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30.03.2014 | (rsn) – Die 94. Katalonien-Rundfahrt bleibt bis zum Schluss spannend. Ganze vier Sekunden trennen vor der heutigen letzten Etappe die beiden Spanier Joaquim Rodriguez (Katusha) und Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) an der Spitze der Gesamtwertung.
Im vergangenen Jahr kam auf dem Rundkurs durch Barcelona eine vierköpfige Ausreißergruppe mit 21 Sekunden Vorsprung auf das Feld durch, den Tagessieg sicherte sich der Belgier Thomas De Gendt. Die Entscheidung über den Gesamtsieg war damals aber praktisch schon vor der Etappe gefallen. Der Ire Daniel Martin (Garmin-Sharp) hatte im Gesamtklassement vergleichsweise deutliche 17 Sekunden Vorsprung auf den zweitplatzierten Rodriguez.
Heute wird es der Katalane in seiner Heimatstadt nicht leicht haben, sein Weiß-Grünes Führungstrikot gegen Contador zu behaupten, zumal der noch immer darauf hofft, an Rodriguez vorbeiziehen und sich seinen zweiten Sieg in einem Mehretappenrennen in dieser Saison sichern zu können.
„Purito kennt den Rundkurs sehr gut und wir müssen auch das Wetter in Betracht ziehen, denn Regen und Wind können das Rennen sehr schwer machen”, prognostizierte Contador und bemühte eine Binsenweisheit: „Aber das Rennen ist nicht vorbei, ehe wir nicht über den Zielstrich gefahren sind.“
Auch Contadors Sportlicher Leiter Philippe Mauduit hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, doch noch Rodriguez zweiten Gesamtsieg nach 2010 verhindern zu können. Wie genau man das schaffen wolle, wollte der Franzose aber nicht sagen. „Das Finale sieht ziemlich schwer aus und ganz sicher gibt es eine oder zwei Möglichkeiten für Alberto, die vier Sekunden rauszuholen, die er noch braucht“, meinte Mauduit, der dabei wohl auch den Montjuic-Anstieg gute drei Kilometer vor dem Ziel im Hinterkopf hat.
Ganz auszuschließen ist auch nicht, dass es beim „Streit“ der beiden Spanier einen lachenden Dritten geben wird – denn der US-Amerikaner Tejay van Garderen (BMC) hat auf Rang drei des Gesamtklassements auch nur sieben Sekunden Rückstand auf Rodriguez.
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