Emanuel Buchmanns Dauphiné-Tagebuch

Ohne Sprinter war kein Top-Resultat drin

Von Emanuel Buchmann

Foto zu dem Text "Ohne Sprinter war kein Top-Resultat drin"
Emanuel Buchmann (Bora-Argon 18) | Foto: Cor Vos

11.06.2015  |  (rsn) – Gestern bin ich leider nicht mehr dazu gekommen, noch einen Tagebucheintrag zu schreiben. Wir hatten mit 228 Kilometer eine sehr lange Etappe und waren dann auch erst dementsprechend spät im Hotel.

Dort musste ich gleich zur Massage, dann war auch schon das Abendessen und im Anschluss daran mussten wir noch ein Interview machen. Als ich damit fertig war, wollte ich nur noch schlafen. Deshalb schreibe ich euch heute Vormittag noch kurz etwas zur gestrigen Etappe.

Kurz nach dem Start konnten sich zwei Fahrer vom Feld lösen. Da die Etappe sehr lang war und es nur zwei Ausreißer waren, wurde die ersten zwei Stunden im Feld sehr gemütlich gefahren. Nach der Verpflegung fing es dann zu regnen, aber zum Glück war es trotzdem noch recht warm und es hörte im Laufe der Etappe auch wieder auf.

Zum Schluss waren noch zwei Hügel zu bewältigen. Kurz vorher wurde es dann auch richtig schnell und nervös im Feld, wie bei einer Sprintankunft. Die Hügel sind wir Vollgas hochgefahren, aber es kam trotzdem zum Sprint von etwa 90 Mann. Hier hatten wir gleich drei Fahrer unter den ersten 20, aber ohne einen richtigen Sprinter war leider kein Top-Resultat drin.

Heute steht dann die erste Bergetappe an und ich bin schon richtig gespannt, wie es bei mir läuft.

Aber jetzt muss ich auch schon wieder los. Der Teambus wartet.

Bis heute Abend
Emanuel

Emanuel Buchmann und sein Bora-Argon 18-Team sind beim 67. Critérium du Dauphiné im Einsatz. In seinem Tagebuch auf radsport-news.com berichtet der 22-jährige Ravensburger über seine Eindrücke von der Tour-Generalprobe.

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