Vorschau 55. Baskenland-Rundfahrt

Können die Allrounder Quintana gefährlich werden?

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Nairo Quintana (Movistar) hat das 50. Tirreno-Adriatico gewonnen. | Foto: Cor Vos

06.04.2015  |  (rsn) – Die heute in Bilbao beginnende 55. Auflage der Baskenland-Rundfahrt (6. – 11. April) wird den Sprintern keine Freude bereiten. Auf den rund 845 Kilometern durch den spanischen Norden geht es fast ständig rauf und runter, beste Chancen dürfen sich die schnellen Männer noch zum Auftakt rund um die baskische Metropole ausrechnen.

Die folgenden vier Etappen jedoch sind samt und sonders etwas für kletterstarke Klassikerspezialisten oder - wie die Etappen vier und fünf mit den beiden Bergankünften in Eibar/Arrate und Aia – für die echten Kletterspezialisten wie den Kolumbianer Nairo Quintana (Movistar).

Der Gewinner der Ausgabe von 2013 geht als Top-Favorit ins Rennen, zumal weitere Top-Stars wie der Titelverteidiger und dreifache Gesamtsieger Alberto Contador (Tinkoff-Saxo), der Brite Chris Froome (Sky) oder auch Quintanas Teamkollege Alejandro Valverde verzichten.

Angesichts des abschließenden 18,3 Kilometer langen Zeitfahrens in Aia dürfen sich aber auch Allrounder wie der Vorjahreszweite Michal Kwiatkowski (Etixx-Quick-Step), der US-Amerikaner Tejay van Garderen (BMC), der Niederländer Tom Dumoulin (Giant-Alpecin), der Portugiese Rui Costa (Lampre-Merida), der Slowene Simon Spilak (Katusha) sowie der Franzose Jean Christophe Péraud (Ag2R/Dritter im Jahr 2014) Chancen im Gesamtklassement ausrechnen.

In den Bergen müssen dagegen schwächere Zeitfahrer wie die Spanier Joaquim Rodriguez (Katusha) und Mikel Nieve (Team Sky) der Niederländer Bauke Mollema (Trek), der Franzose Thibaut Pinot (FDJ), der Belgier Tim Wellens (Lotto-Soudal) oder der Pole Rafal Majka (Tinkoff-Saxo) einen Vorsprung herausfahren.

Tony Martin (Etixx-Quick-Step), neben Johannes Fröhlinger der einzige Deutsche am Start der diesjährigen Vuelta Ciclista al Pais Vasco, wird vor allem das Zeitfahren in den Blick nehmen und würde gerne seinen Erfolg aus dem Vorjahr wiederholen, als er sich in Markina-Xemein knapp vor Contador durchsetzte. Damals standen allerdings sieben Kilometer mehr auf dem Programm, zudem müssen rund um Aia gleich zwei Anstiege in der zweiten Rennhälfte bewältigt werden. Der 2,5 Kilometer lange Schlussanstieg ist bis zu zwölf Prozent steil.

Die Etappen:
1. Etappe, 6. April: Bilbao – Bilbao, 162,7 km
2. Etappe, 7. April: Bilbao - Vitoria-Gasteiz, 175,4 km
3. Etappe, 8. April: Vitoria-Gasteiz – Zumarraga, 170,7 km
4. Etappe, 9. April: Zumarraga - Eibar/Arrate, 162,2 km
5. Etappe, 10. April: Eibar – Aia, 155,5 km
6. Etappe, 11. April: Aia – Aia, 18,3 km, EZF

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