--> -->
14.05.2015 | (rsn) – Wie viele Steine Peter Sagan (Tinkoff-Saxo) nach seinem Sieg auf der 4. Etappe der 10. Kalifornien-Rundfahrt (2.HC) vom Herzen gefallen sein mussten, konnte man daran ermessen, dass der Slowake auf der Ziellinie seinen Lenker kurz nach oben riss und einen „Wheely“ andeutete, eines seiner Markenzeichen, und dazu die Fäuste ballte.
Sagan hatte in diesem Moment nach 173,1 Kilometern vom Pismo Beach zum Avila Beach in einem wilden Sprint auf der ansteigenden Zielgeraden den Niederländer Wouter Wippert (Drapac) und den Briten Mark Cavendish (Etixx-Quick-Step), dem er sich an den ersten beiden Tagen hatte geschlagen geben müssen, hinter sich gelassen.
„Ich bin sehr froh über diesen Sieg“, sagte der 25-Jährige, dem die Erleichterung deutlich anzumerken war. Sagan besaß zudem die Souveränität, im Ziel gar nicht auf eine Frage nach Team-Eigentümer Oleg Tinkov einzugehen, der seine Fahrer wegen der bisher eher mageren Saisonausbeute mehrfach öffentlich unter Druck gesetzt hatte.
Stattdessen lobte er sein Team und widmete seinen zweiten Saisonsieg - den ersten hatte er im März bei Tirreno-Adriatico eingefahren – seinem zuverlässigen Helfer Maciej Bodnar, der sich bei einem Sturz auf der 3. Etappe einen Schlüsselbeinbruch zugezogen hatte. Weitere Genugtuung dürfte Sagan die Tatsache verschafft haben, dass er seinen Rivalen Cavendish ziemlich deutlich abgesprintet hatte, auch wenn der Brite auf den letzten Metern noch stark aufkam.
„Mark Cavendish war hinter mir, vielleicht habe ich die Kurve besser genommen. Von da an bin ich losgesprintet“, schilderte der Etappengewinner die letzten Meter, auf denen auch Wippert um den Sieg mitkämpfte. Doch gegen die hochklassige Konkurrenz blieb dem 24-Jährigen nur der erste Ehrenplatz, der zugleich seine zweite Podiumsplatzierung im Verlauf dieser Kalifornien-Rundfahrt war.
„Natürlich will man gewinnen, aber es ist nicht schlimm, gegen Sagan zu verlieren“, kommentierte Wippert, dessen Team den Niederländer im Finale nicht optimal platziert hatte, seine knappe Niederlage. „Ich war 500 Meter vor dem Ziel nur an zehnter oder elfter Position, deshalb bin ich eigentlich überrascht, auf dem Podium zu sein. Ich war einen Gang zu groß und dann hast du nicht genug Punch.“
Keine Mühe, sein Gelb-Blaues Führungstrikot zu behaupten, hatte der Lette Tom Skujins (Hincapie), der im Gesamtklassement nun allerdings nur noch 22 Sekunden Vorsprung auf Sagan hat. „Wir hatten alles unter Kontrolle, und Quick-Step hat viel mitgearbeitet. Das war klasse“, sagte der 23-Jährige, der zudem auch weiter Führender in der Berg- und der Nachwuchwertung ist.
Obwohl mit Blick auf das Streckenprofil, das nur einen klassifizierten Anstieg aufwies, alles andere als ein Massensprint überraschend gewesen wäre, versuchten fünf Ausreißer ihr Glück. Gregory Daniel (Axeon Cycling), Kiel Reijnen (UnitedHealthcare), William Clarke (Drapac) und Jesse Anthony (Optum) machten sich nach rund 25 Kilometern auf und davon und erhielten kurz darauf noch Unterstützung von Daniel Teklehaimanot (MTN-Qhubeka).
Doch das zunächst von Skujins' Team angeführte Feld hatte die Situation stets unter Kontrolle und reduzierte den Maximalrückstand von knapp vier Minuten planmäßig, zumal sich später auch noch Etixx-Quick-Step an der Tempoarbeit beteiligte. 30 Kilometer vor dem Ziel schüttelten Daniel und Clarke zunächst ihre Begleiter ab, ehe sich der US-Amerikaner auf den letzten 17 Kilometern als Solist versuchte.
Doch vor allem Cavendishs Teamkollegen ließen nicht locker und stellten schließlich auch Daniel. Den anvisierten Massensprint versuchte Daniel Oss (BMC) mit einer Attacke auf dem Schlusskilometer noch zu verhindern. Doch der Italiener wurde auf den letzten 200 Metern gestellt und auf der ansteigenden Zielgeraden zog Sagan an all seinen Konkurrenten vorbei und fuhr seinen insgesamt zwölften Etappensieg bei einer Kalifornien-Rundfahrt ein.
