--> -->
23.06.2015 | (rsn) – Im elften Jahr als Profi hat es Paul Martens endlich geschafft. Der schon seit langem mit seiner Familie in Belgien lebende Rostocker wurde von seinem Team LottoNL-Jumbo in das Aufgebot für die Tour de France berufen. Am 4. Juli wird Martens im gestandenen Radsportalter von 31 Jahren im niederländischen Utrecht als Debütant die 102. Frankreich-Rundfahrt in Angriff nehmen und machte gegenüber radsport-news.com aus seiner Erleichterung über seine Nominierung keinen Hehl.
„Die Befürchtung, eventuell niemals die Tour fahren zu können, hat in den letzten Jahren immer mehr zugenommen, aber ich habe die Hoffnung niemals aufgegeben“, so der Klassikerspezialist, der seit seinem Wechsel zum LottoNL-Vorgänger Rabobank im Jahr 2008 zwar auf drei Vuelta- und zwei Giro-Teilnahmen kommt, aber noch nie von der Teamleitung für das größte Radrennen der Welt berücksichtigt worden ist. Nun aber hat es endlich geklappt, für Martens ein Zeichen der „großen Wertschätzung, die mir mein Team entgegenbringt.“
Für das Tour-Aufgebot empfahl sich der routinierte Deutsche nicht nur mit einem starken Frühjahr. Daran änderte übrigens auch der Kahnbeinbruch nichts, den sich Martens bei Lüttich-Bastogne-Lüttich zuzog und der eine mehrwöchige Pause zur Folge hatte. Den Grundstein für die Tour-Premiere legte er wohl bereits beim Giro 2013 und der letztjährigen Vuelta. „Da war ich ein wichtiger Faktor für die Klassementfahrer und konnte nebenbei noch Ergebnisse einfahren“, berichtete Martens, der sich wie viele andere Profis auch in einem Höhentrainingslager in der spanischen Sierra Nevada auf die Frankreich-Rundfahrt vorbereitete und danach seine Generalprobe bei der Schweiz-Rundfahrt absolvierte.
„Eigentlich stand schon vor der Tour de Suisse fest, dass ich dabei sein werde, aber wir wollten erstmal abwarten, wie es mir dort ergeht nach meiner Verletzungspause“, sagte er. Es lief alles gut und so sollte der ersten Tour-Teilnahme nichts mehr im Wege stehen.
Zum Saisonhöhepunkt wird Martens ähnliche Aufgaben zu erledigen haben wie bei seinen letzten dreiwöchigen Rundfahrten, nämlich „helfen und gegebenenfalls Chancen nutzen. Ich werde wahrscheinlich einige Freiheiten erhalten“, fügte er an, wobei er sich allerdings als Einzelkämpfer wird behaupten müssen – „ich brauche dabei eigentlich nicht wirklich weitere Unterstützung“, wie er anfügte.
Möglicherweise hat auch das eine Rolle bei der Nominierung gespielt, denn LottoNL-Jumbo verzichtet in diesem Jahr auf einen Sprinter und setzt ganz aufs Gesamtklassement, wofür gleich vier Kandidaten nominiert wurden, nämlich Wilco Kelderman – ein weiterer Tour-Debütant-, Robert Gesink, Steven Kruiswijk und Laurens ten Dam. „Das ist definitiv Risikoverteilung, also eher ein Vor- als ein Nachteil“, antwortete Martens auf die Frage, ob diese Rollenverteilung nicht zu Problemen nach sich ziehen könnten „Alle vier haben gezeigt, dass sie in die Top Ten fahren können, und das ist auch das anvisierte Ziel.“
Martens wird seinen letzten Einsatz vor der Tour am Sonntag bei den Deutschen Meisterschaften haben, einige Tage später folgt dann schon die Anreise nach Utrecht, wo der Grand Départ am übernächsten Samstag ausgetragen wird. „Noch bin ich nicht nervös, dazu habe ich schon genug erlebt im Radsport. Aber ich denke, dass durch den Tourstart in den Niederlanden und den dadurch entstehenden Rummel um unser Team doch noch eine gewisse Spannung aufkommen wird“, gab er mit einem Grinsen zu.
