--> -->
09.09.2014 | (rsn) – Erster Profisieg, dazu dritter Gesamtrang bei der Tour of Alberta (Kat. 2.1) – Ruben Zepuntke kann auf eine perfekte Woche in Kanada zurück blicken. „Es hätte nicht besser laufen können. Ich bin sehr zufrieden, dass ich meine gute Form mit diesen Ergebnissen unter Beweis stellen konnte“, sagte der Düsseldorfer zu radsport-news.com.
Sein starker Auftritt bei der Tour of Alberta kam nicht überraschend, denn schon bei vorherigen Rennen wusste Zepuntke zu überzeugen. „Gerade bei der USA Pro Challenge habe ich mich sehr gut gefühlt und konnte mich am Berg beweisen. Gerade am Berg habe ich mich verbessert, konnte bei der USA Pro Challenge sogar den großen Stars wie Tejay van Garderen folgen. Das hat mir viel Selbstvertrauen gegeben, wovon ich dann auch in Kanada profitiert habe“, erklärte der 21-Jährige, der für das kleine US-amerikanische Bissell-Team unterwegs ist.
Bei der Tour of Alberta fuhr Zepuntke seinen ersten Profisieg im Sprint eines dezimierten Feldes heraus – was seine Vielseitigkeit beweist. „Ich denke, dass ich in Zukunft ein guter Allrounder werden kann“, sagte er. „Meine Sprintwerte waren schon immer gut. Ich denke, dass mir einfach die Erfahrung sowie Glück gefehlt haben. Natürlich war ich überrascht zu gewinnen. Vor allem wenn man sich anschaut, wen ich alles hinter mir gelassen habe“, meinte Zepuntke, der auf bei seinem Sieg erfahrene WorldTour-Profis vom Schlage von Ramunas Navardauskas (Garmin-Sharp) auf die Plätze verwies.
„Die Etappe war auch sehr schwer, es hatte den ganzen Tag geregnet und es war sehr kalt. Zum Schluss mussten wir dann noch einen 1000 Meter langen Anstieg hoch. Orica hat durch Attacken am Berg das Peloton dezimiert. So waren nur noch etwa 30 Fahrer vorne," schilderte Zepuntke die Szenerie auf der damaligen 1. Etappe.
Während die Sprinter Theo Bos (Belkin), Jonas Ahlstrand (Giant-Shimano) oder Robert Förster (United Healthcare) dem Tempo nicht mehr folgen konnten, ließ sich Zepuntke nicht abschütteln und schaffte es mit über den Anstieg. „Eigentlich habe ich mich sehr gut gefühlt. Durch meine Teamkollegen wurde ich dann in perfekte Position gebracht. So hieß dann für mich Augen zu und durch.“ Durchstarten zum ersten Profisieg, der ihn auf Platz zwei der Gesamtwertung beförderte.
Den verlor er zwar am letzten Tag abgeben, als der Südafrikaner Daryl Impey (Orica GreenEdge) mit seinem Etappensieg in der Gesamtwertung noch von Platz drei auf Rang eins sprang und somit Zepuntke auf den dritten Platz zurück fiel.
Hoffnungen auf den Gesamtsieg hatte sich der junge Rheinländer vor der Schlussetappe keine gemacht. „Eher, dass ich meinen zweiten Rang verteidigen würde. Aber es waren viele gute Fahrer knapp hinter mir platziert, die nur darauf warteten, mich zu attackieren.“
So konzentrierte sich Zepunkte auf dem Rundkurs von Edmonton nicht auf den nur neun Sekunden vor ihm liegenden Niederländer Tom Dumoulin (Giant-Shimano), sondern auf die hinter ihm liegenden Rivalen. „Das hat auch fast perfekt geklappt. Nur Impey konnte mich noch überholen. Mit dem dritten Rang bin ich super zufrieden.“
Mit diesen Ergebnissen wird Zepuntke, derzeit noch in der dritten Liga aktiv, auch größere Teams auf sich aufmerksam gemacht haben. „Natürlich wäre es ein Traum, wenn ich nächstes Jahr Berufssportler werden können“, sagte der talentierte Nachwuchsfahrer, der eine Entscheidung für die nächsten Wochen ankündigte. Druck mache er sich bei den Verhandlungen aber nicht, so Zepuntke.
