Kolumbianer derzeit Tour-Sechster

Ab morgen rückt Uran bei Etixx-Quick-Step in den Mittelpunkt

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Rigoberto Uran (Etixx-Quick-Step) | Foto: Cor Vos

13.07.2015  |  (rsn) – Nach seinen starken Auftritten an den ersten Tagen der Tour de France hat Tejay van Garderen (BMC) den Kreis der „Großen Vier“ (Chris Froome, Alberto Contador, Nairo Quintana, Vincenzo Nibali) vergrößert. Aber nicht nur der US-Amerikaner liegt aussichtsreich im Rennen, auch für Rigoberto Uran (Etixx-Quick-Step) läuft die bisherige Frankreich-Rundfahrt nach Wunsch.

Der Kolumbianer belegt am ersten Ruhetag 1:18 Minuten hinter Spitzenreiter Froome Rang sechs der Gesamtwertung und hätte seinen Rückstand auf den Briten sogar in noch engeren Grenzen halten können, wenn Tony Martin noch dabei wäre. Doch ohne den dreimaligen Zeitfahrweltmeister musste sich Etixx-Quick-Step in Plumelec bei 45 Sekunden Rückstand auf das siegreiche BMC-Team mit Platz sieben begnügen.

Angesichts der Tatsache, dass seine Mannschaft auf ihren stärksten Zeitfahrer verzichten musste, zog Uran eine positive Bilanz der Etappe. „Ich denke, wir haben ein gutes Zeitfahren gezeigt. Mit ihm hätten wie besser abgeschnitten, aber so sind wir mit dem Resultat zufrieden“, sagte der 28-Jährige im Ziel in Plumelec.

Nachdem er an den ersten Tagen hinter Martin und Sprinter Mark Cavendish – die ebenso wie der Tscheche Zdenek Stybar je eine Etappe gewannen – in die zweite Reihe zurückgetreten war, könnte nun Urans große Stunde schlagen.

„Ich bin zufrieden mit der ersten Tour-Woche. Mein Ziel war, für das Team zu arbeiten und für es von Nutzen zu sein, und ich denke, dass ich das geschafft habe. Am Dienstag beginnt eine komplett andere Tour de France“, meinte der zweimalige Zweite des Giro d’Italia mit Blick auf die anstehenden Bergetappen durch die Pyrenäen, das Zentralmassiv und die Alpen.

Dabei wird Uran allerdings kaum auf wirkungsvolle Unterstützung seines Teams bauen können, denn mit Weltmeister Michal Kwiatkowski befindet sich nur ein Fahrer mit Kletterqualitäten im Aufgebot. Dass er allerdings auch ohne Helfer im Hochgebirge bestehen kann, bewies Uran bereits bei der Italien-Rundfahrt der Jahre 2013 und 2014, wo er als Einzelkämpfer jeweils auf dem Podium landete.

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