(rsn) –Tour-Direktor Christian Prudhomme bestreitet die Rechtmäßigkeit der Forderung des Niederländischen Radsportverbands (KNWU), der von der ASO 140.000 Euro für den Grand Départ der Frankrei
(rsn) - Der Niederländische Radsportverband KNWU hat sich an die UCI gewendet, weil er seit vier Monaten auf eine Zahlung der ASO in Höhe von 140.000 Euro wartet. Das berichtet das niederländische
(rsn) - Keiner soll sich sicher fühlen! Auch nicht, wenn die Rennen rum sind. Deshalb sollen die Dopingproben der gerade beendeten Tour de France nachträglich auf das neue Epo-StimulanzmittelÂ
(rsn) – Federico Bahamontes traut Alejandro Valverde (Movistar) den Tour-Sieg zu und hat seinen Landsmann aufgefordert, im kommenden Jahr das Gelbe Trikot ins Visier zu nehmen. „Wenn er Dritter ge
(rsn) – Auf die Frage, wie die am Sonntag zu Ende gegangene Tour de France für ihn verlaufen sei, fand Paul Voß gegenüber radsport-news.com nur zwei Worte: „Nicht zufriedenstellend.“ Nach seh
(rsn) - Wir trauten unseren Augen nicht, als wir das von Philousport bei Twitter eingestellte Video (siehe die beiden Links unten) betrachteten. Es sah aus, als stünde ein „Engel" mit flatternden F
Paris (dpa) - Ein Jugendlicher ohne Führerschein ist wohl für den Zwischenfall vor dem Finale der Tour de France am Sonntag verantwortlich, bei dem die Pariser Polizei Schusswaffen einsetzte.
(rsn) - Ein Etappenpodium, zwei weitere Platzierungen in den Top Ten, der 25. Platz in der Gesamtwertung sowie zwei Auszeichnungen als aktivster Fahrer sind die Bilanz des deutschen Bora-Argon 18-Team
Paris (dpa/rsn)- Am Sonntag gewann André Greipel (Lotto Soudal) erstmals in seiner Karriere die letzte Tour-Etappe auf den Champs Élysées. Im Ziel wartete sein Jugendtrainer Peter Sager um mit dem
Paris (dpa/rsn) - Erst gab es Dosenbier, dann Champagner - und aus den Boxen dröhnte der bei solchen Gelegenheiten unvermeidliche Queen-Hit „We are the Champions“. Bevor Christopher Froome
(rsn) - Drei harte Wochen Tour de France liegen hinter den 21 Mannschaften. Zeit für radsport-news.com, eine Bilanz der 102. Tour de France zu ziehen. Welche Teams haben überzeugt, welche sind hinte
(rsn) - Drei harte Wochen Tour de France liegen hinter den 21 Mannschaften. Zeit für radsport-news.com, eine Bilanz der 102. Tour de France zu ziehen. Welche Teams haben überzeugt, welche sind hinte
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Milan Fretin (Cofidis) hat die 4. Etappe der 51. Volta ao Algarve (2.Pro) für sich entschieden und damit seinen zweiten Saisonsieg nach der Clásica de AlmerÃa gefeiert. Der Belgier gewan
Das Team um Lars Wackernagel hat einen schwierigen Winter hinter sich. Nachdem Ende letzten Jahres die Firma P&S Metalltechnik ihren Rückzug als Sponsor verkündete, stand das Team kurzzeitig ohne Ha
(rsn) – Christian Scaroni (XDS – Astana) hat die 1. Etappe der Tour des Alpes-Maritimes (2.1) gewonnen und damit den zweiten Sieg in zwei Tagen eingefahren. Die 162 Kilometer von Contes nach Gour
(rsn) – “Ein ruhiger Tag im Büro“ ist die Übersetzung einer im englischen Sprachraum gängigen Phrase, wenn es darum, bemüht zu versuchen, Langeweile ein wenig positiver zu umschreiben. Abges
(rsn) – Vor wenigen Tagen hat Geraint Thomas sein Karriereende offiziell gemacht. Nach der laufenden Saison ist Schluss. 19 Jahre Profitum sind dann vorbei. In dieser Zeit hat sich der Waliser als Ã
(rsn) – Viel Unlust und wenig Ordnung sorgten auf der 4. Etappe der Andalusien-Rundfahrt (2.Pro) für einen Ausreißersieg. Diego Uriarte (Kern – Pharma) war der große Profiteur. Der 23-Jährige
(rsn) – Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) hat die 6. Etappe der UAE Tour (2. UWT) über 165 Kilometer vom Abu Dhabi Cycling Club nach Breakwater im Massensprint gewonnen. Der Belgier holte seinen
(rsn) - Dylan Groenewegen (Jayco - AlUla) tritt nicht mehr zum Start der 6. Etappe der UAE Tour (2. UWT) an. Der Niederländer, der am Vortag in einen der Stürze im Finale verwickelt war, muss darauf
(rsn) – Jordi Meeus hat mit einem perfekten Auftritt im Sprintfinale die 3. Etappe der 51. Volta ao Algarve (2.Pro) für sich entschieden und seinem Team Red Bull – Bora – hansgrohe den sechsten
(rsn) – Romain Bardet (Picnic – PostNL) hat die Volta ao Algarve (2.Pro) auf der 3. Etappe vorzeitig verlassen müssen. Der französische Kletterer kam gut 23 Kilometer vor dem Ziel in Tavira zu F
(rsn) – Christian Scaroni hat dem Team XDS – Astana den ersten Saisonsieg beschert und auch seinen furiosen eigenen Saisonauftakt endlich gekrönt. Der 27-jährige Italiener mit dem markanten Ober