„Ich genieße meine Zeit in der U23. Man sagt, es wäre die beste Zeit einer Radsportkarriere. Für mich wäre es also kein Problem, noch ein weiteres Jahr dranzuhängen“, meinte er, um jedoch anzufügen: „Wenn sich die Chance bietet, dann werde ich natürlich aufsteigen. Das wird im Radsport ja immer schwerer. Also sollte ich diese Gelegenheit dann auch nutzen.“
In dieser Saison hat der endschnelle Allrounder noch ein großes Rennen im Visier – das U-23-Rennen bei den Weltmeisterschaften im spanischen Ponferrada. Allerdings hat Zepuntke trotz seiner zuletzt starken Leistungen keinerlei Signale vom BDR erhalten.
„Es wäre eine Enttäuschung, aber keine Überraschung, wenn sie mich nicht mitnehmen würden“, erklärte Zepuntke, der zuletzt auch nicht für die Tour de l`Avenir nominiert worden war.
(rsn) – Tom Dumoulin (Giant-Shimano) hat um eine Sekunde den Gesamtsieg bei der Tour of Alberta (Kat. 2.1) verpasst. Der als Spitzenreiter in die verregnete Schlussetappe gegangene Niederländer mus
(rsn) – Theo Bos (Belkin) hat auf der 4. Etappe der Tour of Alberta (2.1) die Nase vorn gehabt. Der 31 Jahre alte Niederländer, der 2015 Teamkollege von Gerald Ciolek bei MTN-Qhubeka wird, entschie
(rsn) – Sep Vanmarcke hat bei der Tour of Alberta (2.1) seinen zweiten Saisonsieg gefeiert. Der 26 Jahre alte Belgier entschied die 3. Etappe, die über 157,9 Kilometer von Wetaskiwin nach Edmonton
(rsn) - Ruben Zepuntke (Bissell) zeigt sich bei der Tour of Alberta (2.1) weiter von seiner besten Seite. Der 21 Jahre alte Düsseldorfer, der die 1. Etappe der Rundfahrt durch die gleichnamige west-k
(rsn) - Ruben Zepuntke (Bissell) hat bei der Tour of Alberta (Kat. 2.1) in Kanada seinen ersten Profisieg eingefahren. Der 21-jährige Düsseldorfer setzte sich auf der 1. Etappe, die über anspruchsv
(rsn) - Tom Dumoulin (Giant-Shimano) ist seiner Favoritenrolle im Prolog der 2. Tour of Alberta (Kat. 2.1) gerecht geworden und feierte seinen vierten Saisonerfolg. Der Niederländer setzte sich auf d
(rsn) - Wie bereits im Vorjahr bei der Premierenaustragung dient die 2. Auflage der Tour of Alberta (02.09 – 07.09/ Kat 2.1) als Generalprobe für die am nächsten Wochenende anstehenden kanadischen
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat sich bei seinem Sturz 72 Kilometer vor dem Ziel bei Gent-Wevelgem (1.UWT) das Schlüsselbein gebrochen. Das bestätigte das niederländische Team vi
(rsn) – Durch die immer früheren Attacken der Favoriten bei den belgischen Frühjahresklassikern hat sich die Taktik, über die frühe Ausreißergruppe vor das Rennen zu kommen, in den letzten Jah
(rsn) – Dwars door Vlaanderen (1.UWT) ist eines der kürzesten flämischen Eintagesrennen des Frühjahrs. Im vergangenen Jahr etwa betrug die Distanz "nur" 183,7 Kilometer. Für die Fahrer ist das
(rsn) – Es war schon eine sehr eindrucksvolle Show, die Mads Pedersen (Lidl – Trek) mit seiner 56 Kilometer langen Soloflucht beim 87. Gent-Wevelgem in Flanders Fields bot. Als wäre nichts weiter
(rsn) – John Degenkolb (Picnic – PostNL) hat beim 87. Gent-Wevelgem (1.UWT) eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er trotz seiner 36 Jahrebei harten, langen Eintagesrennen immer noch mit der
(rsn) - Primoz Roglic (Red Bull - Bora - hansgrohe) hat mit seinem Gesamtsieg bei der Katalonien-Rundfahrt eindrucksvoll bewiesen, dass er in bestechender Form ist. Der 35-jährige Slowene zeigte nic