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05.07.2015 | (rsn) – Zum Tour-Auftakt machten im 13,8 Kilometer langen Einzelzeitfahren von Utrecht die Spezialisten den Sieg unter sich aus. Den holte sich mit dem Australier Rohan Dennis (BMC) ein ehemaliger Stundenweltrekordler, gefolgt von den früheren Weltmeistern Tony Martin (Etixx-Quick-Step), Fabian Cancellara (Trek Factory) sowie Tom Dumoulin (Giant-Alpecin), dem aktuellen Vizeweltmeister in dieser Disziplin.
Herausragend war dabei aber auch die Vorstellung eines Debütanten: Der Österreicher Matthias Brändle kam zwar nicht ganz auf die Geschwindigkeit, mit der Dennis – dessen Stundenmittel von 55,446 km/h einen neuen Rekord für ein Tour-Einzelzeitfahren bedeuteten – zum bisher größten Erfolg seiner Karriere raste. Doch der Vorarlberger belegte mit 23 Sekunden Rückstand auf den Sieger einen ausgezeichneten siebten Rang und sicherte seinem Schweizer-IAM eine frühe erste Spitzenplatzierung.
„Es ist mir gelungen, das Beste zu geben und das vor einer unglaublichen Kulisse“, war Brändle mit seiner Vorstellung hundertprozentig zufrieden. Dabei fing der 25-Jährige, der bis zu Dennis Rekordfahrt im Februar den Stundenweltrekord hielt, sein Rennen „zu ruhig“ an, wie er anmerkte. „Ich hatte etwas Angst, dass ich sonst am Ende einbrechen könnte.“ Dafür konnte Brändle dann im Finale noch zulegen – vor allem angesichts der tropischen Temperaturen von 35 Grad der wohl ausschlaggebende Faktor für das Top-Ten-Ergebnis, wie der IAM-Profi auch feststellte. „In der Mitte der Strecke konnte ich beschleunigen und habe einen guten Rhythmus gefunden. Daher hatte ich ein besseres Finale als andere.“
Zwar betonte auch sein Sportdirektor Rik Verbrugghe, dass Brändle „vielleicht etwas zu langsam gestartet ist.“ Doch letztlich musste auch der Belgier attestieren, dass sein Schützling „ein sehr gutes Zeitfahren absolviert hat“, eben weil er in der zweiten Hälfte, als die extremen Temperaturen von vielen anderen Fahren ihren Tribut forderten, noch Gas geben konnte – was Verbrugghe indirekt auch zugab: „Auf diesem Parcours war es notwendig, gute Beine zu haben und hitzebeständig zu sein.“
Doch auch wenn Verbrugghe versucht haben sollte, Brändle zu einem schnelleren Anfangstempo zu motivieren – der zweimalige Österreichische Zeitfahrmeister war für die Dauer des Zeitfahrens auch über Funk für ihn nicht erreichbar. Grund waren die hunderttausenden von begeisterten Niederländer, die den Grand Départ zu einem Volksfest machten und jeden einzelnen der 198 Starter frenetisch anfeuerten.
„Ich habe nicht einmal die Anweisungen vom Sportdirektor gehört, so gewaltig waren die Zurufe. Ich habe noch nie im Leben so viele Zuschauer am Straßenrand gesehen“, schwärmte Brändle wie seine Kollegen auch von der denkwürdigen Atmosphäre und bilanzierte: „Das hat wirklich Spaß gemacht.“
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