--> -->
19.11.2014 | (rsn) – Mit seinem sechsten Platz im Straßenrennen der Deutschen Meisterschaft in Baunatal hat Sascha Weber (Veranclassic-Doltcini) zum zweiten Mal nach 2011 den Sprung in die Radsport News Jahresrangliste geschafft – und das, obwohl der Saarländer seinen Fokus auch in diesem Jahr wieder auf die Cross-Rennen gerichtet hatte. „Ich bin froh, wenn es läuft. Aber die Straße ist bei mir immer nur die Vorbereitung auf den Winter, denn da verdiene ich mein Geld“, erklärte Weber.
Der Querfeldeinfahrer war gerade im letztjährigen Cross-Winter sehr erfolgreich. Auf Platz 20 rangiert der Dritte der Deutschen Meisterschaften derzeit in der UCI-Weltrangliste – in zehn UCI-Rennen hat er seit Ende September acht Top-10-Resultate eingefahren und stand dabei sogar sieben Mal auf dem Podest. „Letztes Jahr war ich auf Platz 148 – seitdem habe ich mich stark verbessert“, freute sich der 26-Jährige über seine Fortschritte im Gelände. Zuletzt klappte es in Lorsch auch endlich mit dem Sieg, nachdem zuvor drei zweite und drei dritte Plätze herausgesprungen waren.
„Der Sprint will noch nicht so richtig“, bilanzierte Weber mit Blick auf die knapp verpassten Erfolge vor Lorsch, wo er als Solist gewann. Doch gerade der Sprint war es, der ihm im Frühjahr auch auf der Straße Top-Resultate einbrachte. Denn vor dem 6. Platz bei der DM war Weber bereits auf einer Etappe der HC-Rundfahrt 4 Tage von Dünkirchen im heftigen Regen auf Rang vier gespurtet – sowie bei der Belgien-Rundfahrt (ebenfalls 2.HC) zwei Mal in die Top Ten.
„Ich habe vor den größeren Rundfahrten rausgenommen und war deshalb dort fit“, so Weber, der aber auch genau weiß, dass man als Crosser aufpassen muss, durch Erfolgserlebnisse auf der Straße das große Ganze nicht aus dem Blick zu verlieren. „Man muss immer schauen, dass man nicht zu viel macht – auch mal rausnehmen, wenn es gut läuft. Viele sagen dann: ‚Es rollt ja, das wird es in drei Monaten auch noch tun‘. Aber dafür bekommt man irgendwann die Quittung.“
Aus demselben Grund hat er nun auch nach dem Sieg in Lorsch und einem sehr starken ersten Saisonviertel im Cross noch einmal etwas Wind aus dem Segel genommen, um in Spanien lieber noch einmal an der Form zu feilen, als in Belgien schon zu früh im Winter zu viele Rennen abzuspulen. „Am Ende ist die WM das Wichtigste“, betonte Weber. „Und bis dahin ist die Saison noch lang. Das ist eine Herausforderung, denn sie ist Ende Januar, Anfang Februar.“
Mallorca wird auch am Tag nach der Deutschen Meisterschaft in Borna Mitte Januar noch einmal Webers Reiseziel sein, weil er sich dort auf die Welt-Titelkämpfe vorbereiten will, wo er in Tabor diesmal in die Top Ten fahren will. „Letztes Jahr war ich 22. und damit zufrieden. Jetzt bin ich noch etwas stärker und wenn alles gut läuft, kann ich in die Top Ten oder Top 15. Die Top 20 wären ein gutes Ergebnis, aber dann habe ich keinen Schritt gemacht“, gab sich Weber, der bei der U23-WM an selber Stelle vor fünf Jahren Sechster war, ehrgeizig.
Über den Januar hinaus hat er noch keinen Vertrag unterschrieben, weil er offenbar noch auf ein Angebot eines der großen Cross-Teams hofft. Sollte das nicht kommen, so hat Weber nach eigener Aussage aber auch so einen Vertrag vorliegen – allerdings nicht mehr von Veranclassic-Doltcini. Denn bei seinem jetzigen Team, das 2015 Veranclassic-Ekoi heißen wird, will er nicht bleiben.
„Wir haben uns im Guten getrennt“, so der Saarländer, der mit seinem Straßen-Programm im Sommer nach der Deutschen Meisterschaft nicht mehr glücklich war. „Nach der DM hatte ich nur noch Kirmesrennen, die zwar auch schwer sind, aber die am Ende nicht zählen – für solche Rennen in Form zu bleiben ist schwer. Man fährt und fährt und am Ende ist die Form für den Winter nicht da.“
2014 hat Weber den Balance-Akt offensichtlich gut hinbekommen, aber im kommenden Sommer sollen auch die Voraussetzungen dafür besser werden.
