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07.05.2014 | (rsn) - Die Klassikersaison ist rum und mit dem Festival Luxembourgeois Elsy Jacob hat nun endgültig die Zeit der Rundfahrten begonnen. An den letzten beiden Wochenenden ging es bei mir steil bergauf, und es ist für mich ehrlich gesagt eine regelrechte Erlösung. Jeder, der Rennen fährt oder sich auch in einem anderen Sport sich mit Gegnern misst, kennt das: Man hat sein Niveau, auf dem sich immer befindet oder stellt an sich selbst den Anspruch, sich gefälligst dort zu befinden.
Aber was, wenn es mal nicht so ist? Für mich war zuletzt alles ganz schön zäh und ich konnte nur zuschauen und abwarten. Gerne hätte ich mitgespielt, aber ich war zum Zuschauen verdammt und das nagt an der Sportlerseele. Ich stand da und habe mit den Füßen gescharrt und gewartet, bis was ankam. Nur kam da nichts an…Blöd, ne…?!?
Gerade in dieser Zeit ist es wichtig, dass man Rückendeckung bekommt. Mal ein aufmunterndes Wort von der Teamkollegin oder vom sportlichen Leiter. Nichts ist schlimmer, als in einer solchen Phase noch Stress „von oben“ zu bekommen. Das kann einem die ganze Motivation nehmen, die ja eh schon nicht übermäßig groß ist. Ja, das liebe Thema mit der Motivation und Sportpsychologie ist extrem wichtig. Es ist tatsächlich so, dass Rennen zu 50 Prozent im Kopf gewonnen werden.
Zum Glück konnte ich diese erfolglose Zeit vergleichsweise stressfrei durchstehen. Ich kann nur Danke sagen an mein Umfeld und an das Team, die mich immer wieder mal aufgebaut haben, wenn der Kopf unten hing. Ich bin froh, dass diese Phase jetzt vorbei ist und ich habe jetzt umso mehr Spaß, da vorne mitzufahren.
Bei mir stehen jetzt eine paar kleinere Renne in der Schweiz an. Kommendes Wochenende findet die Berner Rundfahrt statt, das Heimrennen unseres Hauptsponsor Bigla. Früher war das ein Weltcuprennen, die Strecke ist sehr selektiv. Ende Mai kommen noch zwei weitere Schweizer Rennen hinzu, nämlich der GP Luzern Bad Knutwill und GP Cham.
Ich nutze die Rennen und die übrige Zeit, um meine Form weiter zu verbessern und trainiere, wenn ich zu Hause bin, mit Hayden Mccormick, dem Neuseeländischen U23 Meister. Der ist für eine Weile zu Besuch und ein guter Trainingsbuddy. Sozusagen machen wir ein kleines Black Forrest Camp. Das bietet sich an und jeder, der hier in der Freiburger Gegend war, weiß, wovon ich spreche.
Das war's mal wieder.
Bis bald
Eure Elke
Elke Gebhardt bloggt in dieser Saison auf radsport-news.com. Die 30 Jahre alte Freiburgerin wechselte Ende 2013 von Argos-Shimano zum Schweizer Bigla-Team, das nach mehrjähriger Pause 2014 wieder im Feld der Profis mitmischen wird.
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