RSN-Rangliste, Platz 32: Nikias Arndt

Dauphiné-Coup krönte eine starke Saison

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Nikias Arndt (Giant-Shimano) nach seinem Sieg auf der 3. Etappe des Critérium du Dauphiné | Foto: Cor Vos

01.12.2014  |  (rsn) – Auch in seinem zweiten Jahr als Profi hat Nikias Arndt (Giant-Shimano) einen Sieg eingefahren. Allerdings konnte der Hamburger die Wertigkeit deutlich erhöhen, denn Arndt gewann eine Etappe des Critérium du Dauphiné, der zur WorldTour-Serie zählenden Generalprobe zur Tour de France.

Entsprechend positiv fasste der 23-Jährige gegenüber radsport-news.com zusammen: „Ich hatte wirklich eine gute Saison und mit dem Erfolg bei der Dauphiné habe ich sie perfekt gemacht.“ Zur Zufriedenheit trug auch sein Rennprogramm bei, das ganz nach Arndts Geschmack war. Im Frühjahr bestritt er, abgesehen vom E3 Prijs, das komplette WorldTour-Programm auf Kopfsteinpflaster, im Spätsommer stand er, wie im Vorjahr auch, bei der Vuelta a Espana am Start.

Bei der letzten großen Rundfahrt des Jahres konnte der deutsche Vizemeister im Einzelzeitfahren zwar nicht auf eigene Rechnung fahren und deshalb auch keine Podiumsplatzierung verbuchen wie noch 2013. Dafür aber war Arndt wichtiger Helfer von John Degenkolb, der vier Etappen und die Punktewertung gewann. „Die Vuelta war mein persönliches Highlight. Wir haben insgesamt vier sehr lustig, erfolgreiche und persönliche Wochen im Team gehabt. Die Stimmung war einfach genial und vier Etappen mit dem Team zu gewinnen, ist ein super Gefühl“, blickte der Sprinter zurück.

Aber nicht nur in den großen Rennen wusste Arndt zu überzeugen. Bei der Andalusien-Rundfahrt (2.1) im Februar und den Vier Tagen von Dünkirchen (2.HC) im Mai sprintete er auf je einer Etappe auf den zweiten Platz. Dazu kam sein beeindruckender Auftritt Ende Juni bei den Deutschen Meisterschaften in Baunatal, wo er sich im Zeitfahren hinter dem erneut souveränen Titelverteudiger Tony Martin (Omega Pharma-Quick Step)  die Silbermedaille holte.

Für das kommende Jahr hat sich Arndt vorgenommen, seine Ausbeute an ersten Plätzen zu erhöhen. „Zwei Siege sind auf jeden Fall mein Ziel und ich hoffe, dass auch wieder ein wichtiges Rennen wie die Dauphiné dabei ist“, sagte der Norddeutsche, der sich aber auch in den Frühjahrsklassikern verbessern will. „Ich möchte zeigen, dass ich mich entwickelt habe und bei den Rennen einen guten Job für das Team machen.“


 

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