrand von Radrennen, vor allem an Schlüsselstellen im Streckenverlauf, hat in den letzten Tagen neue Für- und
24.11.2025Tony Martins Erfolgsstory begann in Mamas Radklamotten (rsn) - Von der "Idiotenrunde" zur Tour de France und zu vier Goldmedaillen im WM-Zeitfahren - diese Geschichte beschreibt Tony Martin in seiner Dokumentation "Panzerwagen, Reise zum Weltmeister". D
24.11.2025Belgischer Radsportler des Jahres: Evenepoel zieht mit Museeuw gleich (rsn) - Merhawi Kudus (Burgos - Burpellet - BH) ist afrikanischer Meister im Straßenrennen. Der 31 Jahre alte Eritreer sicherte sich den kontinentalen Titel zum ersten Mal in seiner Karriere. Bei den
24.11.2025Knie, Krankheit, Katastrophe? Ein kompliziertes Jahr mit Lichtblicken (rsn) – Vor einem Jahr war Georg Steinhauser (EF Education – EasyPost) einer der großen Hoffnungsträger des deutschen Radsports. Sein Etappensieg als Ausreißer am Passo Brocon beim Giro d’It
24.11.2025Guernalec nächstes Opfer eines schweren Trainingsunfalls (rsn) – Erneut wurde ein Radprofi während des Trainings Opfer eines schweren Unfalls. Thibault Guernalec wurde von einem Auto angefahren. Der 28 Jahre alte Franzose trug Frakturen an den Lendenwirb
24.11.2025Anstoß Remco: Evenepoel eröffnet Liga-Spiel in Belgien (rsn) - Die fußballerischen Wurzeln von Remco Evenepoel sind wohlbekannt, der Belgier spielte in seiner Jugend für den RSC Anderlecht und die belgische Junioren-Nationalmannschaft, auch ein Profiver
24.11.2025Schritt nach Belgien und erster Sieg ermöglichten Profivertrag (rsn) – Nach zwei Jahren im vertraut-familiären Umfeld des rad-net-Teams, das von seinem Vater Ulrich Müller geleitet wurde, hat sich Tobias Müller in der Saison 2025 bei Wanty – Nippo – ReUz
24.11.2025Giro-Zweiter Chaves beendet lange Karriere, Cavallar wechselt zu “Dreamteam“ (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
23.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
23.11.2025Sensationell Straßenmeister und die Nummer 1 auf der Bahn (rsn) - 2025 war ein Jahr, das dem Tim Wafler in Erinnerung bleiben wird. Überraschend gewann der Österreicher auf flachen Kurs die Nationalen Straßenmeisterschaften, wobei er als Kontinentalfahrer
23.11.2025Nys macht’s in Tabor im Stil von van der Poel (rsn) – Er schien beim Weltcup-Auftakt in Tabor über einen Gang mehr zu verfügen als die Konkurrenz: Als Thibau Nys (Baloise – Glowi Lions) Ernst machte, konnte keiner seiner Gegner folgen. Der
23.11.2025Brand egalisiert mit Sieg in Tabor den Vos-Rekord (rsn) - Lucinda Brand (Baloise – Glowi Lions) hat den Weltcup-Auftakt in Tabor gewonnen. Die Niederländerin bestimmte gemeinsam mit Sara Casasola (Crelan – Corendon) und deren Teamkollegin Inge v