Österreicher erkämpft sich den Stundenweltrekord

Brändle: „Das war die härtestes Stunde meines Lebens"

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Erschöpft, aber glücklich: Matthias Brändle (IAM) nach seinem Stundenweltrekord | Foto: IAM Cycling

31.10.2014  |  (rsn) - Die Freude über den erzielten Stundenweltrekord war groß bei Matthias Brändle und seinem IAM-Team. Allerdings musste der Österreicher auf dem Oval mächtig schuften, um Jens Voigt als Rekord-Mann abzulösen.

„Das war die wohl härteste Stunde meines Lebens. Während der Fahrt habe ich mir gesagt: So etwas machst du nie wieder", erklärte der 24-Jährige nach seiner Rekordfahrt auf der nur 200 Meter langen Bahn in Aigle.

Zur Hälfte hatte Brändle, der das Rennen mit einem Schnitt von 52,1 km/h angegangen war, ein paar Probleme. „Doch danach fand ich wieder meinen Rhythmus", sagte er. Richtig genießen konnte Brändle erst die letzten Kilometer. „Die letzten fünf Minuten waren einfach Genuss", so der IAM-Profi, der am Ende einen Schnitt von 51,85 Minuten fuhr.

Euphorisch war nach diesem Erfolg Otto Flum, Präsident des Österreichischen Radsportverbandes. „Ich freue mich riesig, dass ein österreichischer Sportler so einen Meilenstein in der Radsportgeschichte geschafft hat. Es ist toll, dass der erst 24-jährige Matthias den Mut und die Organisation gemeinsam mit seinem IAM-Team aufgebracht hat, dieses Vorhaben umzusetzen und durchzustehen."

Und auch Brian Cookson zählte zu den Gratulanten. „Das war eine fantastische Fahrt und wir haben jetzt einen neuen Standard. Ich gratuliere Matthias, der mit seiner Leistung zum ersten Mal in unserem Radstadion für ein volles Haus gesorgt hat", erklärte der Präsident des Radsportweltverbandes UCI.

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