--> -->
27.04.2014 | (rsn) - Simon Gerrans (Orica-GreenEdge) hat sich nach Mailand-San Remo 2012 sein zweites Monument gesichert. Der Australische Meister setzte sich in Ans nach 263 Kilometern durch und gewann im Sprint vor Alejandro Valverde (Movistar) sowie Michal Kwiatkowski (Omega Pharma - Quick-Step) die 100. Auflage von Lüttich-Bastogne-Lüttich.
„Ich war mir bewusst, dass ich einer der besten Sprinter der Gruppe war“, sagte der Drittplatzierte des Amstel Gold Race vom vergangenen Sonntag. „Ich wusste zwar nicht, ob ich der Stärkste bin, denn das ist nach einer so steilen Steigung schwer zu sagen. Aber mein Team hat mich sehr gut in Position gebracht und ich hatte gute Beine.“
Gerrans wurde auf den abschließenden knapp zwei Kilometern hinauf zum Ziel zunächst von seinem kletterstarken Teamkollegen Pieter Weening lanciert. Der Niederländer verkürzte den Rückstand der Favoritengruppe zum mit noch neun Sekunden Vorsprung in die finale Kletterpartie gegangenen Spitzenreiterduo Giampaolo Caruso (Katusha) und Domenico Pozzovivo (Ag2r) etwas, bevor Titelverteidiger Daniel Martin (Garmin-Sharp) zum Angriff blies.
Der Ire schloss die Lücke zu den beiden führenden Italienern gerade noch rechtzeitig vor der letzten Kurve, in der die Straße für die letzten 200 Meter flacher wurde. Dort aber rutschte ihm das Hinterrad weg und Martin ging zu Boden. Während Pozzovivos Gegenwehr bereits gebrochen war, zog Caruso mit letzter Kraft weiter durch und behauptete sich noch einige Meter an der Spitze. Dann aber kam Gerrans heran- und schließlich vorbeigesprintet. Valverde und Kwiatkowski fuhren zwar an dessen Hinterrad, konnten aus dem Windschatten heraus aber nicht mehr vorbeiziehen.
So blieb Caruso lediglich Rang vier, Pozzovivo wurde mit drei Sekunden Rückstand vor Tom-Jelte Slagter (Garmin-Sharp), Roman Kreuziger (Tinkoff-Saxo) und Philippe Gilbert (BMC), die dem Antritt von Valverde und Gerrans nicht mehr folgen konnten, Fünfter. Mit fünf beziehungsweise sechs Sekunden Rückstand komplettierten Daniel Moreno (Katusha) und Romain Bardet (Ag2r) die Top Ten.
Sechs Ausreißer formierten die frühe Ausreißergruppe des Tages, darunter der Schweizer Pirmin Lang (IAM) und Michel Koch (Cannondale) aus Deutschland sowie Matteo Bono (Lampre-Merida). Schon 20 Kilometer vor dem Ziel war der Italiener aber der letzte der Spitzenreiter, der vom Feld eingeholt wurde.
An der sofort folgenden Cote de La Roche-aux-Faucons begann das Rennen mit einer Attacke von Pozzovivo und Julian David Arredondo (Trek) von Neuem. Hinter dem Duo, das kurzzeitig bis zu 20 Sekunden Vorsprung herausfuhr, kam es anschließend zu weiteren Angriffen einiger Mitfavoriten. Doch in der Abfahrt an den Fuß der Cote de Saint-Nicolas lief alles wieder zusammen und auch Pozzovivo sowie Arredondo mussten sich wieder im noch relativ großen Feld einreihen.
Movistar und Orica-GreenEdge führten die Gruppe mit hohem Tempo in den Anstieg hinein, bis der Österreicher Stefan Denifl (IAM) sich als Solist löste. Kurzzeitig übernahm nun Simon Geschke (Giant-Shimano) bei den Verfolgern die Führungsarbeit, dann schob sich Samuel Sanchez (BMC) für Kapitän Gilbert an die Spitze. Kurz vor der Kuppe der Cote de Saint-Nicolas war es dann Caruso, der den nächsten Angriff ritt und mit Pozzovivo am Hinterrad an Denifl vorbeiflog. Dahinter zerfiel das Feld in viele kleine Gruppen.
Mit zwölf Sekunden Vorsprung gingen Caruso und Pozzovivo schließlich auf die letzten vier Kilometer, während sich hinter ihnen eine rund 20 Mann große Gruppe formierte, die von Belkin, BMC und Orica-GreenEdge in die 1,5 Kilometer lange Schlusssteigung hineingeführt wurde.
Zeit zum Pokern war nun nicht mehr, und so fuhren sowohl die Spitzenreiter als auch die Verfolger den gesamten Anstieg mit voller Kraft. Dabei machte Martin neben Gerrans, Valverde und Kwiatkowski den stärksten Eindruck, bis der Titelverteidiger dann aber zu Fall kam.
