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05.11.2014 | (rsn) – Zwar ist Lampre-Merida-Teammanager Brent Copeland davon überzeugt, dass Chris Horner auch im hohen Radsportalter von 43 Jahren bei den großen Rundfahrten noch unter die besten Zehn fahren kann. Doch hat diese persönliche Wertschätzung nichts daran geändert, dass der US-Amerikaner den italienischen WorldTour-Rennstall nach nur einer Saison wieder verlassen muss.
Der Grund für die Trennung liegt weder bei Copeland, noch bei Horner, die sich beide eine weitere Zusammenarbeit hätten vorstellen können, sondern bei den Sponsoren, die ihre eigenen Vorstellungen davon haben, wie der Lampre-Kader 2015 aussehen soll.
„Ich hätte ihn gerne noch an Bord gehabt, aber wir haben diverse Sponsoren, die wir bei Laune halten müssen und es gibt von ihnen verschiedene Wünsche hinsichtlich der Fahrer, die sie bei uns sehen wollen“, gestand Copeland gegenüber cyclingnews.com freimütig ein.
Die Weiterverpflichtung des Vuelta-Gewinners von 2013, der nach einem schweren Trainingsunfall auf den Giro d’Italia verzichten musste, dafür aber bei der Tour de France auf Rang 17 bester Lampre-Fahrer war, scheiterte auch nicht am Budget, sondern an den freien Plätzen im Team, wie Copeland anfügte. „Die Sponsoren haben keinen Druck ausgeübt, Chris nicht zu nehmen, sondern sie wollten Fahrer von ihren eigenen Ländern wie Taiwan und China“, erläuterte der Südafrikaner.
Dazu passte eine Lampre-Pressemitteilung vom Mittwoch, in der das Team die Verpflichtung von Feng Chun Kai meldete, der als erster Taiwanese ab 2015 in der WorldTour fahren wird – ein Transfer, der vor allem beim Co-Sponsor Merida gern gesehen wird, denn der Fahrradhersteller hat seinen Sitz auf Taiwan, der Heimat des 26-Jährigen.
So blieb Copeland nur, Horner seine Hochachtung mit auf den Weg zu geben. „Ich denke, dass er bei einer Grand Tour noch immer unter den besten Zehn landen kann“, meinte er und bedauerte, dass er dem Fahrer keinen neuen Vertrag habe anbieten können. „Das ist jammerschade, vor allem wegen der Opfer, die er für seine Arbeit gebracht hat und angesichts des Talents, über das er verfügt.“
Ähnlich äußerte sich Horners Manager Baden Cooke. „Das ist eine große Schande, denn obwohl er alt ist, so ist er immer noch stärker als 95 Prozent des Pelotons“, sagte der australische Ex-Profi zu cyclingnews.com und erinnert nochmals an den schweren Unfall, der seinem Klienten im Frühjahr die Giro-Teilnahme gekostet hat. „Eine Menge Leute vergessen auch, dass er in diesem Jahr von einem Auto umgefahren worden ist, andernfalls hätten wir ihn beim Giro d'Italia wohl unter den besten Fünf gesehen habe", sagte Cooke, der nun davon ausgeht, dass Horner künftig für einen der kleinen US-amerikanischen Rennstall fahren wird. Interessiert sei laut cyclingnews.com das Jelly Belly-Team.
Horner würde wohl auch für den Drittdivisionär fahren und sei laut Cooke nicht verärgert wegen des Verhaltens des Lampre-Teams. „Chris beschwert sich nicht, er ist dankbar für die Chance, die ihm Lampre gegeben hat in der vergangenen Saison, aber er hat noch immer die Motivation eines 15-jährigen Burschen und wer könnte ihn da stoppen“, so der Gewinner des Grünen Trikots der Tour de France 2003.
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