30. Settimana Coppi e Bartali

Kann Rebellin sein Führungstrikot bis nach Pavullo verteidigen?

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CCC Sprandi gewann das Teamzeitfahren der 30. Settimana Coppi e Bartali. | Foto: Cor Vos

27.03.2015  |  (rsn) – Es war knapp, aber es reichte, um die Ãœberraschung perfekt zu machen. Im 13,3 Kilometer langen Teamzeitfahren der Settimana Coppi e Bartali schlug der polnische Zweitdivisionär CCC Sprandi um eine Sekunde das favorisierte britische Sky-Team und übernahm durch den Italiener Davide Rebellin auch das Führungstrikot der italienischen Rundfahrt.

Wie bereits in den vergangenen Jahren wurden die Teams zweigeteilt, so dass jeweils vierköpfige Aufgebote antraten. Dabei legte CCC Sprandi in der Besetzung Rebellin, Adrian Kurek, Jarosław Marycz, Tomasz Kiendyś mit 14:49 Minuten die schnellste Zeit auf den Asphalt, knapp gefolgt vond er Sky-Besetzung Phil Deignan, Ben Swift, Kanstantsin Siutsou und Ian Boswell.

Dadurch setzte sich Rebellin vor seinen zeitgleichen Teamkollegen an die Spitze der Gesamtwertung, gefolgt von Deignan, Swift und Siutsou, die allesamt eine Sekunde Rückstand aufweisen. Der 43 Jahre alte Rebellin konnte sich nicht nur über den Tageserfolg freuen, sondern zählt angesichts seiner Kletterqualitäten nun auch zu den Kandidaten auf den Gesamtsieg.

„Wir haben jetzt das Führungstrikot und werden alles tun, um es bis nach Pavullo zu verteidigen“, sagte der Routinier mit Blick auf die letzte Etappe am Sonntag. Heute schon steht aber eine echte Bewährungsprobe an, denn die Etappe von Cesenatico nach Sogliano al Rubicone lädt auf schwerem Terrain zu Attacken geradezu ein. Rebellin zeigte sich aber zuversichtlich, alle Angriffe abwehren zu können. „Ich bin in guter Verfassung und von einem sehr starken Team umgeben, das in der Lage ist, die Gesamtführung zu verteidigen“, sagte Rebellin.

Doch auch Sky-Sportdirektor Dario Cioni war mit der Vorstellung seiner Mannschaft zufrieden, auch wenn es nicht wie im Zeitfahren des vergangenen Jahres zum Sieg gereicht hatte. „Wir haben auf dem technischen Teil zu Beginn etwas Zeit verloren, aber auf den folgenden breiten Straßen dann ein gutes Tempo gehalten“, erklärte der Italiener, der angesichts der knappen Niederlage zwar von einer „kleinen Enttäuschung“ sprach, aber angesichts der noch anstehenden anspruchsvollen Etappen sein Team in „einer guten Position“ sieht.

In der befindet sich nach dem dritten Platz im Zeitfahren – vier Sekunden hinter CCC Sprandi - auch MTN-Qhubeka. Mit den jungen Südafrikanern Louis Meintjes und Jacques Janse van Rensburg sowie dem Briten Neuzugang Steve Cummings kann der südafrikanische Zweidivisionär an den kommenden Tagen auf gleich drei Fahrer setzen, die um den Sieg mitfahren können.

Sportdirektor Alex Sans Vega sieht sein Team deshalb in einer guten Ausgangslage, wie er nach dem Rennen erklärte: „CCC Sprandi mit Davide Rebellin und Sky mit Kanstantin Siutsou müssen das Rennen kontrollieren und wir können unsere Chancen suchen.“

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