(rsn) – Drei Starts, drei Aufgaben - so lautet die deprimierende Bilanz von Andy Schleck (Trek) bei den Ardennenklassikern. Der Luxemburger, der das Amstel Gold Race, den Flèche Wallonne, vor alle
(rsn) – Zum dritten Sieg nach 2006 und 2008 bei Lüttich-Bastogne-Lüttich reichte es für Alejandro Valverde (Movistar) zwar nicht. Doch der Spanier erwies sich mit seinem zweiten Platz hinter Simo
(rsn) – Zu gerne hätten die Belgier bei der 100. Austragung von Lüttich-Bastogne-Lüttich eine richtig große Feier veranstaltet. Doch den beiden Hoffnungsträgern Philippe Gilbert (BMC) und Jel
(rsn) - „Er hätte gewonnen“, war sich Thomas Dekker in Lüttich sicher. Er, damit meinte der Niederländer seinen Teamkollegen Daniel Martin, den Titelverteidiger von Lüttich-Bastogne-Lüttich
(rsn) – Bei der 100. Austragung von Lüttich-Bastogne-Lüttich war für Michal Kwiatkowski (Omega Pharma Quick Step) die Drei die besondere Zahl. Im dritten Anlauf konnte der Polnische Meister erstm
(rsn) - Das Schweizer IAM-Team hat mit einer offensive Fahrweise seine Wildcard für Lüttich-Bastogne-Lüttich vollauf bestätigt. Am Sonntag war zunächst der Schweizer Pirmin Lang über 200 Kilome
(rsn) - Simon Gerrans (Orica GreenEdge) hat die 100. Austragung von Lüttich-Bastogne-Lüttich gewonnen. Der australische Landesmeister setzte sich nach 263 Kilometern in Ans vor dem Spanier Alejandro
(rsn) – Das Team Sky tritt am Sonntag bei der 100. Austragung von Lüttich-Bastogne-Lüttich nur mit sechs statt der möglichen acht Fahrer an. Bei der Mannschaftsvorstellung am Samstag waren sogar
(rsn) – Im letzten Jahr war der Ire Dan Martin (Garmin-Sharp) der strahlende Sieger bei Lüttich-Bastogne-Lüttich. Nachdem der 27-Jährige am vergangenen Mittwoch Zweiter beim Fleche Wallonne wurde
(rsn) - Bei der 100. Austragung von Lüttich-Bastogne-Lüttich treten am Sonntag 25 Mannschaften an, darunter die 18 Teams mit WorldTourz-Lizenz. WildCards wurden an sieben Zweitdivisionäre darunter
(rsn) – Mit Lüttich-Bastogne-Lüttich geht am Sonntag traditionell die Saison der Frühjahrsklassiker zu Ende. Zur 100. Austragung des letzten der drei Ardennen-Klassiker stehen auf den 263 Kilomet
(rsn) - Lange Zeit war Tiago Machado beim Giro del Trentino auf Podiums-Kurs. Erst 500 Meter vor dem Ziel bei der zur Ehrenkategorie zählenden Bergankunft Monte Bondone musste der beim deutschen Zw
(rsn) – Das am 8. Juni beginnende 77. Critérium du Dauphiné kann mit dem letztjährigen Tour-de-Franc-Podium Tadej PoGacar (UAE – Emirates- XRG), Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) und Re
(rsn) – Sowohl im vergangenen Jahr als auch in dieser Saison wurde Jonas Vingegaards Vorbereitung auf die Tour de France durch Stürze kräftig aus dem Tritt gebracht. Doch konnte der Kapitän von V
(rsn) - Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) hat zum Auftakt der 31. Slowenien-Rundfahrt (2.Pro) knapp seinen ersten Saisonsieg verpasst. Der 30-jährige Kölner musste sich auf der 1. Etappe über 168,
(rsn) – Nach seinem vierten Giro d’Italia gönnte sich Max Kanter noch einen Tag “Sightseeing“ in der “Ewigen Stadt“. Am Sonntag hatte der XDS-Astana-Sprinter in Rom auf der abschließende
(rsn) - Merhawi Kudus wird am Mittwoch bei der Tour of Slovenia (2.Pro) ins Peloton zurückkehren. Der Eritreer, der am 2. Februar beim Grand Prix La Marseillaise in einer Abfahrt schwer gestürzt war
(rsn) – Remco Evenepoel ist Anfang Juni 2025 vor seinem Start beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) am kommenden Sonntag besser in Form, als Anfang Juni 2024. Das hat sein Trainer Koen Pelgrim in ein
(rsn) - Der Belgische Radsportverband wird an den Straßen-Weltmeisterschaften vom 20. bis 29. September in Ruanda in allen Kategorien - von Junioren und Juniorinnen über die U23 bis zur Elite - teil
(rsn) –18 Tage nach seinem krankheitsbedingten Ausscheiden bei der Ungarn-Rundfahrt (2.Pro) kehrt Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) am Mittwoch ins Renngeschehen zurück und will bei der fünftägig
(rsn) – Mit der Tour of Slovenia (2.Pro) beginnt am Mittwoch die erste der verschiedenen ´Vorbereitungs-Rundfahrten´ für die Tour de France. Das fünftägige Event, das bislang Mitte Juni ausgetr
(rsn) – Fabio Jakobsen (Picnic – PostNL) ist seit knapp zwei Wochen wieder auf dem Rad unterwegs und trainiert – zuletzt auch auf Teneriffa. Doch ob der 28-jährigen Niederländer, der Ende Mär
(rsn) – Zwei Jahre nachdem er als Ausreißerkönig mit vier zweiten Etappenplätzen zum Shootingstar des Giro d´Italia 2023 geworden ist, hat Derek Gee (Israel – Premier Tech) bei seiner zweiten
(rsn) – Ein Etappensieg sowie zwei zweite und zwei fünfte Plätze: Die Ausbeute von Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck) in den Massensprints des Giro d´Italia hätte natürlich noch besser sein