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10.07.2015 | (rsn) - Heute ist zwar erst der siebte Tag dieser Tour de France, und doch könnte das Etappenziel in Fougères bereits den letzten Massensprint vor Paris sehen, denn ab morgen regieren zwei Wochen lang die Klassementfahrer und Ausreißer Frankreich. Umso unwahrscheinlicher, dass sich die Sprinterteams heute die Wurst vom Brot nehmen lassen - zumal das Etappenprofil nicht schwieriger ist als gestern und wir im Hinterland der Normandie mit weniger Wind zu rechnen haben.
TagesTour: Von Le Havre aus hat der Tour-Tross über Nacht via Pont de Normandie die fünf Kilometer breite Seine-Mündung überquert und Lisieux sowie Caen passiert, um heute zum ersten Mal in der Geschichte des Rennens Livarot anzusteuern. Die Etappe beginnt mit einer sehr verworrenen Streckenführung auf kleinen Sträßchen und über kurze Anstiege wie die Côte de Canapville (1,9km, 4,7%, 4. Kat.), die einzige Bergwertung des Tages, bis etwa nach 65 Kilometern beim Zwischensprint in Argentan Ruhe einkehrt.
Von da geht es auf längeren Geraden in südwestlicher Richtung dem Ziel in Fougères entgegen, wo die Stadt zunächst mit einem Bogen im Osten umfahren wird, um dann von Süden hineinzustechen. 800 Meter vor dem Ziel geht es in einem Kreisel noch einmal rechts ab, dann folgt 600 Meter vor dem Ziel eine Gabelung nach links und 90 Meter vor dem Strich noch ein letzter Rechtsknick. Die Wahl der Straßenseite könnte heute also eine große Rolle spielen.
KulTour: Eigentlich schade, dass die Tour noch nicht in Livarot war, denn das 2.230-Einwohner-Dorf hat besonderen Käse und auch Apfelsaft und Cidre zu bieten - was will man mehr? Zu Ehren des Livarot-Käses gibt es sogar ein Festival, bei dem ein Käsewettessen ausgerichtet wird. Gut, dass das erst am ersten August-Wochenende ist, sonst könnte der eine oder andere Tour-Favorit mit Gewichtsproblemen am Dienstag in die Pyrenäen starten. Und wer keine Lust auf Käse oder Apfelgetränke hat, der ist in Fougères gut aufgehoben, wo die größte noch vergleichbar gut erhaltene Burg Europas stehen soll.
HisTourie: Während Livarot zum ersten Mal Tour-Etappenort ist, endete und begann in Fougères jeweils ein Teilstück in der Geschichte der Frankreich-Rundfahrt. 1985 gewannen Bernard Hinault und Greg LeMond mit ihrer Mannschaft La Vie Claire hier ein 73 Kilometer langes Teamzeitfahren zu Beginn jener Frankreich-Rundfahrt, die das Duo auf den Plätzen eins und zwei beendete. Und 2013 startete die Große Schleife hier in ihre 12. Etappe, auf deren Zielgerade Marcel Kittel Mark Cavendish im direkten Duell vom Hinterrad des Briten aus endgültig als König der Sprinter entthronte und seinen dritten Etappensieg feierte.
RSN-Prognose: Ganz leicht steigt die Zielgerade auch heute wieder an, das Ziel liegt 16 Meter höher als die 1.000-Meter-Marke. Doch diese Steigung dürfte den Sprintspezialisten wenig ausmachen. Entscheidend ist eher die beste Linie auf dem Weg zum letzten Rechtsknick und vor allem das Timing. Durch den Knick 90 Meter vor dem Ziel muss man lossprinten, ohne die Ziellinie zu sehen und sich somit blind auf die Entfernungsangaben am Straßenrand verlassen. Eine ganz ähnliche Ankunft bot die die Zielgerade in Carmaux auf der 10. Etappe der Tour de France 2011 - und da sprintete André Greipel im letzten Rechtsknick etwas mehr als 100 Meter vor der Linie von Cavendishs Hinterrad weg zu seinem ersten Etappensieg. Wiederholt sich heute die Geschichte?
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