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13.11.2014 | (rsn) - Joaquim Rodríguez (Katusha) wird in der kommenden Saison die Tour de France und die Vuelta a España bestreiten. Das bestätigte der Spanier im Gespräch mit der Sportzeitung AS. Dabei habe letztlich der Streckenplan der 102. Azuflage der Frankreich-Rundfahrt den Ausschlag gegen eine Giro-Teilnahme gegeben, wie Rodriguez erklärte.
„Ich dachte zunächst daran, den Giro und die Vuelta zu fahren, aber angesichts dieser Tour werde ich dort und bei der Vuelta antreten“, kündigte der 35-Jährige an und lieferte auch gleich die Begründung nach: „Es wird eine Tour für Kletterer. Wenn man mich gebeten hätte, das Rennen zu organisieren, hätte ich es nicht besser machen können, weil es schwer ist und nur ein kurzes Zeitfahren hat. Vielleicht haben sie (die Organisatoren) mir sogar einen Gefallen getan“, so Rodriguez, der in der Saison 2014 alle drei Rundfahrten - wenn auch ungeplant – bestritten hat.
Der Katalane musste den Giro nach einem schweren Sturz, bei dem er sich einen Fingerbruch zuzog, schon früh beenden und wollte dann die Tour de France nutzen, um sich für die Vuelta in Form zu bringen. Das klappte nicht wirklich, denn Rodriguez belegte bei der Spanien-Rundfahrt zwar einen guten vierten Platz, hatte angesichts von 3:25 Minuten Rückstand auf Alberto Contador aber nie eine echte Chance auf den Gesamtsieg und ging auch bei der Etappenjagd leer aus. Zwar konnte er sieben Top 5-Ergebnisse verbuchen, doch zu einem Tagessieg reichte es nicht.
De abgelaufene Saison nannte der Katalane aus Barcelona vor allem wegen seinen Verletzungen „mehr als schlecht. Es war die härteste. […] Ich denke, wir haben alles richtig gemacht, aber ich hatte jede Menge Pech bei den Stürzen“, erklärte Rodriguez, dessen Pläne bereits beim Amstel Gold Race nicht aufgingen, als er sich drei Rippen brach. Selbstkritisch merkte er aber an, dass er sich danach möglicherweise nicht genug Zeit genommen habe, um die Verletzung auszukurieren. „Vielleicht waren das Team und ich zu ehrgeizig, was dazu führte, dass ich keine guten Resultate mehr einfahren konnte“.
An seinem Rennkalender 2015 will der Katusha-Kapitän nicht viel ändern, wie er sagte. „Die Frühjahrssaison wird mehr oder weniger genau so wie die diesjährige. Nach Lüttich-Bastogne-Lüttich werde ich eine Pause einlegen und dann beim Dauphiné oder in der Schweiz (Tour de Suisse) wieder einsteigen, das habe ich noch nicht entschieden“, so Rodriguez, dessen Vertrag bei Katusha Ende 2015 ausläuft.
Doch in der Frage ist der zweimalige Gewiner der Lombadrei-Rundfahrt nach eigener Aussage „entspannt. Das Team und ich wollen weiter zusammen arbeiten“, zeigte Rodriguez seine Bereitschaft, noch „einige Jahre“ für den russischen Rennstall fahren zu wollen.
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