Schweizer verzichten bei der Tour auf Sprinter

IAM setzt auf Klassementfahrer Frank und Etappenjäger Chavanel

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Mathias Frank (IAM) | Foto: Cor Vos

24.06.2015  |  (rsn) - Angeführt von Klassementfahrer Mathias Frank und Etappenjäger Sylvain Chavanel tritt das Schweizer IAM-Team bei der am 4. Juli mit einem Einzelzeitfahren in Utrecht beginnenden 102 Tour de France an.

„Wir haben einen ausgewogenen Kader, mit dem wir unsere Ziele, einen Etappensieg und einen Fahrer im Klassement im Vorderfeld zu platzieren, erreichen können", kommentierte der Sportliche Leiter Rik Verbrugghe die Auswahl.

Der 28-jährige Frank, der seine beim Critérium du Dauphiné eingefangene Nasennebenhöhlenentzündung auskuriert hat, will in Frankreich zeigen, dass er auch bei dreiwöchigen Landesrundfahrten vorne mitfahren kann. Der Schweizer hatte im vergangenen Jahr bereits nach einem schwerem Sturz auf der 7. Etappe mit einem Bruch des linken Oberschenkels aufgeben müssen.

Nachdem die Vorbereitung auf die Frankreich-Rundfahrt nach Wunsch verlaufen ist - auch wenn er beim Dauphiné auf der 7. Etappe ausstieg - peilt Frank nun bei der Tour die Top Ten an. Das traut ihm auch sein Team zu, das dem Kapitän ein Aufgebot zu Seite stellt, in dem mit dem Kolumbianer Jarlinson Pantano, dem Franzosen Jerome Coppel sowie seinem Landsmann Marcel Wyss drei Bergspezialisten dabei sind. „Um ihn bestmöglich unterstützen zu können, haben wir darauf verzichten, einen Sprinter mitzunehmen", betonte Verbrugghe.

Auf Etappenjagd wird der mittlerweile fast 36 Jahre alte Chavanel gehen, der dafür auch seine Freiheiten bekommen wird. Bisher kommt der sechsmalige Französische Zeitfahrmeister auf drei Etappensiege, wobei der letzte bereits fünf Jahre zurückliegt.

Für Tempoarbeit auf den flachen und mittelschweren Abschnitten werden die Schweizer Martin Elmiger und Reto Hollenstein, der Niederländer Stef Clement sowie der Österreicher Matthias Brändle zuständig sein. Clement und Brändle zählen zudem im Auftakt-Zeitfahren von Utrecht zu den aussichtsreichen Kandidaten auf eine Spitzenplatzierung.

Erwartungsgemäß nicht nominiert wurde dagegen der Cottbuser Roger Kluge, der einen guten Giro d'Italia absolvierte und zuletzt den Prolog zur Ster ZLM Toer gewann.

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