(rsn) – Nach seiner langwierigen Knieverletzung, die er sich im Wintertraining zugezogen hatte, ist Johannes Fröhlinger (Giant-Alpecin) wieder guter Dinge. Der Freiburger war vergangene Woche bei d
(rsn) – Nicht die Spezialisten wie Alberto Contador, Roman Kreuziger oder Michael Rogers haben für den ersten Rundfahrtsieg des Tinkoff-Saxo-Teams in dieser Saison gesorgt. Es war stattdessen Peter
(rsn) – Peter Sagan (Tinkoff-Saxo) hat sich im letzten Sprint der 10. Tour of California (2.HC) das Gelb-Blaue Trikot noch vom Franzosen Julian Alaphilippe (Etixx-Quick-Step) zurückgeholt und sich
(rsn) - Julian Alaphilippe (Etixx-Quick-Step) hat auf der Königsetappe der Kalifornien-Rundfahrt (2.HC) alle höher eingeschätzten Kletterspezialisten hinter sich gelassen. Der erst 22 Jahre alte Fr
(rsn) – Julian Alaphilippe (Etixx-Quick-Step) hat die Königsetappe der Kalifornien-Rundfahrt (2.HC) gewonnen und steht nun vor dem größten Erfolg seiner noch jungen Karriere. Der erst 22 Jahre al
(rsn) – Mark Cavendish (Etixx-Quick-Step) hat bei der 10. Kalifornien-Rundfahrt bereits zum dritten Mal jubeln können. Der 29 Jahre alte Brite setzte sich auf der gegen Ende hin verregneten 5. Etap
(rsn) – Mark Cavendish (Etixx-Quick-Step) hat bei der 10. Kalifornien-Rundfahrt seinen dritten Tagessieg eingefahren. Der 29 Jahre alte Brite setzte sich auf der 5. Etappe über 157,7 Kilometer von
(rsn) – Mark Cavendish (Etixx-Quick-Step) hat auch auf der 2. Etappe der 10. Kalifornien-Rundfahrt Peter Sagan (Tinkoff-Saxo) das Nachsehen gegeben. Der 29 Jahre alte Brite setzte sich auf dem 193,7
(rsn) - Bei der heue beginnenden 10. Tour of California (10. . 17. Mai/ 2.HC) stehen 18 Mannschaften am Start, darunter acht aus der WorldTour. Mit Ruben Zepuntke (Cannondale-Garmin), Christian Knees
(rsn) – Marcel Kittel wird nicht wie ursprünglich geplant bei der am Sonntag beginnenden Kalifornien-Rundfahrt (10. – 17. Mai/2.HC) starten. In einer Pressemitteilung seines Giant-Alpecin-Teams e
(rsn) – Nach dem enttäuschenden Aus bei der Tour de France reist Remco Evenepoel voller Selbstbewusstsein nach Ruanda, wo er am Sonntag zum Auftakt der Straßen-WM in Kigali seinen Titel im Zeitfah
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Die Weltmeisterschaften in Ruandas Hauptstadt Kigali vom 21. bis 28. September umfassen 13 Wettkämpfe – je Einzelzeitfahren und Straßenrennen für männliche wie weibliche U19 und U23 so
(rsn) - Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) will Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) in den letzten Wochen der Saison 2025 noch überflügeln – allerdings nicht in einem Rennen, sondern in der
(rsn) – Nicht nur das deutsche Team muss für die Straßen-WM in Ruanda personelle Ausfälle verkraften. Auch die beiden Schweizerinnen Elena Hartmann und Steffi Häberlin fallen für die am 21. Se
(rsn) – Nachdem Maximilian Schachmann (Soudal – Quick-Step) am Dienstagabend nicht in den Flieger nach Ruanda steigen konnte, weil er sich in der Schlusswoche der Vuelta a Espana erkältet hatte u
(rsn) – Im hügelig-bergigen Kigali gibt es kaum flache Straßen. Und so sind auch die Einzelzeitfahren sowie die Mixed-Staffel bei den Weltmeisterschaften in Ruanda wirklich schwere Prüfungen. Wir
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Ohne Titelverteidigerin muss das diesjährige WM-Zeitfahren der Frauen in Kigali auskommen. Das liegt daran, dass sich Grace Brown partout nicht wollte umstimmen lassen und das Rennrad – z
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat seine bestechende Herbstform auch zum Auftakt der 85. Skoda Tour de Luxembourg (2.Pro) eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der 22-jährige Franzose,
(rsn) – An der Zitadelle van Namur hat Arnaud De Lie (Lotto) den 65. GP de Wallonie (1.Pro) für sich entschieden. Nach 187 Kilometern war der Belgier im Sprint eines dezimierten Feldes schneller al
(rsn) – Maximilian Schachmann verpasst die Straßen-Weltmeisterschaft in Ruanda. Der Deutsche Zeitfahrmeister ist gestern Abend nicht mit dem Rest des Aufgebots von German Cycling nach Kigali gereis