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10.07.2014 | (rsn) - Die Tour erreicht die Champagne, wo nach dem Kopfsteinpflaster-Spektakel eine typische Sprinter-Etappe auf das Peloton wartet. Auf dem Weg von Arras nach Reims könnte der Wind, wenn er gewohnt stark von Westen bläst, eine Rolle spielen. Doch das Finale im Zentrum des Zielortes spricht dagegen. Einmal mehr scheint ein Massensprint vorprogrammiert.
TagesTour - die Strecke:
Wir arbeiten uns parallel zur belgischen Grenze in südöstlicher Richtung durch den Norden Frankreichs. Die heutige Etappe ist 194 Kilometer lang und beinhaltet zunächst keine großen Schlenker. Es geht ziemlich konstant in derselben Richtung von Arrass nach Reims, doch bevor der Zielort erreicht wird, geht es erst in östlicher Richtung über die Höhenstraße am Chemin des Dames und anschließend einmal kurz in südlicher, dann wieder in östlicher und schließlich auf den letzten zehn Kilometern wieder in südlicher Richtung in die Stadt hinein. Je nachdem, wie der Wind steht, könnte es hier turbulent zugehen.
Ansonsten stellen zwei Bergpreise der 4. Kategorie bei Kilometer 107,5 und 157 die einzigen Hindernisse des Tages dar. In Reims selbst wird es interessant, weil auf den letzten fünf Kilometern acht Kreisverkehre passiert werden - in den letzten beiden davon wird 1,8 und 1,2 Kilometer vor dem Ziel sogar abgebogen. Danach aber geht es auf dem acht Meter breiten Boulevard de la Paix schnurstracks dem Ziel entgegen. Die 1.100 Meter lange Zielgerade überwindet ganze vier Höhenmeter. Idealer kann eine Straße für einen Massensprint kaum geeignet sein.
KulTour - die Region:
Das Ziel in Reims liegt rund 700 Meter vom Palais du Tau und der daran angeschlossenen gotischen Kathedrale entfernt, die als Weltkulturerbe das Wahrzeichen der Champagner-Stadt darstellen. Doch bereits zuvor passiert das Peloton viele weitere Gebäude, die einen Besuch wert sind - auch wenn man es ihnen nicht auf den ersten Blick ansieht. Wir bewegen uns quer durch die Champagne und fahren an so berühmten Herstellern wie Taittinger, Veuve Clicquot, Lanson, Martel, Pommery und Mumm vorbei.
Wer länger in Reims bleiben möchte, der kann an den drei Tagen nach der Tour-Etappe übrigens noch ein anderes Sport-Event besuchen: die französischen Leichtathletik-Meisterschaften finden in diesem Jahr hier statt.
ReTour - Tour-Historie:
Zum zwölften Mal ist Reims Etappenort der Tour. Zuletzt kam das Rennen vor vier Jahren hier vorbei - und zwar ebenfalls am Tag nach der Kopfsteinpflaster-Etappe von Arenberg. Damals feierte Alessandro Petacchi den sechsten - und bis heute letzten - Tour-Etappensieg seiner Karriere. Auffällig ist, dass die letzten drei Etappenankünfte in Reims erstens allesamt im Massensprint endeten und zweitens alle von dem Mann gewonnen wurden, der am Ende der Tour auch das Grüne Trikot gewann: Djamoladine Abdoujaparov (1991), Robbie McEwen (2002) und eben Petacchi (2010).
Tour-Tipp - RSN-Prognose:
Eines scheint sicher: Auch diese Etappe läuft auf einen Massensprint hinaus. Auf die Windkante zu setzen, dürfte angesichts des Etappenziels im Stadtzentrum nicht besonders vielversprechend sein, und um einen Ausreißer gewinnen zu lassen, dürften zu diesem Zeitpunkt noch zu wenige der Sprinter einen Etappensieg geholt und somit ihren Erfolgshunger gestillt haben. Dem Gesetz der historischen Serie nach müsste hier Peter Sagan triumphieren, da er der Top-Favorit auf das Grüne Trikot ist. Ob er aber gegen Marcel Kittel eine Chance hat, ist fraglich.
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