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13.02.2015 | (rsn) – Auf der abschließenden 6. Etappe der 14. Katar-Rundfahrt musste Niki Terpstra (Etixx-QuickStep) nur zwischenzeitlich um sein Goldtrikot zittern. Nach 113 Kilometern vom Sealine Beach Resort zur Strandpromenade von Doha konnte der Niederländer aber befreit aufatmen, denn Alexander Kristoff (Katusha), der als Zweiter des ersten Zwischensprints den Rückstand auf den Titelverteidiger von elf auf neun Sekunden verkürzt hatte, spielte im Massensprint keine Rolle und rollte nur auf Position 19 ins Ziel.
Der 30-jährige Terpstra konnte damit seinen zweiten Gesamtsieg in Folge verbuchen und den insgesamt achten seines Teams bei der Rundfahrt durch das Emirat am Persischen Golf. „Ja es war schwer, aber nicht schwerer als letztes Jahr. Der heftige Wind ist ja für alle gleich“, sagte der Vorjahressieger zu radsport-news.com und fügte an, Kristoff am meisten gefürchtet zu haben. Die Sorge schien berechtigt, denn als der „die beiden Bonussekunden gewonnen hat, da habe ich schon gedacht: So ein Mist. Aber es war gut, dass Tom Boonen ihn im Sprint besiegte. Das hat ihn vielleicht etwas demotiviert."
Terpstra setzte sich am Ende mit sechs Sekunden Vorsprung auf den Polen Maciej Bodnar (Tinkoff-Saxo) durch, der dreimalige Etappensieger Kristoff wurde mit neun Sekunden Rückstand Dritter. Der Norweger musste sich mit dem Sieg in der Punktewertung begnügen.
Den letzten Sprint der diesjährigen Tour of Qatar entschied Sam Bennett vom deutschen Zweitdivisionär Bora-Argon 18 für sich. Der 24 Jahre alte Ire, zum Auftakt bereits Fünfter, ließ auf der Zielgeraden in Doha die hochklassige Konkurrenz hinter sich und bescherte seinem Team den ersten Sieg in dieser Saison. Zweiter wurde der Italiener Andrea Guardini (Astana), gefolgt vom Franzosen Nacer Bouhanni, der sein bisher bestes Ergebnis im Cofidis-Trikot verbuchen konnte.
„Das war der größte Sieg meiner Karriere bisher“, freute sich Bennett im Ziel. „Dieser erste Saisonsieg nimmt auch etwas Druck vom Team und von mir selbst. Es war ziemlich hektisch im Finale, aber das war es die ganze Woche über. Das Team hat super gearbeitet und mich in der letzten Kurve in eine klasse Position gebracht. Ich musste gar nicht kämpfen, ich hatte gleich das richtige Hinterrad."
Der Slowake Peter Sagan (Tinkoff-Saxo) bestätigte als Vierter erneut seine gute Frühform und landete damit auf fünf der sechs Etappen – Ausnahme war das Zeitfahren – unter den besten Vier. Damit war Sagan neben Kristoff der beständigste Fahrer in Katar, zum angestrebten Etappensieg reichte es aber auch am letzten Tag nicht.
„Das ist schon okay so, selbst wenn es mit einem Etappensieg nicht geklappt hat“, gab sich Sagan im Ziel gegenüber radsport-news.com aber gelassen. „Ich bin ja durch die Sturzverletzung von der ersten Etappe noch etwas lädiert. Für mich diente die Rundfahrt ohnehin der Vorbereitung. Ich habe mich gut ins Team eingelebt. Es war ein guter Start. Und jetzt konzentriere ich mich auf die Rennen, die wichtiger sind."
Der 25-Jährige, der tatsächlich noch als bester Nachwuchsfahrer ausgezeichnet wurde, eröffnete an der Strandpromenade in Doha schon früh den Zielsprint, wogegen Bennett sich Guardinis Hinterrad suchte und dann an dem Astana-Profi vorbeizog, nachdem der selber auf 200 Meter vor dem Ziel angetreten war. Der 25-jährige Guardini musste noch hart um den zweiten Platz kämpfen, den ihm der stark aufkommende Bouhanni streitig machte. Hinter dem ehemaligen Französischen Meister und Sagan überraschte der Algerier Youcef Reguigui (MTN – Qhubeka) als Etappenfünfter.
Dagegen lief beim deutschen Team Giant-Alpecin nicht viel zusammen. Der zuletzt gesundheitlich angeschlagene Marcel Kittel spielte erneut keine Rolle und nach zwei dritten Plätzen kam der 23-jährige Nikias Arndt diesmal nicht über Platz 55 hinaus. „Sicherlich ist es heute nicht ganz so optimal gelaufen. Wir hatten einen guten Plan, konnten ihn eigentlich auch ganz gut umsetzen. Wir waren da, aber Marcel hat in der Hektik das Hinterrad verloren“, schilderte Arndt radsport-news.com gegenüber das für Giant-Alpecin kräftig danebengegangene Finale.
Ehe es zum großen Showdown kam, hatten mehrere Ausreißer dem Geschehen ihren Stempel aufgedrückt. Preben van Hecke (Topsport Vlaanderen), Marcus Burghardt (BMC), Nicola Boem und Stefano Pirazzi (beide (Bardiani-CSF) suchten kurz nach dem Start das Weite, was Etixx-Quick Step in die Karten spielte, womit Katusha aber nicht einverstanden war. Das Quartett um den erfahrenen Deutschen kam auf nicht mehr als zwei Minuten weg und als es auf den zehn Mal zu befahrenden Rundkurs in Doha ging, war die Flucht bereits beendet.
Doch im ersten der beiden Zwischensprints bei Kilometer 73,5 ging die Rechnung von Kristoff nicht ganz auf, denn vor ihm schnappte sich Boonen den ersten Platz und die damit verbundenen drei Bonussekunden, wogegen sich der Katusha-Kapitän mit deren zwei begnügen musste. Dadurch sank zwar der Rückstand gegenüber Terpstra auf neun Sekunden, aber da kurz darauf dessen belgischer Teamkollege Iljo Keisse und Gijs van Hoecke (Topsport Vlaanderen) – ebenfalls aus Belgien – davonzogen und den zweiten Zwischensprint unter sich ausmachten – Dritter wurde aus dem Feld heraus Tim Declerq (Topsport Vlaanderen) - war klar, dass der Katusha-Kapitän alles auf den finalen Sprint würde setzen müssen.
Katusha holte schließlich auch Keisse und van Hoecke wieder zurück, doch im Finale war von dem russischen Team nicht mehr viel zu sehen. Stattdessen zeigten sich Astana, IAM und auf dem Schlusskilometer Tinkoff-Saxo ganz vorn – doch es war der junge Bennett, der schließlich die etablierten Stars mit einem famosen Sprint hinter sich ließ.
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