(rsn) – Trotz Etappensiegen bei der Mittelmeer-Rundfahrt und Paris-Nizza sowie dem Triumph bei Gent-Wevelgem schien 2014 das Jahr der zweiten Plätze für John Degenkolb (Giant-Shimano) zu werden. I
(rsn) – Zwar konnte Fabian Cancellara (Trek) in der abgelaufenen Saison nur zwei Siege feiern. Dennoch war der 33-Jährige auch 2014 wieder eine der dominierenden Figuren im Peloton und fuhr bei fas
(rsn) – Hier können Sie die Platzierungen und Punkte aller Deutschen, Österreicher, Schweizer und Luxemburger in der Radsport News-Jahresrangliste 2014 nachlesen. Die Übersicht wird täglich aktu
rsn) – Obwohl der Auftakt und das Finale nicht nach Wunsch liefen, zieht Tony Martin (Omega Pharma Quick Step) ein überwiegend positives Saisonfazit. Der Grund dafür lag in seinen insgesamt zehn S
(rsn) – Mit 16 Saisonsiegen war André Greipel (Lotto Belisol) erneut der zahlenmäßig erfolgreichste Fahrer sowohl in der Radsport News-Jahresrangliste als auch im gesamten Peloton.Auch deshalb b
(rsn) – Die erste Saisonhälfte hätte für Mathias Frank (IAM) nicht besser laufen können. Der Schweizer feierte Etappensiege beim Critérium du Dauphiné und der Bayern-Rundfahrt, dazu kamen
(rsn) – 13 Siege, darunter vier Etappenerfolge bei der Tour de France und zwei beim Giro d`Italia: Marcel Kittel (Giant-Shimano) hat auch in der Saison 2014 eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass
(rsn) – Auch im dritten Jahr beim belgischen Zweitdivisionär Wanty-Groupe Gobert ist Jempy Drucker nicht zum Siegfahrer avanciert. Allerdings beeindruckte der Luxemburger abermals mit Spitzenresult
(rsn) – Schon seit Jahren bewegt sich Michael Albasini (Orica-GreenEdge) auf einem beständig hohen Niveau - so auch in der Saison 2014, als der 33-Jährige drei Siege und zahlreiche Top-Ergebnisse
(rsn) – Beim GP Kanton Aargau im Juni hat Simon Geschke (Giant-Shimano) eine sieglose Zeit von über drei Jahren beendet, ganz zufrieden war der Berliner mit 2014 allerdings nicht. „Die Saison hat
(rsn) – Gleich in seiner ersten Saisonbei den Profis startete Silvan Dillier so richtig durch. Zwar konnte der 24-Jährige keinen Einzelsieg erringen,dafür fuhr er gleich 16 Mal unter die besten Ze
(rsn) – Während Andy Schleck ein weiteres „Seuchenjahr" hinter sich brachte und seine Karriere im Alter von nur 29 Jahren beenden musste, kehrte sein älterer Bruder Fränk Schleck (Trek) nach ab
(rsn) – Mathieu Kockelmann (Lotto Development) hat auf der 2. Etappe der Luxemburg-Rundfahrt (2.Pro) die Sprinter der WorldTour-Teams düpiert und die heimischen Fans jubeln lassen. Der 21-jährige
(rsn) – Tadej Pogacar will bei der Straßen-WM in Ruanda nicht nur seinen Titel im Straßenrennen verteidigen, sondern auch im Zeitfahren das Regenbogentrikot holen. Um gegen den zweimaligen Weltmei
(rsn) – Der Franzose Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) hat auch die 2. Etappe der 69. Slowakei-Rundfahrt (2.1) für sich entschieden. Der Auftaktsieger ließ über 169,4 Kilometer von Svidnik nac
(rsn) – Nach dem enttäuschenden Aus bei der Tour de France reist Remco Evenepoel voller Selbstbewusstsein nach Ruanda, wo er am Sonntag zum Auftakt der Straßen-WM in Kigali seinen Titel im Zeitfah
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Die Weltmeisterschaften in Ruandas Hauptstadt Kigali vom 21. bis 28. September umfassen 13 Wettkämpfe – je Einzelzeitfahren und Straßenrennen für männliche wie weibliche U19 und U23 so
(rsn) - Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) will Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) in den letzten Wochen der Saison 2025 noch überflügeln – allerdings nicht in einem Rennen, sondern in der
(rsn) – Nicht nur das deutsche Team muss für die Straßen-WM in Ruanda personelle Ausfälle verkraften. Auch die beiden Schweizerinnen Elena Hartmann und Steffi Häberlin fallen für die am 21. Se
(rsn) – Nachdem Maximilian Schachmann (Soudal – Quick-Step) am Dienstagabend nicht in den Flieger nach Ruanda steigen konnte, weil er sich in der Schlusswoche der Vuelta a Espana erkältet hatte u
(rsn) – Im hügelig-bergigen Kigali gibt es kaum flache Straßen. Und so sind auch die Einzelzeitfahren sowie die Mixed-Staffel bei den Weltmeisterschaften in Ruanda wirklich schwere Prüfungen. Wir
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Ohne Titelverteidigerin muss das diesjährige WM-Zeitfahren der Frauen in Kigali auskommen. Das liegt daran, dass sich Grace Brown partout nicht wollte umstimmen lassen und das Rennrad – z